Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

420009 SE Linguistische Methodologie: Datenerhebung-Datenverarbeitung-Datenanalyse (2017W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.10. 17:00 - 20:00 Seminarraum ROM 4 (3B-EG-37) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem DoktorandInnenseminar sollen die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener sprachwissenschaftlicher Methoden ausgeleuchtet werden – es geht also um eine linguistische Methodologie bzw. verschiedene linguistische Methodologien. Wir diskutieren dabei nicht nur, wie eine solche Methodologie aus sprachtheoretischen Überlegungen hergeleitet werden und auf den konzeptionellen Kontext des jeweiligen Forschungsprojekts bezogen werden kann, sondern auch, warum sie das muss.

Das Seminar ist stark lektüregestützt. Wir lesen und diskutieren gemeinsam (kritisch) linguistisch-method(olog)ische Texte, versuchen dabei aber auch immer, diese und die darin verhandelten Methoden auf unsere jeweils eigenen Forschungsprojekte zu beziehen. Auch die jeweiligen Doktoratsvorhaben der TeilnehmerInnen sollen somit einer methodologischen Reflexion unterzogen werden.

Wichtige Ziele des Seminars sind die Schaffung bzw. Schärfung eines generellen methodologischen Bewusstseins, die Stärkung der Sicherheit im Umgang mit methodologischer Literatur, die Erlangung einer Vertrautheit mit und Offenheit gegenüber einer Vielzahl sprachwissenschaftlicher Methoden (über die in den eigenen Forschungsprojekten verwendeten hinaus) sowie nicht zuletzt die Schaffung eines Rahmens, in dem ein intensiver Erfahrungsaustauschs mit anderen Doktorierenden, vor allem mit Blick auf konkrete methodologische Fragestellungen, stattfinden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Das Seminar besteht im wesentlichen aus lektüregestützten Diskussionssitzungen, in denen die Teilnehmenden jeweils verschiedene Rollen einnehmen sollen. Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme an allen anderen Diskussionseinheiten müssen alle Studierenden für eine erfolgreiche Teilnahme in den Diskussionseinheiten folgenden Leistungen erbringen:
(1.) Mündliche Präsentation eines methodologischen Textes (mit schriftlicher Kurzfassung) ODER
(2.) Ausarbeitung und Vorstellung von kritischen Fragen zu diesem methodologischen Text

(3.) Zusätzlich muss jede/r DoktorandIn mindestens einmal die Rolle eines/r Experten/in einer methodologischen Diskussionseinheit übernehmen (optimaler Weise mit Bezug der verhandelten Methoden auf das eigene Projekt).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende, die in ihrer Arbeit weiter fortgeschritten sind und sich daher bereits ausführlich mit methodologischen Ansätzen befasst haben, als auch an solche, die sich noch in einem frühen Stadium ihres Doktorats und daher noch auf der methodologischen Suche befinden.

Prüfungsstoff

Literatur

Basislektüre:
Robert J. Podesva & Devyani Sharma (eds.) 2013. Research Methods in Linguistics. Cambridge: Cambridge University Press.

Zur möglichen weiteren Vertiefung: Krug, Manfred und Julia Schlüter (eds.) 2013. Research Methods in Language Variation and Change. Cambridge: Cambridge University Press.

Zusätzliche Literatur wird im Verlauf des Seminars bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47