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010051 FS Gilles Deleuze - The Fold (2017S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
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- Registration is open from Mo 06.02.2017 10:00 to Th 09.03.2017 10:00
- Deregistration possible until Fr 31.03.2017 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
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- Wednesday 08.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 15.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 22.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 29.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 05.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 26.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 03.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 10.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 17.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 24.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 31.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 07.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 14.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 21.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 28.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Benotung setzt sich zusammen aus Seminararbeit, Prüfungsgespräch und Mitarbeit bei den Seminarsitzungen.Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.
Minimum requirements and assessment criteria
Für eine positive Beurteilung ist neben kontinuierlicher Mitarbeit eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von 15-20 Seiten abzugeben, die Gegenstand eines Prüfungsgesprächs ist. Regelmäßige Anwesenheit ist erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich).Beurteilungsmaßstab:
Qualität der Seminararbeit, Prüfungsgespräch sowie Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen.
Qualität der Seminararbeit, Prüfungsgespräch sowie Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen.
Examination topics
Reading list
Die Grundlage des Seminars bildet:Gilles Deleuze, Die Falte. Leibniz und der Barock. Aus dem Französischen von Ulrich Johannes Schneider, Frankfurt: Suhrkamp 2000.Die weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Association in the course directory
LV für Doktorat/PhD- Studium, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26 oder FTH 25 (Seminar Religionsphilosophie, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 066 796 MRP 9 , auslaufende Studienpläne: D31, DAM für 011 (11W, 08W), MAM für 793, FK 2oder (freies) Wahlfach für 011 (02W), 020,d 020;
Last modified: Mo 07.09.2020 15:27
Das Lektüreseminar versteht sich als Einführung in Deleuzes Denken und möchte zu einem Verständnis der wichtigsten Grundbegriffe seiner Philosophie der Differenz und ihrer religionsphilosophischen Konsequenzen beitragen.LV-Inhalt:
Gilles Deleuzes Spätwerk "Die Falte. Leibniz und der Barock" steht einerseits in der Tradition philosophischer Monographien, die Deleuze über Spinoza, Hume, Kant, Nietzsche und Bergson verfasst hat, geht aber andererseits in seiner tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der barocken Metaphysik weit über einfache Philosophiegeschichtsschreibung hinaus. Anhand des Begriffs der Falte, die er als ein entscheidendes Moment der Leibnizschen Monadologie hervorhebt, möchte Deleuze die Möglichkeit aufzeigen, mit Leibniz grundlegende metaphysische Kategorien der Moderne zu überdenken und so (im Kontrast zu Descartes) eine alternative Verhältnisbestimmung zwischen Körper und Geist, Seele und Materie, Innerlichkeit und Äußerlichkeit vorzunehmen - mit Konsequenzen, die weit in die Philosophie und Theologie des 20. Jahrhunderts und in die Gegenwart hineinreichen. Die Falte steht dabei im Kontext der Frage nach dem vinculum substantiale und eröffnet im Gegensatz zur klassisch dualistischen Position ein Verständnis von Seele und Materie, in dem beide nicht als getrennt gedacht werden, sondern als durch unendliche Faltungen unterschieden. In Abgrenzung zur rationalistischen Tradition der Letztbegründung sieht Deleuze die philosophische Innovation des Barock gerade in einem multiperspektivischen "Exzess der Prinzipien", wodurch Deleuze das Denken schließlich für die Kunst öffnen will. Deleuzes Texte zur Malerei ("Francis Bacon - Logik der Sensation") und zum Kino ("Das Bewegungs-Bild" und "Das Zeit-Bild") sollen daher unter seinen zahlreichen Schriften zur Kunst in diesem Rahmen auch berücksichtigt werden.
Dazu werden Passagen aus Deleuzes frühen Hauptwerken "Differenz und Wiederholung" und "Logik des Sinns" herangezogen, um eine breitere Perspektive auf Deleuzes Differenzdenken und dessen Konsequenz für (religions-)philosophische Fragestellungen zu erarbeiten.Methode:
Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert, in dem ausgewählte Abschnitte aus zentralen Texten von Deleuze gemeinsam gelesen und interpretiert werden.