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801530 VO Wahllehrveranstaltungen in Molekularer Medizin (2005S)
DNA-Tumorviren, vom Krebsauslöser zum Therapeutikum (Wahllehrveranstaltungen in Molekularer Medizin )
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Department für Med.Biochemie der MedUniWien, BZB, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M210, M400
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 09:01
DNA Tumorviren spielen nicht nur eine bedeutende Rolle als Humanpathogene, die Krankheiten wie das Zervixkarzinom auslösen können, sondern dienen gleichzeitig als wichtige Hilfsmittel bei der Aufklärung der Mechanismen der Krebsentstehung. p53, ein wichtiger Tumorsuppressor, wurde ursprünglich als assoziiertes Protein und Angriffspunkt des großen T-Antigens (LT) des DNA Tumorvirus SV40 gefunden. In jüngerer Zeit wurde auf Basis der lytischen Funktion der DNA Tumorviren eine neu Krebstherapie entwickelt (z.Bsp. ONYX 015)
Stichworte zum Inhalt:
Klassifikation der DNA-Tumorviren Lytischer Infektionszyklus und Transformationszyklus
Virale Onkoproteine und deren zelluläre Angriffspunkte: Tumorsuppressor-Proteine p53 und pRB (Retinoblastom-Genprodukt), Proteinphosphatase 2A (PP2A) und andere
Humane Papillomaviren und die Entstehung des Zervixkarzinoms. Krebstherapie durch Adenovirus-Mutanten)