Universität Wien
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350184 UE Konditionelle Fähigkeiten - entwickeln, üben, trainieren: Vermittlungskonzepte - Abt. D (2025S)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine

    Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Inhalte der Lehrveranstaltung

    Kraft- und Kraftausdauertraining

    - verschieden Formen von Zirkeltraining

    - altersgemäße und motivierende Formen des Krafttrainings unter gesundheitlichen und trainingswissenschaftlichen Aspekten

    - Bodyweighttraining

    - propriozeptives/sensomotorisches Kraft- und Stabilisationstraining

    - Maximalkrafttraining

    Schnelligkeitstraining:

    - Reaktionsspiele

    - Fangspiele

    - Laufspiele

    - altersgemäße Formen des Sprinttrainings

    - 20 m Sprint und Bumeranglauf

    Ausdauertraining:

    - herzfrequenzgesteuerte Dauerläufe, Intervallläufe, Wechseltempoläufe, Fahrtenspiele, Hügelläufe

    - altersgerechte, lustbetonte Formen des Ausdauertrainings (z.B.Biathlonvarianten, Aquajogging, Hindernisläufe)

    - Coopertest (Durchführung und Analyse/Diskussion der Ergebnisse anhand von Referenzwerten)

    - Shuttle-run nach Legere (Durchführung und Analyse/Diskussion der Ergebnisse anhand von Referenzwerten)

    - spielerische und konditionsfördernde Aufwärmspiele

    verschiedene Methoden zur Verbesserung bzw. zum Erhalt der Beweglichkeit (Umsetzung eines Muskelfunktionstests nach Klug und Fit im Rahmen des BSP Unterrichts in der Schule)

    Vorbereiten auf eigenverantwortliche, zielorientierte und qualitativ hochwertige Unterrichtsplanung und Umsetzung zum Thema konditionelle Fähigkeiten in der Schule.

    Ziele der Lehrveranstaltung

    Die Studierenden

    - wissen über die Grundlagen konditioneller Fähigkeiten (Ausdauertraining, Kraftausdauertraining, Krafttraining, Schnelligkeitstraining, Beweglichkeitstraining) Bescheid

    - können die Ausbildung der konditionellen Fähigkeiten im Tätigkeitsbereich Schule durch entsprechende Planung, Umsetzung und Evaluation umsetzen

    - können die Ausbildung der eigenen konditionellen Fähigkeiten nach trainingswissenschaftlichen Gesichtspunkten steuern

    - können Grundlagen konditioneller Fähigkeiten nach Geschlecht, Interesse und Leistungsvermögen differenziert unterrichten, um Überforderung oder Unterforderung zu vermeiden

    - können eine Einheit zum Thema konditionelle Fähigkeiten recherchieren, in der Theorie planen und die Inhalte anhand von einschlägiger Literatur diskutieren

    Methoden und didaktische Prinzipien

    - Wechsel zwischen Vortrag, Gruppenarbeit, Demonstration, Präsentation und Reflexion.

    - Kennenlernen vielfältiger Methoden für altersgemäßes Kraft-, Schnelligkeits-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining

    - Differenzierung nach Alter, Geschlecht und Können als Grundvoraussetzung für freudvolles und lebenslanges Sporttreiben

    - Adäquater Einsatz von Trainingsart, Belastung und Pausen

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 31.03., bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 31.10. zu erfolgen. Alle Studierende, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht fristgerecht abgemeldet haben, oder einen wichtigen Grund für den Abbruch der Lehrveranstaltung glaubhaft machen. (§ 10 Abs 6 studienrechtlicher Teil der Satzung der Universität Wien). Eine negativ beurteilte prüfungsimmanente Lehrveranstaltung ist durch neuerliche Absolvierung zu wiederholen. Eine kommissionelle Beurteilung ist unzulässig. (§ 10 Abs 7 studienrechtlicher Teil der Satzung)

