Universität Wien
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080114 SE "Europe without borders" vs. "Fortress Europe" (2008W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 09.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 16.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 23.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 30.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 06.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 13.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Saturday 15.11. 10:15 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Saturday 15.11. 13:00 - 15:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Saturday 15.11. 15:30 - 18:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Thursday 20.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 27.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 04.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Thursday 11.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Aus Sicht des Nationalstaats ist die Grenze ein äußerst sensibler Bereich und fungiert als Filter, um unerwünschte Einflüsse außer Landes zu halten. Die fortschreitende europäische Integration sowie die Erweiterung der Schengenzone haben die Bedeutung der Grenzen Europas verändert. An den Binnengrenzen wurden stationäre Grenzkontrollen zugunsten mobiler Überwachung, grenzüberschreitender Kooperation und der Vernetzung von Datenbanken abgeschafft. Die Freizügigkeit im Inneren geht jedoch mit einer scharfen Abschließung an den äußeren Grenzen einher. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass Freiheit im Inneren der EU nur durch Sicherheit nach außen erreicht und aufrechterhalten werden kann. Migration und Kriminalität werden in dieser rhetorischen Figur nicht nur in einen quasi-natürlichen Zusammenhang gestellt, sondern sind in erster Linie äußere Erscheinungen, deren Eindringen in die Gemeinschaft verhindert werden soll. Grenzkontrollen sind der Dreh- und Angelpunkt dieser nicht allein sicherheits-, sondern auch identitätspolitischen Argumentation.
Zunächst gibt das Seminar eine Einführung in die "Border Studies" und bearbeitet die Frage nach der Bedeutung von Grenzen und der Bewegung von Personen und Informationen über diese Grenzen hinweg. Im zweiten Schritt wird sich das Seminar mit theoretischen und empirischen Aspekten der Überwachung und Kontrolle physischer und virtueller Grenzen beschäftigen, um schließlich die Frage zu diskutieren, welche Implikationen die Grenzen Europas in Bezug auf Identitätsprozesse zeitigen.

Assessment and permitted materials

Regelmäßige Teilnahme, Diskussionsbeiträge, Referat, Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Einführung durch die Seminarleiterin, studentische Referate, Diskussion in Kleingruppen und/oder Plenum, Ausarbeitung einer Seminararbeit

Reading list

Ein Reader wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:31