Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
410004 SE Normativität, Normalität, Normalismus. Konzeptuelle Zugänge zu Subjekt, Gesellschaft und Kultur (2016W)
Interdisziplinäres DissertantInnenseminar
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Norm, Normalität und Normaktivität/Normativität sind drei Begriffe, die in der Auseinandersetzung mit institutionellen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Praktiken eine zentrale Rolle spielen. Sie waren in den letzten Jahrzehnten Gegenstand einer intensiven theoretischen Debatte, die Anregungen für unterschiedliche Forschungen bereitgestellt hat - von der Auseinandersetzung mit der Entstehung und Entwicklung des Vorsorgestaats (Francois Ewald) über die Debatten zur Heteronormativität (Judith Butler) bis hin zur Reflexion über die Rolle von Medien für die Vermittlung von Modellen körperlicher und psychischer ‚Normalität‘ (Jürgen Link).
In diesem Seminar wollen wir die wichtigsten theoretischen Anregungen diskutieren (v.a. Georges Canguilhem, Michel Foucault, Judith Butler, Donna Haraway, Francois Ewald, Jürgen Link, Nikolas Rose) und danach fragen, ob und inwiefern sie für die Projekte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hilfreich sein können. Während der ersten Sitzung werden wir daher gemeinsam die Lektüre für unsere Diskussionen erarbeiten und über das Format entscheiden - wöchentliche Sitzungen oder Blockseminar.
In diesem Seminar wollen wir die wichtigsten theoretischen Anregungen diskutieren (v.a. Georges Canguilhem, Michel Foucault, Judith Butler, Donna Haraway, Francois Ewald, Jürgen Link, Nikolas Rose) und danach fragen, ob und inwiefern sie für die Projekte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hilfreich sein können. Während der ersten Sitzung werden wir daher gemeinsam die Lektüre für unsere Diskussionen erarbeiten und über das Format entscheiden - wöchentliche Sitzungen oder Blockseminar.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 19.09.2016 09:00 bis Mo 03.10.2016 09:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 06.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 13.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 20.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 27.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 03.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 10.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 17.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 24.11. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 01.12. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 15.12. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 19.01. 11:30 - 16:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Donnerstag 19.01. 16:00 - 17:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit während des Seminars, Abschlusspräsentation mit einer Reflexion über das Anregungspotenzial der diskutierten Arbeiten für die eigene Dissertation
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mitarbeit in der Diskussion, Abschlusspräsentation
Prüfungsstoff
Die unter Moodle bereitgestellte Literatur
Literatur
s. Moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47
konzeptuellen Zugängen zum Themenkomplex von Normalität, Normativität und Normalismus auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung ist als ein Seminar mit Workshop-Charakter konzipiert. Bereits während der einzelnen Sitzungen sind die
Doktorandinnen und Doktoranden eingeladen, die anhand der Vorbereitungslektüre erarbeiteten Fragestellungen, Methoden
und Theorien nicht nur allgemein zu diskutieren, sondern diese auch auf ihr Anregungspotenzial für die eigene Arbeit zu
befragen. Am Schluss des Seminars ist ein Halbtag dafür reserviert, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Fragen
zu diskutieren, die in den Dissertationsprojekten im Umgang mit Normativität, Normalität und Normalismus als analytische
Kategorien vorhanden sind. Damit wird die Theoriearbeit direkt auf die Dissertationsprojekte bezogen und ein entsprechendes
Betreuungsangebot gemacht.