Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

490069 SE Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens (2015W)

Lehr- und Lernprozesse mit PC, Tablet und Smartphone individualisieren und unterstützen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.10. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 13.10. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 20.10. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 27.10. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 03.11. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 10.11. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 17.11. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 24.11. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 01.12. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 15.12. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 11.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
  • Donnerstag 21.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
  • Dienstag 26.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, Lehr- und Lernprozesse in einer zunehmend
heterogenen Wissensgesellschaft zu initiieren, zu begleiten und zu
beurteilen. Lehrkräfte sollen differenzieren und individualisieren, um unterschiedlichen
Lernvoraussetzungen, Begabungs- und Lerntypen Rechnung zu
tragen. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung und Vernetzung unserer
Gesellschaft voran. Welche didaktischen Konzepte und konkreten Tools
eigenen sich, um der Forderung nach Differenzierung und Individualisierung
mit Hilfe von PC, Tablet und Smartphone im Unterricht (und außerhalb des
Unterrichts) Rechnung zu tragen?

Inhaltselemente:

Begriffsklärungen: Wissensgesellschaft, heterogene Lerngruppen,
Differenzierung, Individualisierung, Begabungsförderung, blended learning
Grundlagen und Umgebungsbedingungen für den Einsatz von „neuen
Medien“ im Unterricht
Lernplattformen – Funktionalitäten ausschöpfen (Moodle ist mehr als eine
Dateiablage)
Das Konzept des „blended learning“; „inverted classroom“ bzw. „flipped
classroom“
Planung, Durchführung und Evaluation von Lehr-Lern-Prozessen mittels PC,
Tablet, Smartphone und Ausarbeitung/Diskussion von selbst erstellen
didaktischen (Lern-)Szenarien
Smartboards im Unterricht
Webinare
konkrete Tools für Tablet bzw. Smartphone: Anwendungen der Foto-, Audio-,
Video-, GPS-Funktion, Socrative, learningapps, QR-Codes, Tools für kollaboratives
Arbeiten,
Möglichkeiten der Selbstprofessionalisierung – Fort- und Weiterbildung
(formal, non-formal)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent und setzt deshalb durchgängige
und aktive Teilnahme (zweimaliges Fehlen erlaubt) sowie die Bereitschaft, sich an den Übungen und unterschiedlichen
Arbeitsformen in der LV zu beteiligen, voraus.
Bearbeiten von Arbeitsaufträgen – in der Lehrveranstaltung sowie online
zwischen den LV-Terminen. Verfassen einer Seminararbeit zu einem Thema (Aufgreifen eines theoretischen Aspekts und Ausarbeiten eines konkreten didaktischen Szenarios zur eigenen Fächerkombination), studienrechtlich bis allerspätestens 30. April 2016 möglich.

Mindestanforderung für die positive Beurteilung sind die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung sowie die Präsentation eines Kurzreferats im Rahmen im Rahmen der Lehrveranstaltung. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Seminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) fließt zu 60 % in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein, das Kurzreferat und die Bearbeitung der Onlineaufgaben zwischen den Sitzungen zu jeweils 20 %.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundlagen und Umgebungsbedingungen für den Einsatz von „neuen
Medien“ im Unterricht verstehen
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzepten des Einsatzes von PC.
Tablet und Smartphone zur Unterstützung von differenzierten und individualisierten
Lehr- und Lernprozessen
Erwerb grundlegenden Wissens und von Fertigkeiten im Einsatz von konkreten
Tools (Lernplattform u. a.)
Ausarbeitung und Diskussion konkreter didaktischer Szenarien für den Einsatz
im eigenen Unterricht

Prüfungsstoff

Impulsreferate, Diskussion, Gruppenarbeit, Webinar (Adobe Connect),
Ausnützen der Funktionalitäten Lernplattform (blended learning-Sequenzen),
Exkursion und/oder Expertenvortrag (nach Maßgabe der Möglichkeiten)
Ausarbeitung und Diskussion konkreter didaktischer Szenarien
Verwendung der Lernplattform Moodle (Bereitstellung von Seminarlektüre,
Erprobung weiterer Features) und anderer Tools
Verfassen einer Seminararbeit

Literatur

Bachmair, B./Friedrich, K./Risch, M. (2011): Mobiles Lernen mit dem Handy:
Herausforderung und Chance für den Unterricht. Beltz.
Bohl, Th./Jürgens, Ei. (2009): Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Beltz
Bönsch, Manfred (2009): Erfolgreiches Lernen durch Differenzierung im
Unterricht. Westermann
Buholzer, A./Kummer Wyss, A. (Hg., 2010): Alle gleich - alle unterschiedlich!
Zum Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Kallmeyer
Eickelmann, B. (2009): Digitale Medien in Schule und Unterricht erfolgreich
implementieren: Eine empirische Analyse aus Sicht der
Schulentwicklungsforschung. Waxmann.
Emmerich, M./Hormel, U. (2013): Heterogenität - Diversity - Intersektionalität.
Zur Logik sozialer Unterscheidungen in pädagogischen Semantiken der
Differenz. Springer VS
Feyerer, E./Langner, A. (Hg., 2014): Umgang mit Vielfalt. Trauner
Gomolla, M./Radtke, F.-O. (2007): Institutionelle Diskriminierung. Die
Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. VS Verlag
Klippert, Heinz (2010): Heterogenität im Klassenzimmer. Beltz
Kunze, Ingrid/Solzbacher, Claudia (Hg., 2009) Individuelle Förderung in der
Sekundarstufe I und II. Schneider Verlag Hohengehren
Meister, Hans (2000): Differenzierung von A - Z. Eine praktische Anleitung für
die Sekundarstufen. Klett
Risse, E. (2007): Umgang mit Heterogenität - auch im Gymnasium (S. 118-127).
In: Boller, S. u.a. (Hg.): Heterogenität in der Schule. Beltz
Schlieszeit, J. (2011): Mit Whiteboards unterrichten: Das neue Medium sinnvoll
nutzen. Beltz.
Suss, D./Lampert, C./Wijnen, C. W. (2013): Medienpädagogik: Ein
Studienbuch zur Einführung (Studienbücher zur Kommunikations- und
Medienwissenschaft). Springer VS.
Trautmann, M./Wischer, B. (2011): Heterogenität in der Schule. Eine kritische
Einführung. VS Verlag
Themenheft: Heterogenität und Differenzierung. Pädagogik 9/2003
Tulodziecki, G./Herzig, B./Grafe, S. (2010)
(Auswahl - weitere Literatur wird über die Lernplattform zur Verfügung gestellt)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:39