Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

490084 PS Lehren und Lernen (2025S)

Filmbildung im Unterricht

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Sa 15.03. 10:00-18:00 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 05.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
  • Samstag 31.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In einer Welt, die von Bildern dominiert wird, ist ein kritischer, kreativer und kultureller Umgang mit Filmen essenziell. Filme berühren nicht nur unsere Gefühle, sondern vermitteln auch Wissen, regen zum Nachdenken an und eröffnen neue Perspektiven. Diese Lehrveranstaltung bietet einen umfassenden Einstieg in die Filmbildung, die sich auf drei zentrale Dimensionen stützt: die kritische Analyse, die kreative Gestaltung und die kulturelle Reflexion.

Im Seminar beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Frage, wie Filme als Werkzeuge für Medienkompetenz, kulturelle Bildung und kreative Praxis eingesetzt werden können. Sie analysieren Filme, entwickeln eigene filmische Projekte und erarbeiten Konzepte für deren didaktische Anwendung im Unterricht. Ergänzt wird das Programm durch spannende Inputs von Expertinnen aus der Filmvermittlung, darunter Vertreterinnen des YOUKI Jugendfilmfestivals, der Akademie des Österreichischen Films und Wien XTRA. Diese Organisationen bieten theoretische wie auch praxisnahe Einblicke und stehen für Fragerunden und Diskussionen zur Verfügung, um die Studierenden dazu zu inspirieren, Film als vielseitiges Medium aktiv und bewusst einzusetzen.

Mit Abschluss der Lehrveranstaltung können die Studierenden:
• Filme als Bildungswerkzeuge analysieren und deren Potenziale sowie Grenzen für den Unterricht reflektieren.
• Eigene filmische Projekte konzipieren und umsetzen (z. B. Kurzfilme, Reportagen, Social Media Videos, fiktionale Filme).
• Techniken des filmischen Gestaltens (z. B. Storyboarding, Bildkomposition, Schnitt) anwenden und kreative Prozesse im Team umsetzen.
• Unterrichtskonzepte entwickeln, die Filme als kreative und kritische Werkzeuge integrieren.
• Mit Expert*innen aus der Filmvermittlung zusammenarbeiten und deren Inputs in die eigene Arbeit einfließen lassen.

Methoden:
• Erarbeitung von ausgewählter Literatur (Einzelarbeit)
• Analyse von Filmen als Bildungswerkzeug (Einzelarbeit)
• Reflektieren der einzelnen Einheiten (Einzelarbeit)
• Peer-Feedback
• Kollaboratives, iteratives Gestalten mit filmischen Mitteln sowie dem Entwickeln von möglichen Unterrichtanwendungen (Gruppenarbeit)
• Präsentation des finalen Unterrichtskonzepts (Gruppenarbeit)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Folgende Teilleistungen werden summiert und für die Benotung herangezogen:
• Einzelarbeit (50 Punkte)
Reflexions- und Rechercheaufgaben zur Vor- und Nachbereitung der
Einheiten

• Gruppenarbeit (50 Punkte)
Kurzes filmisches Projekt: max. 3-7 Minuten Länge, bspw. Reportage/Dokumentation, Social Media Videos, fiktionaler Kurzfilm…)
Erarbeiten eines Unterrichtskonzepts: Aufbauend auf dem filmischen Projekt oder unabhängig davon.
Präsentation der Ergebnisse in der letzten Einheit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In dieser Lehrveranstaltung besteht Anwesenheitspflicht.
Anwesenheit (mindestens 80%) mit aktiver, kontinuierlicher Mitarbeit und Reflexion der Einheiten, termingerechte Abgaben der Teilleistungen und sowie des finalen Unterrichtskonzepts.

Sehr Gut: 90 - 100 Punkte
Gut: 80 - 89 Punkte
Befriedigend: 70 - 79 Punkte
Genügend: 60 - 69 Punkte
Nicht genügend: weniger als 60 Punkte

Weitere Informationen werden in der ersten Lehrveranstaltungseinheit bekannt gegeben.

Prüfungsstoff

Da es sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, setzt sich die Gesamtnote aus unterschiedlichen Teilleistungen zusammen. Als inhaltliche Grundlage dienen einerseits ausgewählte Fachliteratur und andererseits praxisnahe Inputs von Expert*innen aus dem Bereich Film und Bildung.

Literatur

Die Literatur wird durch die Schwerpunktsetzung der Studierenden während der
Lehrveranstaltung laufend ergänzt.

kinofenster.de – das Online-Portal für Filmbildung. (2025). Das Onlineportal für Filmbildung. kinofenster.de. https://www.kinofenster.de/

Lell, K., & Zahn, M. (2024). Spannungsfelder interkultureller Filmbildung. Kunst Medien Bildung, 15. Kopaed.

Salski, K. (2023). Gut gebildet: Spielerische Filmvermittlung. gruppe & spiel, 2023(4), 4-6.

Start : VISION KINO. (n.d.). https://www.visionkino.de

Wacker, K., Uni-Taschenbücher GmbH, & Verlag. (2017). Filmwelten verstehen und vermitteln : das Praxisbuch für Unterricht und Lehre. UVK Verlagsgesellschaft mbH UVK Lucius.

Ziegenfuß, C. (2021). Filmbildung: Inklusive Filmbildung. In Inklusion, Diversität und Heterogenität: Begriffsverwendung und Praxisbeispiele aus multidisziplinärer Perspektive (pp. 327-351). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 14.01.2025 14:26