Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

480160 KO "Narrativ des Erdölgewinns" in Galizien (2019S)

Literatur- und kulturwissenschaftliches Konversatorium

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 14.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 21.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 28.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 04.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 11.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 02.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 09.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 16.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 23.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 06.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 13.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35
  • Donnerstag 27.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Slawistik UniCampus Hof 3 2R-Z1-35

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Kenntnisse über den „großen Narrativ“ des Erdölgewinns in Galizien Ende des 19. – Anfang des 20. Jahrhunderts zu vermitteln. Es sollen Einblicke in die belletristischen und publizistischen Texte in verschiedenen Sprachen (deutsch, polnisch und ukrainisch) im Vergleich gegeben sowie Kompetenzen in diesem Bereich bei den Studierenden erreicht werden. Unter den deutschsprachigen, jüdisch-deutschsprachigen, polnischen und ukrainischen Autoren sind es solche, die in Galizien gelebt haben oder die Gegend bei Boryslav und Drohobyč besuchten -- das „galizische Pennsylvanien“ sowie die „Hölle von Boryslav“ genannt. Es sollen die theoretischen Grundlagen präsentiert werden. Es sind die Theorien, die im Zuge von Cultural Turns an Bedeutung gewonnen haben, vor allem die Wende zum Raum. Besondere Aufmerksamkeit soll den Konzepten des Sozialraums von Henri Lefebvre und Michel de Certeau geschenkt werden. Die „räumliche Hermeneutik“ der Publizistik und Belletristik sowie die räumliche Verortung der Fakten der Geschichte ermöglichen faktuale und fiktionale Texte als Bausteine für die Historiographie zu deuten. Während der Seminare sollen ausgewählte publizistische und belletristische Texte gelesen und mithilfe der erläuterten theoretischen Zugänge analysiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche und schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um die LV positiv abzuschließen, müssen Impulsreferate gehalten und bis Ende des Semesters eine schriftliche Arbeit (Umfang ca. 10-20 Seiten) abgegeben werden. Zusätzlich wird die aktive Beteiligung an den Diskussionen in die Benotung mit einbezogen.

Prüfungsstoff

Wird während der LV-en bekanntgegeben

Literatur

Bibliographie wird während der LV-en bekanntgegeben.
Vorgeschlagen werden folgende Primärtexte:
Ladislaus Szajnocha: „Bergbau und Hüttenwesen“ (in „Kronprinzenwerk“); Stanisław Szczepanowski: „Nędza Galicji w cyfrach“ („Galizische Armut in Zahlen“); Martin Pollack: „Nach Galizien. Von Chassiden, Huzulen, Polen und Ruthenen. Eine imaginäre Reise durch die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina“; Joseph Roth: „Brief aus Polen“; Alfred Döblin: „Reise in Polen“; Saul Raphael Landau: „Unter Jüdischen Proletariern: Reiseschilderungen aus Ostgalizien und Russland“; Herman Blumental: „Der Weg zum Reichtum“; Ivan Franko: „Erzählzyklus Boryslav“; „Boa Constriktor“, „Boryslav smijet’sja“ („Boryslav lacht“); Jósef Rogosz: „W piekle galicyjskim“ („In der galizischen Hölle“); Artur Gruszecki: „Dla miliona“ („Für eine Million“); Bruno Schulz: „Die Krokodilstraße“.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M.4.3.P, M.5.2.P, M.4.2.U, M.5.2.U, M.6

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47