Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
080047 PS Case Study II/III: The Queer Sixties: Andy Warhol and Pop (2018S)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 15.02.2018 10:00 to We 21.02.2018 10:00
- Deregistration possible until Fr 09.03.2018 10:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Achtung: Nur der erste Termin am 08.03. dauert 1,5 Studen, alle weiteren 3 Stunden.
- Thursday 08.03. 17:00 - 18:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 22.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 12.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 26.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 03.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 17.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 07.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Thursday 21.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
- Verfassen einer Proseminararbeit, die inhaltlich und sprachlich wissenschaftlichen Standards entspricht. Kriterien für die schriftliche Arbeit werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
- Schriftliche Beiträge, Vor- oder Nachbereitung einer Sitzung, Beteiligung an der Diskussion/Mitarbeit.
- Schriftliche Beiträge, Vor- oder Nachbereitung einer Sitzung, Beteiligung an der Diskussion/Mitarbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
- Für eine positive Benotung der Fallstudie muss die Proseminararbeit positiv sein (60%). Schriftliche Beiträge, Vor- oder Nachbereitung einer Sitzung, Beteiligung an der Diskussion/Mitarbeit (40%).
- Die regelmäßige Anwesenheit ist Voraussetzung für die Beurteilung (max. zwei Fehl-Einheiten, ein drittes Mal nur bei Vorlage einer Bestätigung über den Grund der Abwesenheit – eine 3-stündige Sitzung entspricht 2 Einheiten). Ordentliche Abmeldung ist bis sechs Tage nach der ersten Einheit möglich, ansonsten negative Beurteilung bei Fernbleiben ohne Nachweis eines wichtigen Grundes.
- Die regelmäßige Anwesenheit ist Voraussetzung für die Beurteilung (max. zwei Fehl-Einheiten, ein drittes Mal nur bei Vorlage einer Bestätigung über den Grund der Abwesenheit – eine 3-stündige Sitzung entspricht 2 Einheiten). Ordentliche Abmeldung ist bis sechs Tage nach der ersten Einheit möglich, ansonsten negative Beurteilung bei Fernbleiben ohne Nachweis eines wichtigen Grundes.
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:31
Andy Warhol, dessen Gemälde heute so selbstverständlich in den Museen hängen und Höchstpreise auf Auktionen erzielen, erschien nicht zu jeder Zeit als seriöser Künstler. In den 1960er Jahren war die Presse oft ratlos angesichts des Auftretens und der Kunst, mit denen Warhol sie konfrontierte. Er produzierte reihenweise Bilder, die ihrerseits Reproduktionen von Bildern aus Werbungen und populären Magazinen waren. In Interviews war er so schweigsam, dass viele Journalist_innen peinlich berührt das Wort für ihn übernahmen. Er bemühte sich in keiner Weise seine künstlerischen Leistungen als einmalig, originell oder auch nur als seine eigenen auszugeben. Diese Haltung und Produktionsweise haben Warhol das Image eines paradigmatisch „postmodernen“ Künstlers eingebracht.
Dieses Image jedoch verdeckt eine andere Ebene von Warhols Werk, die durch die Perspektive der Fallstudie freigelegt wird. Was als postmoderne Ironie erscheinen mag, kann in den Kontext von Strategien und Codes der homosexuellen Subkultur der Sechziger eingebettet werden, wie Vertreter_innen der Queer Studies gezeigt haben. In diesem Sinne ist die Grundannahme der Fallstudie, dass Warhols Identität als schwuler Mann entscheidend für eine Auseinandersetzung mit seinen künstlerischen Arbeiten ist. Die dadurch eröffneten Interpretationsansätze sollen ebenso diskutiert werden wie die Grenzen der Identität als Interpretationskategorie. Leitende Fragen sind: Wie ist die Geschichte der Pop Art, Warhols Werk und seine Rezeption mit der Geschichte der (Homo-)Sexualität verknüpft? Wie verhält sich eine „queere“ Perspektive zu kunsthistorischen Methoden, wie z.B. Formalanalyse und Ikonografie?Ziele:
Die Ziele der Fallstudie sind doppelt gelagert. Zum einen soll ein Überblick über Andy Warhols Werk der sechziger Jahre gewonnen werden und damit die Kompetenz zur Werkbetrachtung geschult werden. Zum anderen gilt es die Werkbetrachtung kritisch-methodisch zu befragen, einen Einblick in Strategien der Queer Studies zu gewinnen und dabei die systematische Lektüre wissenschaftlicher Texte zu üben.