Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
490189 PS Praxisforschung (2022W)
soziale, personale und emotionale Kompetenzen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2022 09:00 bis Mo 19.09.2022 09:00
- Anmeldung von Mo 26.09.2022 09:00 bis Mo 03.10.2022 09:00
- Abmeldung bis Mo 17.10.2022 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 12.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 19.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 09.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 16.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 23.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 30.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 07.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 14.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 11.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 18.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 25.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
o Erarbeiten eines Theorieinputs und Kurzpräsentation in der Gruppe
o Durchführung einer praktischen Forschungsarbeit an einer Praxisschule in der Gruppe
o Projektreflexion und Präsentation der praktischen Forschungsergebnisse
o Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit im Team (beinhaltet den erarbeiteten Theorieinput, die Ergebnisse der Praxisforschung und deren Interpretation), mind. 20 Seiten Beitrag pro Teammitglied
o Verfassen eines Lerntagebuches (schriftliche Reflexion der eigenen Lernfortschritte der eigenen Forschungstätigkeit und der Erfahrungen an der Projektschule)
o Beteiligung in den Diskussionsphasen (mehrere Diskussionsbeiträge)
o Durchführung einer praktischen Forschungsarbeit an einer Praxisschule in der Gruppe
o Projektreflexion und Präsentation der praktischen Forschungsergebnisse
o Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit im Team (beinhaltet den erarbeiteten Theorieinput, die Ergebnisse der Praxisforschung und deren Interpretation), mind. 20 Seiten Beitrag pro Teammitglied
o Verfassen eines Lerntagebuches (schriftliche Reflexion der eigenen Lernfortschritte der eigenen Forschungstätigkeit und der Erfahrungen an der Projektschule)
o Beteiligung in den Diskussionsphasen (mehrere Diskussionsbeiträge)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen:
o 100% Anwesenheit, gilt auch für Online-Sitzungen, Fehlzeiten nur in begründeten Fällen, – bei Erkrankung (ärztliches Attest), kollidierenden Prüfungstermine, verpflichtender Teilnahme an einer Exkursion u. dergl. (jeweils mit Bestätigung).
o mündliche Präsentation (mind. 10 Minuten) eines selbstständig zu erarbeiteten Theorieinputs innerhalb einer Gruppenpräsentation, 20 Punkte
o mündliche Präsentation (mind. 10 Minuten) der Ergebnisse der Praxisforschung innerhalb einer Gruppenpräsentation, 30 Punkte
- dazu als Voraussetzung nötig: mehrere Forschungsbesuche an der Praxisschule in der Gruppe (mind. 15 Stunden)
o Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit, mind. 20 Seiten, 40 Punkte
o Verfassen eines Lerntagebuches (schriftliche Reflexion der eigenen Lernfortschritte, der eigenen Forschungstätigkeit und der Erfahrungen an der Projektschule), mind. 1 Seite, 10 Punkte
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit verlangt werden, die erfolgreich zu absolvieren ist.1 (sehr gut) 100-89 Punkte
2 (gut) 88-76 Punkte
3 (befriedigend) 75-63 Punkte
4 (genügend) 62-50 Punkte
5 (nicht genügend) 49 - 0 Punkte
o 100% Anwesenheit, gilt auch für Online-Sitzungen, Fehlzeiten nur in begründeten Fällen, – bei Erkrankung (ärztliches Attest), kollidierenden Prüfungstermine, verpflichtender Teilnahme an einer Exkursion u. dergl. (jeweils mit Bestätigung).
o mündliche Präsentation (mind. 10 Minuten) eines selbstständig zu erarbeiteten Theorieinputs innerhalb einer Gruppenpräsentation, 20 Punkte
o mündliche Präsentation (mind. 10 Minuten) der Ergebnisse der Praxisforschung innerhalb einer Gruppenpräsentation, 30 Punkte
- dazu als Voraussetzung nötig: mehrere Forschungsbesuche an der Praxisschule in der Gruppe (mind. 15 Stunden)
o Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit, mind. 20 Seiten, 40 Punkte
o Verfassen eines Lerntagebuches (schriftliche Reflexion der eigenen Lernfortschritte, der eigenen Forschungstätigkeit und der Erfahrungen an der Projektschule), mind. 1 Seite, 10 Punkte
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit verlangt werden, die erfolgreich zu absolvieren ist.1 (sehr gut) 100-89 Punkte
2 (gut) 88-76 Punkte
3 (befriedigend) 75-63 Punkte
4 (genügend) 62-50 Punkte
5 (nicht genügend) 49 - 0 Punkte
Prüfungsstoff
Präsentationen der Studierenden, Praxisforschung an der Kooperationsschule (mind. 15 Stunden), Seminararbeit, Engagement in den Diskussionen und Arbeit in Kleingruppen, Lerntagebuch
Literatur
Altrichter, H. & Posch, P. (2007).(Hg.): Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht. Bad Heilbrunn: Verlag J. Klinkhardt.
Bauer, J. (2011): Schmerzgrenze. Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt. München: Blessing.
