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080092 VO+UE Culture-History-Habitat: Foreign countries and Foreigners (2015S)
in the Popular Culture since the early 19th Century
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 01.02.2015 07:00 to Th 26.02.2015 08:00
- Deregistration possible until Sa 14.03.2015 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 04.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 11.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 18.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 06.05. 12:45 - 16:10 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 06.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 27.05. 12:45 - 16:10 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 27.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 03.06. 12:45 - 16:05 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 03.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 10.06. 12:45 - 16:10 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 10.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Der Leistungsnachweis kann durch die Entwicklung, Durchführung und Präsentation eines eigenen kleinen Forschungsprojekts zum Thema erlangt werden. Selbstverständlich werden regelmäßige Teilnahme und die aktive Beteiligung an den Diskussionen erwartet
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Präsentationen der Studierenden und Vorlesung als Melange von traditionellem Frontalunterricht und Diskussionen.
Reading list
Lit.:
Moritz Csáky und Georg Christian Lackner (Hrsg,): Kulinarik und Kultur. Speisen als kulturelle Codes in Zentraleuropa. Wien et al. 2014
Moritz Csáky und Georg Christian Lackner (Hrsg,): Kulinarik und Kultur. Speisen als kulturelle Codes in Zentraleuropa. Wien et al. 2014
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:31
Der "Bekennergesellschaft" und ihren dahinterliegenden Ordnungen sollen im Kontrast zum (behaupteten?) traditionellen Konsens über das Essen die Überlegungen der Veranstaltung gelten. Der neue Kontext nach dem "Ende der Selbstverständlichkeiten" schreibt den als traditionell benannten Speisen eine neue Kontur und Bedeutung zu. Essen wird in der Bekennergesellschaft wichtiges Kompetenzfeld persönlicher Ausdrucksmöglichkeiten in der späten Moderne. In Diskursen wie in alltäglichen Praxen werden dem eigenen Körper und seiner Versorgung neue und identitätsproduktive Rollen zugedacht. Wo Essen immer wieder seine bisherige Selbstverständlichkeit verloren hat, scheint Ernährung als Ausdruck von Persönlichkeit und individueller Lebensstile kommunizierbar. "We are what we eat". Nicht nur im Hinblick auf die Zuständigkeit für den eigenen Körper wird die Ernährung zu einer die Geschlechter trennende und charakterisierende Ausdrucksmöglichkeit nutzen, auch nationale oder regionale Bekenntnisse wie auch Weltsichten können mit ihr verbunden werden.
Auf vielfältige Weise kann gefragt werden, was wir beim Essen und wohl nicht nur neuerdings an Bedeutungen und Deutungen mitessen, wie wir als Gesellschaften sie selbst konstruieren.
Kurz also: In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kulinarik in den Medien und der Wissenschaft (nicht nur, aber doch auch, in unserem Fach) zu einem viel behandelten Topos gemausert. Könnte man so, ohne einen Paradigmenwechsel postulieren zu wollen, von einem culinaric turn reden?