Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

480106 KO Areal- und Kulturwissenschaftliches Konversatorium: Bulgarisch (2020W)

Bulgarien - zwischen Orient und Okzident

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ab dem 3. November 2020 findet der Unterricht in digitaler Form statt.

  • Freitag 02.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 09.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 16.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 23.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 30.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 06.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 13.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 20.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 27.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 04.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 11.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 18.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 08.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 15.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 22.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26
  • Freitag 29.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-EG-26

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Laufe der Zeit, in Bereichen wie Geschichte, Soziologie, Kulturologie, und nicht zuletzt in der Literatur – hat sich die erhabene Idee über Bulgarien als einen Kreuzweg, als eine Kultursynthese zwischen Ost und West etabliert. Als ihr wirkungsvoller Kontrapunkt aber gewinnt auch die Idee der Gespaltenheit und der Unzugehörigkeit, nicht selten sogar der Unsichtbarkeit und der Gesichtslosigkeit dieses geographischen und kulturellen Raumes die Oberhand. Vielleicht damit ist es zu erklären, dass Bulgarien sehr oft im internationalen Kontext undefinierbar erscheint, als ein Zwischen- oder Vorraum. Heutzutage ordnet man Bulgarien – trotz der Mitgliedschaft in der EU – immerhin zum ehemaligen Ostblock zu oder zu den Balkanländern, und Einordnungen solcherart sind von eher negativen Konnotationen belastet.
Die Aufgabe der Lehrveranstaltung wird sein, die komplette Widersprüchlichkeit dieser Zwischenposition zu ergründen, zu diskutieren, sie geographisch, historisch-kulturell, politisch zu erforschen und zu argumentieren. Aufgrund von Schlüsselereignissen in der älteren und neueren bulgarischen Geschichte, aufgrund der politischen Zwänge und Wahlen, sowie auch aufgrund der aktuellen Situation im Moment, wobei die Begriffe Orient und Okzident ihre Relativität erschließen, und nicht immer als zuverlässige deskriptive Instrumente dienen können. Im Kurs werden auch Fragen behandelt, wie sich das Bild Bulgariens im öffentlichen Raum im Laufe der Jahrzehnte ändert, wie werden die Akzente darauf gesetzt, und wie man mit den verschiedenen Bildern Bulgariens spekulieren könnte, und zwar nach den unterschiedlichen politischen Konjunkturen.
Das Konversatorium wird vor Ort gehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentation eines Referats

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Spezielle Kenntnisse über Bulgarien und aktive Teilnahme an den Diskussionen.

Prüfungsstoff

Die Problematik des präsentierten Referats.

Literatur

Georg Kunzer. Bulgarien. Gotha, 1919;
Richard Busch-Lautner. Bulgarien. Leipzig, 1943;
Weiß Helmut. Bulgarien. Köln, 1953;
Christo Ognjanov. Bulgarien. Nürnberg, 1967;
Manfred Scharf. Bulgarien. Wien, 1996;
Mirela Ivanova/Gabi Tiemann. Bulgarien. Heidelberg, 2008;

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-51-B

Letzte Änderung: Mo 02.11.2020 15:10