950205 SE 2.1. SE Wissenschaftliches Arbeiten und Psychotherapie (2023W)

Die Studierenden erlangen eine Einführung in das Thema "Wissenschaftliches Arbeiten" im Zusammenhang mit Psychotherapie.

Die psychotherapeutische fachspezifische Ausbildung wird nach der jeweiligen therapeutischen Richtung und ihren theoretischen Ansätzen und eingenommenen Perspektiven unterschiedlich gesetzt. Mit der Beschäftigng von Grundlagentexten zur Systemischen Psychotherapie/ Systemischen Familientherapie erhalten die Teilnehmer:innen einen differenzierten Einblick in die verschiedenen Ansätze der Systemischen Psychotherapie/ Systemischen Familientherapie, die einander ergänzen. Dazu zählen insbesondere lösungsfokussierte, narrative, collaborative/dialogische, hypnosystemische und emotionsbasierte Ansätze.
Das Seminar, welches als Lektüreseminar konzipiert ist, verfolgt damit zwei Ziele:
Erstens soll mittels der Beschäftigung mit Grundlagentexten zur Systemischen Psychotherapie/ Systemische Familientherapie ein Überblick zu verschiedenen systemischen Ansätzen vermittelt werden. Die Textauswahl für dieses Seminar wird die Viefalt systemischer Ansätze berücksichtigen; zudem sollen die ausgewählten Texte in einen diskursiven Austausch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen gebracht werden.
Zweitens werden im Seminar vor allem auch grundlegende Basiskompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Dazu zählen beispielsweise die Textlektüre, das sinnerfassende Textlesen und -verstehen, die Textargumentation, das Verfassen eines Exzerpts, das Kennenlernen/Wiederholen und Einhalten von Manuskriptrichtlinien, etc..

Das Kennenlernen und (Er-)Arbeiten unterschiedlicher theoretischer Perspektiven auf systemisches Denken erfolgt im collaborativen Austausch in der Seminargruppe.
Hierbei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:
Die Texte, die dieser als Lektüreseminar konzipierten Lehrveranstaltung zugrunde gelegt werden, werden mittels Einzel- und Gruppenarbeiten und -diskussionen sowie Präsentationen in unterschiedlichen Formaten (Pecha-Kucha-Methode) erarbeitet, wobei die von den Lehrveranstaltungsleiterinnen begleitete, aber eigenständige Erarbeitung und Aneignung wissenschaftlichen Arbeitens/Arbeitstechniken im Zentrum stehen.