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080030 SE Seminar: How do Allegories work in Vienna around 1900? (2015S)
Continuous assessment of course work
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Masterstudierende können sich zum Seminar auch direkt bei Prof. Rosenberg anmelden (Fachgespräch im Rahmen der Sprechstunden im Jänner, am 4. oder 11. Februar, Terminvergabe bei Frau Golubits).
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 19.02.2015 10:00 to Th 26.02.2015 10:00
- Deregistration possible until Mo 16.03.2015 10:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 05.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 19.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 26.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 16.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 23.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 30.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 07.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 21.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 28.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 11.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 18.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Thursday 25.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Information
Aims, contents and method of the course
Allegorien sind Bilder, die abstrakte Konzepte darstellen. Sie entstanden in der griechischen Antike und waren allgegenwärtig in der westlichen Kunst bis zum Barock. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gerät die Allegorie allerdings in die Kritik. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts verliert sie parallel zur Auflösung einer allgemein-verbindlichen Ikonographie zunehmend an Akzeptanz.Das Seminar widmet sich einem langjährigen verlegerischen Projekt, den in Wien von Martin Gerlach veröffentlichten Tafelwerken "Allegorien und Embleme" (ab 1882) und "Allegorien. Neue Folge" (ab 1896). Gerlach trat mit dem Anspruch auf, moderne Allegorien zu erschaffen, um diese Bildgattung "wieder urbar zu machen". Er hat die großen und vielfach farbigen Tafeln in erlesener Qualität gedruckt. Mehr als 120 Künstler waren daran beteiligt - u.a. Gustav Klimt, Max Klinger, Koloman Moser und Franz Stuck. Ihre Kompositionen orientieren sich teils an tradierten Bildkonventionen, bemühen sich aber um die Entwicklung neuerer Lösungen und versinnbildlichen auch moderne Themen wie Sport und Elektrizität.
Assessment and permitted materials
Referat, Hausarbeit (bis Ende Juli 2015) und Teilnahme an den Diskussionen.
Minimum requirements and assessment criteria
Ziele des Seminars sind die Analyse der einzelnen Blätter, des gesamten Publikationsprojektes sowie die Diskussion allgemeiner Fragen: Worin schließen sich die Bilder an vorhandene Traditionen an, inwiefern sind sie innovativ? Welche Rolle spielt Allegorie in der Wiener Moderne, bzw. im deutschsprachigen Raum des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Wie kann verständliche Bedeutung in Bildern generiert werden? Wie funktionieren Allegorien?
Examination topics
Ausgehend von einem Objekt über das nur wenig Sekundärliteratur vorliegt, sollen Grundfertigkeiten geübt werden. 1. im Bereich der Ikonographie (Recherche der ikonographischen Traditionen einzelner Allegorien), 2. in der Analyse der künstlerischen Gestaltung (Beschreibung, wenn möglich Analyse der Werkgenese an Hand von Vorzeichnungen, die sich größtenteils im Wien Museum erhalten haben, aber weitestgehend unpubliziert sind), 3. im Hinblick auf Technik (Analyse der druckgrafischen Verfahren), 4. im Umgang mit teils wenig bekannten Künstlern (Recherche biographischer Einzelheiten, stilistische Einordnung).
Reading list
Zur Einführung in die Geschichte der Allegorie in den Bildkünsten:
- Jane Turner (Ed.), Allegory, in: The Dictionary of Art, New York, I, 1996, 651-662 (online unter 'Oxford Art Online')
- Cornelia Logemann, Allegorie und Personifikation, in: Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe, hrsg. von Ulrich Pfisterer, Stuttgart 2011, 14-19.Quellen:
- Martin Gerlach (Hg.), Allegorien und Embleme, 2 Bde., Wien 1882ff.
- Martin Gerlach (Hg.), Allegorien neue Folge. Originalentwürfe von namhaften Künstlern mit erläuterndem Text, Wien 1896.
- Martin Gerlach (Hg.), Katalog der Ausstellung sämmtlicher Original-Zeichnungen, Oelskizzen und Aquarelle zu dem Prachtwerke "Allegorien und Embleme", Wien 1883.
- Jane Turner (Ed.), Allegory, in: The Dictionary of Art, New York, I, 1996, 651-662 (online unter 'Oxford Art Online')
- Cornelia Logemann, Allegorie und Personifikation, in: Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe, hrsg. von Ulrich Pfisterer, Stuttgart 2011, 14-19.Quellen:
- Martin Gerlach (Hg.), Allegorien und Embleme, 2 Bde., Wien 1882ff.
- Martin Gerlach (Hg.), Allegorien neue Folge. Originalentwürfe von namhaften Künstlern mit erläuterndem Text, Wien 1896.
- Martin Gerlach (Hg.), Katalog der Ausstellung sämmtlicher Original-Zeichnungen, Oelskizzen und Aquarelle zu dem Prachtwerke "Allegorien und Embleme", Wien 1883.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:31