Bohl, T. u. a. (2010).(Hg.): Handbuch Schulentwicklung. Theorie - Forschungsbefunde - Entwicklungsprozesse - Methodenrepertoire. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
Böhm-Kasper, O. & Schuchart, C. & Weishaupt, H. (2009): Quantitative Methoden in der Erziehungswissenschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Böttcher, W. & Lindart, M. (2009). Schlüsselqualifikationen: Schüler entwickeln personale und soziale Kompetenzen. Weinheim & Basel: Beltz.
Brohm, M. (2009): Sozialkompetenz und Schule. Theoretische Grundlagen und empirische Befunde zu Gelingensbedingungen sozialbezogener Interventionen. Weinheim und München: Juventa.
Eikenbusch, G. (1998): Praxishandbuch Schulentwicklung. Berlin: Cornelsen.
Ewert, F. (2008): Themenzentrierte Interaktion (TZI) und pädagogische Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern, Erfahrungen und Reflexionen. Wiesbaden: VS Research.
Friebertshäuser, B. & Prengel, A. (2003).(Hg.): Handbuch: Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim & München: Juventa.
Glasl, F. (2007): Selbsthilfe in Konflikten: Konzepte, Übungen und praktische Methoden. Stuttgart: Freies Geistesleben.
Jerusalem, M. & Klein-Heßling, J. (2002): Soziale Kompetenz. Entwicklungstrends und Förderung in der Schule. In: Zeitschrift für Psychologie, 210 (4). 164 - 174.
Kabat-Zinn, J. (2006): Zur Besinnung kommen. Die Weisheit der Sinne und der Sinn der Achtsamkeit. Freiamt: Arbor.
Kaltwasser, V. (2010): Persönlichkeit und Präsenz. Achtsamkeit im Lehrerberuf. Weinheim & Basel: Beltz.
Keysers, C. (2012): Unser empathisches Gehirn. Warum wir verstehen, was andere fühlen. München: Bertelsmann.
Koppel, I. & Wolf, D. (2021). Digitale Grundbildung in einer durch technologische Innovationen geprägten Kultur. Anforderungen und Konsequenzen. In: Grotlüschen, A. (Hrsg.). Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen. Weinheim & Basel: Beltz. S. 182-199.
Philipp, E. & Rademacher, H. (2011): Konfliktmanagement im Kollegium. Weinheim und Basel: Beltz.
Reiser, H. & Lotz, W. (1995): Themenzentrierte Interaktion als Pädagogik. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag.
Rihm, T. (2008).(Hg.): Teilhaben an Schule. Zu den Chancen wirksamer Einflussnahme auf Schulentwicklung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rindermann, H. (2009): Emotionale-Kompetenz-Fragebogen. Göttingen und Bern: Hogrefe.
Rosa, H. & Endres, W. (2016). Resonanzpädagogik. Wenn es im Klassenzimmer knistert. Weinheim und Basel: Beltz.
Rosenberg, M. (2003): Erziehung, die das Leben bereichert. Gewaltfreie Kommunikation im Schulalltag. Paderborn: Junfermann.
Rost, K. (2002): Soziale Kompetenz. Entwirren des Begriffsdschungels. Hamburg: diplomica.
Schulz von Thun, F. (1981): Miteinander Reden (Bände 1-3). Hamburg: Rowohlt.
Swertz, C. (2018). Digitale Grundbildung im Pilotversuch: Beobachtungen einer entstehenden Praxis. Medienimpulse, 56(3).
Watzlawick, P. & Beavin, J. & Jackson, D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber.Weitere Literaturhinweise zu den Inhalten der Lehrveranstaltung werden zu Semesterbeginn auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.
Bauer, J. (2011): Schmerzgrenze. Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt. München: Blessing.
Bohl, T. u. a. (2010).(Hg.): Handbuch Schulentwicklung. Theorie - Forschungsbefunde - Entwicklungsprozesse - Methodenrepertoire. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
Böhm-Kasper, O. & Schuchart, C. & Weishaupt, H. (2009): Quantitative Methoden in der Erziehungswissenschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Böttcher, W. & Lindart, M. (2009). Schlüsselqualifikationen: Schüler entwickeln personale und soziale Kompetenzen. Weinheim & Basel: Beltz.
Brohm, M. (2009): Sozialkompetenz und Schule. Theoretische Grundlagen und empirische Befunde zu Gelingensbedingungen sozialbezogener Interventionen. Weinheim und München: Juventa.
Eikenbusch, G. (1998): Praxishandbuch Schulentwicklung. Berlin: Cornelsen.
Ewert, F. (2008): Themenzentrierte Interaktion (TZI) und pädagogische Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern, Erfahrungen und Reflexionen. Wiesbaden: VS Research.
Friebertshäuser, B. & Prengel, A. (2003).(Hg.): Handbuch: Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim & München: Juventa.
Glasl, F. (2007): Selbsthilfe in Konflikten: Konzepte, Übungen und praktische Methoden. Stuttgart: Freies Geistesleben.
Jerusalem, M. & Klein-Heßling, J. (2002): Soziale Kompetenz. Entwicklungstrends und Förderung in der Schule. In: Zeitschrift für Psychologie, 210 (4). 164 - 174.
