Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

490099 SE Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (2015S)

Die pädagogische Beziehung: Lehren und Erziehen als interpersonaler Prozess

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

BA: M5, Inklusive Schule
LA: Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens

Die Teilnahme während der gesamten Seminarzeit ist erforderlich. Zum verbindlichen Seminarprogramm zählt auch ein 4-stündiges Gruppentreffen zwischen den Seminarterminen.

  • Freitag 27.03. 09:45 - 17:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 08.05. 09:45 - 17:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Freitag 05.06. 09:45 - 17:45 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar befasst sich mit der face-to-face-Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden und der daraus entstehenden wechselseitigen Beziehung. Diese hat sowohl persönliche wie professionell-institutionelle Anteile und stellt die Basis für alle unterrichtlichen und erzieherischen Maßnahmen dar. Sie beeinflusst die Interaktionskultur der SchülerInnen untereinander und kann entscheidende Entwicklungsimpulse vermitteln.
Im Seminar sollen diese Beziehungsdimension und die Möglichkeiten zu ihrer professionellen Moderation auf der Basis pädagogisch-bildungswissenschaftlicher Literatur reflektiert und Kompetenzen für die Gestaltung der pädagogischen Beziehung in der eigenen Lehrtätigkeit aufgebaut werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

1. Kenntnis wichtiger Determinanten der personalen Beziehung in Erziehung und Bildung sowie Fähigkeit zur kritischen Einschätzung ihrer konzeptionellen Hintergründe und ihrer praktischen Umsetzbarkeit
2. Kompetenz in Beobachtung und Analyse von interpersonalen pädagogischen Prozessen
3. Selbstreflexionskompetenz in Bezug auf die eigene Berufsmotivation und deren Verbindung zum personalen Kontakt im pädagogischen Handlungsfeld
4. Fähigkeit zum Transfer in Praxissituationen

Prüfungsstoff

- Gruppenarbeit und andere Formen interaktiver gruppenpädagogischer Erarbeitung
- kurze Referate durch Seminarleitung und TeilnehmerInnen
- Filmbeobachtung und -besprechung
- plenare Diskussion
- selbstorganisiertes Zwischengruppentreffen

Literatur

Folgende relativ aktuelle Veröffentlichung ist Pflichtlektüre für alle SeminarteilnehmerInnen:
Prengel, Annedore: Pädagogische Beziehungen zwischen Anerkennung, Verletzung und Ambivalenz, Opladen: Budrich 2013.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:29