Universität Wien
Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.

080010 SE Culture and Society: "Introduction to urban festival studies with a focus on Wiener Festwochen" (2019S)

am Beispiel der Wiener Festwochen

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Das Seminar wird bis zu den Osterferien mittwochs von 11-14.15Uhr stattfinden. Im Mai finden keine Seminarsitzungen statt. Stattdessen werden die TeilnehmerInnen das bis dahin erworbene Wissen zu Festivals und den Festwochen auf den Events des Festivals ab 10.Mai 2019 praktisch zur Anwendung bringen und die ethnografischen Methoden und Werkzeuge erproben. Im Juni 2016 wird das Seminar in von 11-12.30Uhr stattfinden. In der ersten Juni-Hälfte werden wir gemeinsam Probleme und Herausforderungen im Feld diskutieren und gemeinsam weitere Veranstaltungen besuchen. In der zweiten Juni-Hälfte werden die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse präsentieren.

  • Wednesday 06.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 13.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 13.03. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 20.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 20.03. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 27.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 27.03. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 03.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 03.04. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 10.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 10.04. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 05.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 12.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 19.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Wednesday 26.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Festivals sind ein virulentes Phänomen der Gegenwart, sowohl für den ländlichen Raum, als auch für die Großstadt sind Festivals verschiedenster kultureller Sparten zu einem ökonomischen Faktor geworden. Sie sind Teil von Prozessen wie Eventisierung, Kulturalisierung, Gentrifizierung oder Individualtourismus geworden. Bei der Festivalforschung handelt es sich um ein inter- bzw. transdisziplinäres Forschungsfeld; hierzu gab es bis vor kurzem jedoch kaum kulturwissenschaftliche Studien. Seit ca. 2010 sind allerdings eine Fülle von Publikationen erschienen und im Seminar kommen Theorien und Methoden aus verschiedenen Bereichen wie Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie, Ethnologie oder der Organisationsforschung zur Anwendung. Das Seminar wird Publikationen und Texte zu Festivals, Eventgemeinschaften und Weekend Societies in den Fokus nehmen. Die Texte untersuchen sehr unterschiedliche Festivals aus Bereichen wie Film oder Musik, von Independent und DIY bis zu Mega-Events. Ein Schwerpunkt wird auf Musikfestivals liegen.

Nachdem das Seminar eine theoretische und methodische Basis erarbeitet hat werden die SeminarteilnehmerInnen selbst ins Feld gehen. Vom 10.Mai bis zum 16.Juni finden die Wiener Festwochen statt und bieten den TeilnehmerInnen nicht nur einen außergewöhnlich langen Zeitraum zum Forschen, sondern auch die Möglichkeit verschiedene Bereiche wie Tanz, Theater, Performance, Bildende Kunst, Diskurs oder Musik zu untersuchen. Bei den Wiener Festwochen handelt es sich um ein institutionalisiertes, also durch Stadt und Staat langfristig finanziertes (wenn nicht sogar mitgestaltetes) Projekt, was lediglich für eine bestimmte Gruppe von Festivals in der Festivallandschaft beispielhaft ist.
Jedoch bieten die Wiener Festwochen mit ihrer langen Geschichte seit 1927/ 1951 und als spartenübergreifendes Kunstfestival ein reichhaltiges Forschungsfeld mit einer historischen Dimension. Zudem wird die Ausgabe 2019, die erste Ausgabe des neuen künstlerischen Leiters sein. Nach nur zwei Ausgaben wurden Tomas Zierhofer-Kin und sein Team abgesetzt, der neue Intendant ist der belgische Kulturmanager Christophe Slagmuylder. Die häufig rasanten Wechsel der Intendanzen und Direktionen offenbaren auch Dimensionen von Kultur- und Realpolitik. Im Zuge dessen wurde auch vielfach Kritik an den Strukturen der Festwochen geübt (zuletzt prominent von Frie Leysen). Das Seminar will auch diese Aspekte untersuchen. Inwiefern ist ein progressives Programm in den gegebenen Strukturen überhaupt möglich? Was wurde an den Strukturen oder Ausgaben der letzten Jahre kritisiert und inwiefern stellt das Programm von 2019 eine Verbesserung dar bzw. inwieweit werden selbstgesetzte Maßstäbe und Ansprüche der Festwochen (und seines Publikums) eingelöst oder hinterfragt? Grundlage sind hierfür, neben den eigenen Feldforschungen (teilnehmende Beobachtung/ Memos und Feldnotizen/ Interviews), Texte und Materialien der Festwochen sowie Berichterstattung aus Presse und Medien.

Welche Möglichkeiten und Potenziale entstehen (für eine Stadt und ihre BewohnerInnen) durch das Format Festival? Welche Organisationsstrukturen haben Festivals? Welche Genres, Gemeinschaften und Szenen kommen auf diesen Events zusammen? In wieweit gelingt es den Festwochen tatsächlich „Ungesehenes und Ungehörtes zu präsentieren und zu ermöglichen“ oder „Rahmen für neue Allianzen zu schaffen“ (für wen?) und „zum Probierfeld einer Gesellschaft der Zukunft“ zu werden.
Das Seminar wird bis zu den Osterferien mittwochs von 11-14Uhr stattfinden. Im Mai finden keine Seminarsitzungen statt. Stattdessen werden die TeilnehmerInnen das bis dahin erworbene Wissen zu Festivals und den Festwochen auf den Events des Festivals ab 10.Mai 2019 praktisch zur Anwendung bringen und die ethnografischen Methoden und Werkzeuge erproben.

Assessment and permitted materials

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; kontinuierliche Anwesenheit (2x Fehlen erlaubt).

30 Punkte für Textarbeit, Textpräsentationen und mündliche Beteiligung
30 Punkte für Feldforschung und Präsentation der Ergebnisse
40 Punkte für Seminararbeit (Verschriftlichung der Feldforschung)

Minimum requirements and assessment criteria

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen. Punkte werden wie folgt vergeben:

Notenskala:
= > 87,5 sehr gut (1)
= > 75 gut (2)
= > 62,5 befriedigend (3)
= > 50 genügend (4)
= < 50 nicht genügend (5)

Examination topics

Reading list


Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31