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030371 SE Seminar: Law and Morality (2021S)
auch für Diplomand*innen und Dissertant*innen
Continuous assessment of course work
Labels
REMOTE
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 16.02.2021 00:01 to We 17.03.2021 23:59
- Deregistration possible until Tu 23.03.2021 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German, English
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Weitere Termine werden in der Vorbesprechung festgelegt.
- Tuesday 23.03. 11:30 - 13:00 Digital (Kickoff Class)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Mündliche Referate mit handout bzw PP-Präsentation; mündliche Mitarbeit durch Beteiligung an der Diskussion .
Für Diplomand*innen zusätzlich Diplomseminararbeit in größerem Umfang.
Die Referatsthemen werden in der Vorbesprechung vergeben.
Für Diplomand*innen zusätzlich Diplomseminararbeit in größerem Umfang.
Die Referatsthemen werden in der Vorbesprechung vergeben.
Minimum requirements and assessment criteria
Referat samt Präsentation bzw handout für positive LV-Note erforderlich
Examination topics
Inhalt des jeweiligen Seminarbeitrags
Reading list
Wird in der VB bekannt gegeben bzw. in moodle hochgeladen. darüber hinaus ist Literatur zu den einzelnen DSA durch die Diplomand*innen im Zuge der Bearbeitung des Themas zu ermitteln; Hilfestellungen durch LV-Leitung falls erforderlich.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:11
Blockveranstaltung gegen Ende des Semesters, voraussichtlich als Videokonferenz, falls nicht aufgrund aktueller Covid 19-Entwicklungen kurzfristig Präsenz- oder Hybridveranstaltungen erlaubt sind.ZIELE und METHODEN:
Referate der Studierenden und deren kritische Diskussion, ggf. Erstellung und Betreuung einer schriftlichen DiplomseminararbeitINHALTE:
Soll das Recht den Menschen sagen, wie sie ein gutes, erfülltes Leben führen sollen? Das wird spätestens seit Kant und John Stuart Mill bezweifelt: Danach soll das Recht nur eine Rahmenordnung bereitstellen, die allen eine autonome Lebensführung ermöglicht. Ob aber das Recht völlig frei von moralischen Prägungen sein kann, wird angesichts unterschiedlicher Lebenskulturen in einer pluralistischen Gesellschaft wieder zunehmend bezweifelt. Vielfach wird dabei auf antike und mittelalterliche Rechtsvorstellungen zurückgegriffen (insb Aristoteles und Thomas von Aquin), die eng mit Vorstellungen von der moralischen Bestimmung des Menschen verbunden waren. Diesen Konzepten soll im Seminar zunächst das neuzeitliche westliche Rechtsverständnis als Freiheitsordnung gegenübergestellt werden und danach zentrale Begriffe wie Menschenwürde, Autonomie, Gerechtigkeit, das Verhältnis von Rechten und Pflichten, aber auch Säkularität von Staat und Recht, im Spannungsfeld von Recht und Moral verortet werden. Dabei sollen aktuelle Fragen wie Sterbehilfe oder Impfpflicht ebenso diskutiert werden wie moral-affine nicht-säkulare oder außereuropäische Rechtsvorstellungen. Daran schließt sich die Frage, inwieweit freiheitliche Demokratien ohne ethische Grundeinstellungen ihrer Bürgerschaft auskommen können, ohne eine solche erzwingen zu können.