    Studierende, die bei Prüfungen unerlaubte Hilfsmittel verwenden (zB Schummeln, Abschreiben, Plagiieren, Fälschungen, Ghostwriting etc.), werden nicht beurteilt (Eintrag in u:space: X = nicht beurteilt). Der Prüfungsantritt wird im Sammelzeugnis gesondert dokumentiert und ist auf die zulässige Zahl der Antritte anzurechnen. (§ 12 Abs 6 studienrechtlicher Teil der Satzung)

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Die Beurteilung erfolgt auf Basis
    1) der Mitarbeit in Form von: Qualität der hochgeladenen Arbeitsaufträge bzw. Planungen von Unterrichtssequenzen; generelles Engagement, Interesse, Pünktlichkeit, Anwesenheit bei Videokonferenzen, Anwesenheit bei praktischen Einheiten
    2) Eigenkönnen: z.B. shuttle run, Coopertest (Ausdauer) , jump and reach, Standweitsprung (Schnellkraft), Klettern (Kraftausdauer), Bumeranglauf (Schnelligkeit, Koordination), Muskelfunktionstest (Beweglichkeit), technisch richtige Ausführung von Kraftübungen (Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben, ...)
    ; kurze in der Praxis durchgeführte Trainingssequenzen auf Basis der selbst erstellten Unterrichtssequenzen
    3) Lehrauftritte: kurze Lehrauftritte in Kleingruppen zu vorher bestimmten Themen, z.B. Aufwärmen (auf den Hauptteil einer Einheit abgestimmt), konditionsfördernde Spiele, Schnelligkeitstraining (z.B. Reaktions- und Sprintspiele), Krafttraining (z.B. spielerisches Krafttraining, Calisthenics, richtige Ausführung von Kraftübungen wie Bankdrücken, Kreuzheben, Kniebeugen, ...), Beweglichkeitstraining, ...

    Beurteilungskriterien
    • Arbeitshaltung [50 Punkte]
    • Leistung und Eigenkönnen [20 Punkte]
    • Lehrauftritt (in der Gruppe) [20 Punkte]
    • Stundenbild zum Lehrauftritt [10 Punkte]

    Anforderungen:
    Mindestens 75% Anwesenheit (Präsenzunterricht, Webinare, Videokonferenzen, …)
    Mindestens 50% aktive Teilnahme
    prüfungsimmanent

    Notenschlüssel [max. 100 Punkte]
    Sehr gut (≥91), Gut (≥81), Befriedigend (≥65), Genügend (≥50), Nicht genügend (<50)

    Prüfungsstoff

    - Wechsel zwischen Vortrag, Gruppenarbeit, Demonstration, Präsentation und Reflexion- Kennenlernen vielfältiger Methoden für altersgemäßes Kraft-, Schnelligkeits-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining- Differenzierung nach Alter, Geschlecht und Können als Grundvoraussetzung für freudvolles und lebenslanges Sporttreiben- Adäquater Einsatz von Trainingsart, Belastung und Pausen

    Literatur

    Quellen

    BOECK-BEHRENS, W.; W. BUSKIES: Fitness – Krafttraining. Die besten Übungen und Methoden für Sport und Gesundheit. Reinbek bei Hamburg 2004, 8. Auflage, 21-71, 458-470.
    GROSSER, M.; S. STARISCHKA; E. ZIMMERNANN: Das neue Konditionstraining. München 2008.
    GÜLLICH, A./KRÜGER, M. (Hrsg.) (2013). Sport. Das Lehrbuch für das Sportstudium. Heidelberg.
    WEINECK, J.; Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings. Balingen 2012, 16. Auflage, 345-370, 583-608, 713-735, 784-792.
    ZINTL, F.; A. EISENHUT: Ausdauertraining. München 2004, 6. Auflage.

    Links im Internet:

    http://sportunterricht.de
    http://www.bewegungskompetenzen.at
    http://www.mobilesport.ch
    http://www.sportunterricht.ch

    DVDs:
    SOBOTA, R. (2010). Trainings-DVD des ÖLSZ Südstadt. Bewegungskompetenzen im Volksschulalter.
    SOBOTA, R. (2013). Trainings-Dvd des ÖLSZ Südstadt. Bewegungskompetenzen der 10- bis 14-Jährigen.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Mo 20.01.2025 13:06