Universität Wien
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695190 SE Forschungsseminar (2003W)

Forschungsseminar: Race-Class-Sex-Gender... "Intersectionality" in der Soziologie

0.00 ECTS (2.00 SWS), UG99 Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung: 8.10., 10:00-12:00, LBI 4.Stock
1.Block: Sa 11.10., 10:00-16:00 / So 12.10. 10:00-14:00
2.Block: Sa 18.10, 11:00-18:00
3.Block: Fr 30.1.04, 11:00-18:00 / Sa 31.1.04, 11:00-14:00, LBI 4.Stock

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Intersectionality", also die Reflexion der Überschneidungen und wechselseitigen Beeinflussungen sozialer Markierungen wie "Rasse", Ethnizität, Klasse, Geschlecht, sexuelle Identifizierung usf. ist zu einer besonders relevanten Forschungs- und Analyse-Perspektive in den Gesellschafts- und Humanwissenschaften geworden.

Inhalt und Ziel der Lehrveranstaltung soll die Durcharbeitung wichtiger theoretischer Ansätze und empirischer Zugänge zum Thema "Intersektionalität" in soziologischer Perspektivierung bilden.
Wie verfahren postkoloniale, feministische, kulturanthropologische Theorien mit diesem Thema, welches Analyseinstrumentarium bieten sie an? Wie verknüpfen sich im einzelnen gesellschaftliche Minorisierungs- und Majorisierungsprozesse auf der Basis von Rassialisierung, Vergeschlechtlichung, ökonomischer Zuweisung (usf.)?
Wo gelingt, wie scheitert, wann mangelt eine analytische und empirische Herangehensweise an Intersektionalität in soziologischen Arbeiten?
Diesen Fragen soll jeweils zugleich mit Rückbezug auf die Dissertationsvorhaben der LV-TeilnehmerInnen nachgegangen werden. Verschiedene mediale Repräsentationen, insbesondere Film(analysen) und andere visuelle Medien, werden in die Theoretisierungen mit einbezogen. Besonderes Augenmerk wird dabei durchgängig auf das Verhältnis zwischen der "Disziplin" Soziologie und der inter- bzw. transdisziplinären Dimension intersektioneller Ansätze zu richten sein.

Teilnehmende: Studierende des 3. Studienabschnitts möglichst mit "intersektioneller" Fragestellung im Dissertationsprojekt.

Arbeitsformen: Diskussion von Pflichttexten, vergleichende Filmanalysen, Gastvorträge, eventuell Exkursionen, mündliche Einzelreferate, Gruppenpräsentationen, gemeinsame Vorbereitung schriftlicher Arbeiten.

Durchzuarbeitende Literatur sind insbesondere KlassikerInnen postkolonialer Theorie- und Begriffsbildung wie Hall, Bhabha, Said und feministische (Gegen-)Entwürfe wie McClintock, hooks, Minh-Ha, Spivak und Butler.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Zur Zeit sind keine Zuordnungsinformation verfügbar.

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 09:00