Universität Wien
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080028 UE Ateliers and Amateurs: Photography in Austria from 1860-1930 (2022W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

ACHTUNG: aufgrund der COVID-19 Situation sind kurzfristige Änderungen für die Termine in der ALBERTINA jederzeit möglich.

Diese Lehrveranstaltung ist inhaltlich mit folgenden vergangenen Lehrveranstaltungen ident und kann deshalb nicht belegt werden, wenn Sie bereits eine dieser Übungen besucht haben:

080058 UE Übung: Bruchstellen: Fotografie in Österreich von 1880-1930 (nst./zeu.K.) (2019W)
080057 UE Übung: Umbrüche Wechselwirkungen Einflüsse. Fotografische Positionen von 1880-1930 (nst.K.) (2015W)

Externe Termine - Ort: Albertina, Studiensaal

  • Monday 03.10. 17:15 - 18:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Friday 07.10. 10:00 - 11:30 Extern
  • Friday 21.10. 10:00 - 12:00 Extern
  • Friday 28.10. 10:00 - 12:00 Extern
  • Friday 04.11. 13:30 - 16:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Friday 11.11. 10:00 - 12:00 Extern
  • Friday 18.11. 13:30 - 16:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Friday 25.11. 10:00 - 12:00 Extern
  • Friday 02.12. 13:30 - 16:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Friday 16.12. 10:00 - 11:30 Extern
  • Friday 13.01. 13:30 - 16:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt:
Die Übung widmet sich einem Überblick über die fotografische Produktion des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in Österreich. Anhand von verschiedenen Einzelpositionen, die von den Studierenden bearbeitet und im Rahmen von Referaten vorgestellt werden sollen, werden Entwicklungen in der Fotografiegeschichte in Österreich thematisiert.

Inhaltlich ist die Lehrveranstaltung in drei Blöcke gegliedert: Der erste Teil der Übung widmet sich der Frühphase der Fotografie in Österreich sowie der Bildproduktion ausgewählter Fotoateliers in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche technische Entwicklungen machten es möglich, dass die Fotografie zunehmend in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt wurde.

Knapp vor der Jahrhundertwende begann sich ein Kreis von engagierten Amateurfotografen (in Österreich sind die bekanntesten Pioniere Heinrich Kühn, Hugo Henneberg und Hans Watzek) von der Atelierfotografie und ihrer formelhaften Bildsprache abzugrenzen. Unter dem internationalen Begriff des Piktorialismus werden Fotografinnen und Fotografen versammelt, die neue Ausdrucksmöglichkeiten in Bildsprache und Bildgestaltung erprobten, um ihren künstlerischen Anspruch an das Medium zu formulieren und umzusetzen. Diese Entwicklungen stehen im Zentrum des zweiten Teils der Übung ebenso wie die verschiedenen verwendeten Techniken und der Einfluss der Piktorialisten auf die Atelierfotografie vor dem Ersten Weltkrieg.

Ein weiterer visueller Umbruch findet nach dem Ersten Weltkrieg statt und markiert 1929 in der Ausstellung "Film und Foto" einen ersten Höhepunkt. Unter den Schlagworten "Neues Sehen" und "Neue Sachlichkeit" verhandelten Fotografinnen und Fotografen ihre Ansprüche an eine moderne Bildsprache. Diese ist geprägt von extremen Perspektiven, engen Ausschnitten, Doppelbelichtungen und anderen fotografischen Experimenten. Arbeiten, die auf diese Art mit den gewohnten Sehgewohnheiten brachen, sowie deren Rezeption bei österreichischen Fotografinnen und Fotografen sind das Thema des letzten Teils der Übung.

Der wichtigste Aspekt der Übung ist die Arbeit mit und vor Werken aus der reichhaltigen Fotosammlung der Albertina, die den Studierenden die vertiefte Auseinandersetzung mit den Originalen und mit historischen fotografischen Techniken ermöglicht. Im Rahmen der Übung sind sieben ausführliche Einheiten im Studiensaal der Albertina geplant, in denen das Arbeiten mit den Originalen geschult wird.

Methode und Ziele der Lehrveranstaltung:
Nach der Einführung sollen die Studierenden wiederholt am Original ihr Sehen schulen. Die Vermittlung von Bildanalyse und Bildbeschreibung von Fotografien sowie die Aneignung von Wissen um historische Produktionsbedingungen und Vermarktungskanäle sind ein Ziel der Übung. Ein weiteres Ziel ist ein Überblick über die wichtigsten Strömungen und Protagonistinnen und Protagonisten der Fotografie in Österreich Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts. Fragen wie der Entstehungshintergrund fotografischer Sammlungen oder der Umgang mit Fotografien in Museen werden thematisiert sowie Einblicke in die kuratorische Praxis gegeben. Eine praxisorientierte Aufgabe soll das Verfassen einer Katalognummer zu einer ausgewählten Fotografie darstellen.

Assessment and permitted materials

Referat mit Handout, regelmäßige mündliche Mitarbeit, Erstellen eines kurzen Textes zu einer ausgewählten Fotografie (Katalognummer)

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderungen:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Beurteilungsmaßstab:
- Referat mit Handout: 40 %
- kurzer Text zu einer Fotografie (Katalognummer): 40 %
- Mitarbeit: 20 %

Examination topics

Reading list

Eine Literaturliste wird in der ersten Einheit bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: Th 11.05.2023 11:27