Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

960030 SE Inkongruenz: Grundlagen eines personzentrierten Zugangs zu Leiden und Krankheit (2022W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), Zertifikatskurse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Zertifikatskurs "Theorie der personenzentrierten Psychotherapie" erforderlich ist.

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum eines personzentrierten Verständnisses von psychischem Leid, oder, aus der Perspektive des Gesundheitssystems, von psychischer Krankheit, von Störung und Fehlanpassung steht die Inkongruenz. Sie kann aus einer prinzipiell konstruktiven Persönlichkeitstheorie, einer 'Prozesstheorie der Authentizität' (Schmid 2005) verstanden werden und steht damit im Gegensatz zu Theorien des Versagens, Misslingens oder grundsätzlich Konfliktären. In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit den theoretischen Voraussetzungen der Idee von "Kongruenz und Inkongruenz" bei Rogers und anderen Autor*innen auseinandersetzen. Die entsprechenden Grundbegriffe werden aufgefrischt und geklärt, vor allem aber kritisch diskutiert. Dabei soll das je eigene Verständnis von Gesundheit und Krankheit geschärft, die Bedeutung von Diagnostik im Rahmen dieser Krankheitslehre betrachtet sowie das Arbeiten mit einem personzentrierten Verständnis von Leid, das immer auch gesellschaftskritische Komponenten beinhaltet, reflektiert werden. Exemplarisch werden wir uns mit Alkohol, Drogen und Essstörungen beschäftigen.
Wir werden auf der Grundlage von eigenständig zu erarbeitender Literatur, das je eigene Verständnis von psychischen Leidenszuständen theoretisch fassen. Dabei werden uns mit Beispielen aus der Literatur, der eigenen Erfahrung und der psychotherapeutischen Praxis beschäftigen; durch Inputs, Theoriediskussionen, in Kleingruppen und anhand von Fallvignetten mit supervisorischen Aspekten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Virtuelle) Anwesenheit wird vorausgesetzt; Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten/
-übungen sowie Präsentation von in der Gruppe erarbeiteten Inhalten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

(Virtuelle) Anwesenheit wird vorausgesetzt; Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten/
-übungen sowie Präsentation von in der Gruppe erarbeiteten Inhalten.

Prüfungsstoff

Die im Seminar gemeinsam erarbeiteten Inhalte.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 31.01.2023 15:30