Lehrveranstaltungsprüfung
240116 VO Kulturelle Diversität in Lateinamerika (P3) (2015S)
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 14.09.2015 15:00 bis Mo 19.10.2015 23:59
- Abmeldung bis Mo 19.10.2015 23:59
Prüfer*innen
Information
Prüfungsstoff
In der Ring-Vorlesung werden die oben genannten Inhalte präsentiert und eingehend erläutert; zur Vertiefung der einzelnen Themen / Fallbeispiele wird zu jeder Einheit ein Basis-Text auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt. Die Basis-Texte fungieren als Pflicht-Literatur bei der Prüfung. Weitere Lernunterlagen sind ebenfalls über MOODLE verfügbar.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsmodalitäten und LeistungsnachweisFür Studierende des Masterlehrganges des LAI (4 ECTS / 2 Semesterwochenstunden)
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche PrüfungFür Studierende der KSA (5 ECTS / 2 Semesterwochenstunden)
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche Prüfung
Rezension eines Artikels der in der ersten Einheit vorgestellten Literatur
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche PrüfungFür Studierende der KSA (5 ECTS / 2 Semesterwochenstunden)
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche Prüfung
Rezension eines Artikels der in der ersten Einheit vorgestellten Literatur
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ausgehend von einem flexiblen und dynamischen Kulturverständnisses soll zum einen die Bedeutung von kultureller Diversität für die 'kulturelle Landschaft' Lateinamerikas aufgezeigt und zum anderen diese Praktiken als Strategien der Selbstermächtigung von indigenen Gemeinschaften in Lateinamerika vermittelt werden. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei transkulturelle Verflechtungen – sowohl prä- als auch postkolonialer Provenienz. Kulturelle Veränderungen werden zwar gerne dem Phänomen der Globalisierung angelastet, reflektieren aber so nur das Klischee einer weltweiten Kulturfusion oder das Szenario einer Fragmentierung sogenannter "intakter" Gesellschaften. Bei vielen indigenen Gesellschaften ist Wandel allerdings kein neues Phänomen, sondern Teil ihrer Tradition. Demgemäß werden Prozesse der Globalisierung als rezente Entwicklung in einem bestimmten Zeit/Raum-Kontext verstanden. In diesem Sinne werden Austauschbeziehungen, Wandel, interkulturelle Kommunikation als historisch gewachsen präsentiert und Stereotypen von kultureller Homogenität, Purismus und Nationalkultur eine Absage erteilt.Im Wechselspiel von Theorie und Praxis bietet sich daher das interdisziplinäre Vorgehen als perfekter Modus Operandi zur Erfassung und Darstellung lateinamerikanischer Realitäten an.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39