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070054 VU Introduction to the Study of History (2008W)
(in Verbindung mit Fachtutorium)
Continuous assessment of course work
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Mo. pktl. 16-18 Uhr, HS 28; Beg. 6.10.2008
Registration/Deregistration
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- Registration is open from Fr 19.09.2008 09:00 to Mo 29.09.2008 23:59
- Deregistration possible until Fr 31.10.2008 23:59
Details
max. 200 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Themen:
" Geschichte: Dimensionen des Begriffs
" Die Arbeit der Historiker: Tätigkeit, Berufsfelder, Ethik
" Aufgaben und Funktionen von Geschichtswissenschaft und Geschichtsvermittlung
" Quellen, Methoden, Hilfsmittel, Archive, Museen
" Über die Zeitdimensionen: Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein, Chronologie, Dynamisierung, Konstanz und Veränderung
" Der Mensch zwischen Natur und Kultur, zwischen Evolution und Geschichte
" Über Faktizität, Objektivität, Subjektivität, Interpretation und Konstruktivismus
" Die "kleinen Leute" und die "große Politik"
" Erinnerung und Gedächtnis
" "Gut", "wahr", "schön": über Werte und Normen
" Lebensgeschichte und Gesellschaftsgeschichte: Entwicklungen, Zäsuren und Brüche
" Theorien über historische Entwicklungen: "die großen Erzählungen"
" Die großen Entwicklungslinien und Zäsuren
" "Gesellschafts"-, "Kultur-" und "Kunstgeschichte"
" aktuelle Themen, Zugangsweisen und Problemfelder der GeschichtswissenschaftAnforderungen:
" Teilnahme an den Terminen
" Lektüre eines Buches und thesenhafte Zusammenfassung (2 Seiten / 4000 Zeichen)
" Teilnahme an mindestens zwei "Wiener Vorlesungen" - Kurzprotokoll: 1-2 Seiten, Termine werden zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben
" Schriftlicher Test am Ende des SemestersTermine:6.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 16.45 Uhr, Einführung, Vorbesprechung
13.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
20.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
27.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.00 Uhr
3.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
10.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
17.11.2008, Termin entfällt
24.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
1.12.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.00 Uhr
15.12.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
12.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
19.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
26.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr - schriftlicher Test 1. Termin
" Geschichte: Dimensionen des Begriffs
" Die Arbeit der Historiker: Tätigkeit, Berufsfelder, Ethik
" Aufgaben und Funktionen von Geschichtswissenschaft und Geschichtsvermittlung
" Quellen, Methoden, Hilfsmittel, Archive, Museen
" Über die Zeitdimensionen: Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein, Chronologie, Dynamisierung, Konstanz und Veränderung
" Der Mensch zwischen Natur und Kultur, zwischen Evolution und Geschichte
" Über Faktizität, Objektivität, Subjektivität, Interpretation und Konstruktivismus
" Die "kleinen Leute" und die "große Politik"
" Erinnerung und Gedächtnis
" "Gut", "wahr", "schön": über Werte und Normen
" Lebensgeschichte und Gesellschaftsgeschichte: Entwicklungen, Zäsuren und Brüche
" Theorien über historische Entwicklungen: "die großen Erzählungen"
" Die großen Entwicklungslinien und Zäsuren
" "Gesellschafts"-, "Kultur-" und "Kunstgeschichte"
" aktuelle Themen, Zugangsweisen und Problemfelder der GeschichtswissenschaftAnforderungen:
" Teilnahme an den Terminen
" Lektüre eines Buches und thesenhafte Zusammenfassung (2 Seiten / 4000 Zeichen)
" Teilnahme an mindestens zwei "Wiener Vorlesungen" - Kurzprotokoll: 1-2 Seiten, Termine werden zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben
" Schriftlicher Test am Ende des SemestersTermine:6.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 16.45 Uhr, Einführung, Vorbesprechung
13.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
20.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
27.10.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.00 Uhr
3.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
10.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
17.11.2008, Termin entfällt
24.11.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
1.12.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.00 Uhr
15.12.2008, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
12.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
19.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr
26.01.2009, 16 Uhr pünktlich - 17.30 Uhr - schriftlicher Test 1. Termin
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:30
Die historische Analyse schaut "hinter die Kulissen" und "unter die Oberfläche" und kann daher auch individuelle und kollektive Inszenierungen entschlüsseln, Strategien offenlegen und diskutierbar machen.
Geschichte analysiert Entwicklungen in allen gesellschaftlichen Bereichen (Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kultur, Kunst), die - obwohl begrifflich getrennt - untrennbar miteinander zusammenhängen. Im täglichen Geschehen, geht es stets auch um die Durchsetzung von Interessen und Werten, um politische, wirtschaftliche und kulturelle Hegemonie, um Selbstbehauptung und Macht, um Repräsentation und Selbstdarstellung, um reales und symbolisches Kapital. Die geschichtswissenschaftliche Analyse kann daher eine Art "Röntgenaufnahme" des Geschehens bieten, die sichtbar macht, was AkteurInnen häufig selbst nicht wissen und sehen oder verbergen wollen.
Auch der Wissenschaftsbetrieb ist keine von Macht und Interessen unabhängige Beobachtungswarte von Natur und Gesellschaft. Auch in der Wissenschaft geht es um persönlichen Erfolg und Karriere, und in einer Zeit, in der die Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung ständig breiter wird, um Macht, Einfluss und Gestaltungssphären. Die Wege der Wissenschaft und die wissenschaftlichen Diskurse sind Ausdruck einer "kontinuierlichen Verhandlung", an der viele mit Gestaltungskompetenz ausgestatteten Akteure teilnehmen.
Die Hauptzielsetzung von Geschichtsforschung ist es, hinter den Fälschungen, fakes, Verschweigungen, bewussten und unbewussten Lügen, die in den Quellen verborgen sind, hinter dem Unbewussten und nicht Thematisierten die Interessensfelder, die Strukturen und Dramaturgien der Macht, die Rituale und Symbole der Herrschaft. die Choreographie der Inszenierungen frei zu legen.
Geschichtsforschung muss sich auch mit Gedächtnis und Erinnerung als sozialen Phänomenen auseinandersetzen: was wird erinnert, was wird verdrängt, was wird im kollektiven Gedächtnis verankert, was kommt in den Kanon und was nicht?
Der kritische Umgang mit Geschichte ist daher eine Schlüsselqualifikation, nicht nur für HistorikerInnen, die ein Arbeitsfeld brauchen, sondern auch für die Gesellschaften, in denen sie wirken, um Demokratie und zivile Kultur zu bewahren, um nicht zu barbarisieren.
Die Einführung gibt einen Einstieg in den kritischen Umgang mit Geschichte, in die Themen, Methoden und Darstellungsformen, in Hauptprobleme und in die Geschichte des Faches und seiner Ergebnisse.