Universität Wien
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080016 SE M510 Representations II: "Swarming" (2014S)

Continuous assessment of course work

Achtung: 2. Termin (14.3.) von 14:30-19:30 Uhr!!

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 07.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 14.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Friday 14.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Friday 14.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Friday 21.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 28.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 28.03. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 28.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 04.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 09.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 16.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 23.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 30.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 30.05. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 20.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 20.06. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Friday 27.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Das Seminar befasst sich mit den Phänomenen des Schwarms und des Schwärmens aus einer kulturwissenschaftlichen und wissenshistorischen Perspektive. Ausgehend von Jeffrey Goldsteins (1999) Definition von Emergenz werden Schwärme als unvorhersehbare, unberechenbare, kohärente, dynamische, evolvierende und immer auch anschauliche Phänomene verstanden. Schwärme sind epistemische und praktische Modulationen des Sozialen. Sie stellen figurative Möglichkeiten des Handelns und Denkens dar, die häufig ein Versprechen nach wünschenswerten aber auch bedrohlichen Alternativen begleitet. Schwärme werden dabei sowohl als postmoderne Erscheinung als auch historische Realität begriffen. Wie Eva Horn und Lucas Marco Gisi treffend bemerken, sind Schwärme "Modelle alternativer Steuerungslogiken. Als Kollektive ohne Zentrum sind sie freier, kreativer und effizienter - aber auch bedrohlich und unkontrollierbar" (Horn/Gisi 2009).
Die einzelnen Sitzungen geben Einblicke in die vielfältige gesellschaftliche Realität von Schwärmen (als alltägliche Praxiskomplexe, epistemische und operative Figurationen, narrative Modulationen, politische Imaginationen etc.). Auf Grundlage einer intensiven Lektüre einschlägiger Forschungsliteratur, der Analyse von Text- und Bildquellen sowie von empirischen Forschungsprojekten untersuchen die Teilnehmenden die Phänomene des Schwarms und des Schwärmens in unterschiedlichen sozialen Feldern (u.a. Wirtschaft, Politik, Politische Zoologie, Kunst, Literatur, Militär, Technologie, Sport, Fandom).

Assessment and permitted materials

Siehe LV-Methoden.

Minimum requirements and assessment criteria

Das Seminar vermittelt Einblicke in die aktuellen (disziplinenübergreifenden) Diskussionen auf dem Gebiet der Schwarmforschung. Dabei sollen die Möglichkeiten und Grenzen empirisch-kulturwissenschaftlicher Forschung für dieses Untersuchungsfeld im Hinblick auf ihre theoretischen und methodischen Zugänge erschlossen werden.

Examination topics

Das Seminar ist sehr arbeitsintensiv!
1. Lektüre einschlägiger Forschungsarbeiten und deren Diskussion;
2. Empirische Übung, bestehend aus der Konzeption, Durchführung, Präsentation und Verschriftlichung eines Forschungsprojekts (im Umfang von 10 Seiten), wobei Fragestellung, Methode, Quellen/Datenmaterial/Sample etc. und Argumentation deutlich gemacht werden;
3. Seminarassistenz;
4. Zwei Literatur- und Quellenrecherchen;
5. Kommentar (Zusammenfassung und Stellungnahme) zum Forschungsprojekt einer/s Kommilitonin/Kommilitonen)

Reading list

Zur Einführung:

Goldstein, Jeffrey: Emergence as a Construct: History and Issues. In: Emergence 1, 1999, 1, S. 49-72.

Horn, Eva (2009): Schwärme - Kollektive ohne Zentrum. In: Horn, Eva/Gisi, Lucas Marco (Hg.): Schwärme - Kollektive ohne Zentrum. Eine Wissensgeschichte zwischen Leben und Information. Bielefeld 2009, S. 7-26.

Association in the course directory

510, 550

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31