080059 PS Case Study I: The mumok collection. From an artwork to a scientific paper (2022W)

Die Fallstudie „Die mumok Sammlung. Vom Werk zur wissenschaftlichen Arbeit“ setzt sich zum Ziel, ausgehend von einem persönlich gewählten Werk in einem kollektiven Lernprozess zu einer profunden wissenschaftlichen Arbeit zu führen. Zum einen geht es dabei um eine vertiefte kunsthistorische Auseinandersetzung mit einem Werk der mumok Sammlung, samt Recherche seiner Entstehungsgenese, Sammlungseingang und Ausstellungsgeschichte. Zum anderen steht das Erlernen und Erproben des eigenen wissenschaftlichen Arbeitens vom Fassen des Forschungsstandes über das Formulieren einer pointierten Forschungsfrage bis zum logischen Aufbau und Schreiben einer konzisen schriftlichen Arbeit im Fokus. Die Hausarbeiten sollen dabei idealerweise sowohl allen Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens wie gleichsam den individuellen Interessen entsprechen und sich mit einer eigenen Position und Stimme klar den Leser:innen vermitteln.

Die Sammlung des mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig bietet sich mit ihren Schwerpunkten von der klassischen Moderne über den Wiener Aktionismus bis hin zur realitätsbezogenen sowie gesellschafts- und institutionsanalytischen Kunst als reiche Quelle für das Studium von Werken österreichischer und internationaler Künstler:innen an. Die zwei aktuellen Ausstellungen „Kollaborationen“ (2. Juli bis 6. November 2022) und „Das Tier in dir“ (22. September 2022 bis 26. Februar 2023) ermöglichen es, eine Vielzahl von Sammlungswerken im Original und im Ausstellungskontext zu erfahren. Die Fallstudie beinhaltet Besuche im mumok und seiner Bibliothek, inhaltliche und methodische Kurzinputs sowie Einzel- und Gruppenarbeiten zu Recherche, Aufbau und Schreiben der Hausarbeit mit Peer-Feedback.

Von den Teilnehmer:innen wird erwartet, dass sie sich bewusst mit ihrem eigenen inhaltlichen und methodischen Kenntnisstand auseinandersetzen, Engagement bei der Erweiterung ihres Wissens und ihrer Kompetenzen zeigen und offen sind, sich auf einen kontinuierlichen Feedback-Prozess einzulassen.