Kabat-Zinn, J. (2006): Zur Besinnung kommen. Die Weisheit der Sinne und der Sinn der Achtsamkeit. Freiamt: Arbor.
Kaltwasser, V. (2010): Persönlichkeit und Präsenz. Achtsamkeit im Lehrerberuf. Weinheim & Basel: Beltz.
Keysers, C. (2012): Unser empathisches Gehirn. Warum wir verstehen, was andere fühlen. München: Bertelsmann.
Koppel, I. & Wolf, D. (2021). Digitale Grundbildung in einer durch technologische Innovationen geprägten Kultur. Anforderungen und Konsequenzen. In: Grotlüschen, A. (Hrsg.). Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen. Weinheim & Basel: Beltz. S. 182-199.
Philipp, E. & Rademacher, H. (2011): Konfliktmanagement im Kollegium. Weinheim und Basel: Beltz.
Reiser, H. & Lotz, W. (1995): Themenzentrierte Interaktion als Pädagogik. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag.
Rihm, T. (2008).(Hg.): Teilhaben an Schule. Zu den Chancen wirksamer Einflussnahme auf Schulentwicklung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rindermann, H. (2009): Emotionale-Kompetenz-Fragebogen. Göttingen und Bern: Hogrefe.
Rosa, H. & Endres, W. (2016). Resonanzpädagogik. Wenn es im Klassenzimmer knistert. Weinheim und Basel: Beltz.
Rosenberg, M. (2003): Erziehung, die das Leben bereichert. Gewaltfreie Kommunikation im Schulalltag. Paderborn: Junfermann.
Rost, K. (2002): Soziale Kompetenz. Entwirren des Begriffsdschungels. Hamburg: diplomica.
Schulz von Thun, F. (1981): Miteinander Reden (Bände 1-3). Hamburg: Rowohlt.
Swertz, C. (2018). Digitale Grundbildung im Pilotversuch: Beobachtungen einer entstehenden Praxis. Medienimpulse, 56(3).
Watzlawick, P. & Beavin, J. & Jackson, D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber.Weitere Literaturhinweise zu den Inhalten der Lehrveranstaltung werden zu Semesterbeginn auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 11.10.2022 11:31
Zentraler Inhalt der Lehrveranstaltung ist es, sich beispielhaft mit Projekten dieser Art bzw. mit dem Anliegen von Schulen auseinander zu setzen, welchen die Förderung erwähnter Kompetenzen besonders wichtig ist und dabei der Frage nachzugehen, welche Kriterien hilfreich sind, damit Schule einen Lehr- und Lernraum bilden kann, in dem die Bedürfnisse und Werte aller am Bildungsprozess beteiligter Personen in möglichst ausgewogener Weise Berücksichtigung finden.
Zugleich werden die pädagogischen Definitionen und Inhalte der genannten Kompetenzbegriffe hermeneutisch erarbeitet. Mehrere wissenschaftliche Modelle, die zur Förderung von personbezogenen Kompetenzen anerkannt sind, werden in der LV exemplarisch vorgestellt und zum Teil auch praktisch erprobt (z.B.: gewaltfreie Kommunikation nach M.Rosenberg, Vier-Seiten Modell nach F.Schulz von Thun, themenzentrierte Interaktion nach R.Cohn, Eskalationsstufen und Konfliktmanagement nach F.Glasl, Stressreduktions- und Achtsamkeitspraxis nach J.Kabat-Zinn). Im Wintersemester 2022 soll als Praxisschwerpunkt der Lehrveranstaltung begleitend zur Einführung des neuen Pflichtgegenstands "Digitale Grundbildung" evaluiert werden, wie sich Digitalisierung auf Kinder auswirkt (auch in Verbindung mit Corona),
Auch im Blick auf diese Thematik unterscheiden sich die Sichtweisen von Eltern, Schüler*innen, Lehrer*innen häufig stark voneinander und bilden ein Spannungsfeld zwischen den Schulpartner*innen. Auch zeigen erste Studien zu den Pilotversuchen zu der im Schuljahr 2018/2019 erfolgten flächendeckenden Einführung der verbindlichen Übung "Digitale Grundbildung" in Österreich die gelingende Kommunikation in den Kollegien als primären Erfolgsfaktor für das neue Unterrichtsfach. Die durchzuführenden Erhebungen an der Praxisschule sollen deshalb als sachliche Grundlage dienen, um im Kontext des LV-Schwerpunktes zu verstehen, wie wesentlich die Förderung personbezogener Kompetenzen für alle Akteur*innen im Schulgeschehen ist, um Konfliktfelder dieser und anderer Art zu entschärfen, gedeihliche kommunikative Wege miteinander zu finden und damit als Mitte und Bezugspunkt von Schulentwicklung den Lernfortschritten der Schüler*innen dienlich zu sein. Die Lehrveranstaltung soll dabei auch als Anstoß dienen, sich studien- und berufsbegleitend laufend der Förderung der eigenen personbezogenen Kompetenzen zu widmen. Als Methoden kommen besonders Teamarbeiten , Kurzvorträge der Teams, Vorträge des LV-leiters und Diskussionen im Plenum zur Anwendung.