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080121 SE Representation I (2009S)
Socio-cultural approaches to diaries and private letters (19th and 20th Centuries)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 10.02.2009 08:00 to Mo 02.03.2009 16:00
- Deregistration possible until Tu 31.03.2009 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 04.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 11.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 18.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 25.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 01.04. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 22.04. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 29.04. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 06.05. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 13.05. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 20.05. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 27.05. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 03.06. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 10.06. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 17.06. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Wednesday 24.06. 15:15 - 16:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Aims, contents and method of the course
Den TeilnehmerInnen wird ein Einstieg in die kulturwissenschaftliche Arbeit mit Tagebüchern und privaten Briefen geboten. Im Zentrum stehen aktuelle Forschungsliteratur sowie ¿ als Basis ¿ theoretische Texte zu Tagebüchern und Briefen als (historische) Quelle, zu privatem Schreiben und zum Phänomen Erinnerung. Darüber hinaus werden wir uns durch praktische Übungen an mögliche Fragestellungen und adäquate Forschungsmethoden annähern.Ein Schwerpunkt liegt auf Zusammenhängen zwischen den Genres Tagebuch/Brief und Gender. Es geht um die Auseinandersetzung mit Quellengattungen, die nicht zuletzt für verschiedenste Fragestellungen der Frauen- und Geschlechterforschung überaus reichhaltig ist. In den letzten Jahren wurde etwa das Genre Tagebuch stärker theoretisiert ¿ z. B. in Hinblick auf die Diskursivität der in private Tagebücher eingeschriebenen Subjektentwürfe oder deren besonderen Funktionen in biografischen und/oder gesellschaftlichen Krisenzeiten.Augenmerk wird auf die Vielfalt und den historischen Wandel von (Frauen-)Tagebüchern und privaten (Frauen-)Briefen gelegt. Hier soll mit den Studierenden die Aufmerksamkeit für Veränderungen und Kontinuitäten eingeübt werden. Zentral sind Möglichkeiten der Quellen- und Methodenkombination sowie der Kontextualisierung.
Assessment and permitted materials
Kontinuierliche Anwesenheit, Bereitschaft zur Präsentation und Diskussion selbständig erarbeiteter Beiträge; schriftliche Vorbereitung für jeden Termin (auf Basis von Lektüre und Quellenarbeit), aktive Beteiligung, Seminararbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Erste Annäherung an das Potential von Briefen und Tagebüchern für kulturwissenschaftliches Forschen. Anregung zu einer Auseinandersetzung mit der Spezifik volkskundlicher/kulturwissenschaftlicher Empirien. Ermutigung zur Kombination von Konzepten und Methoden, um ein offenes Verständnis von Wissenschaft zu entwickeln und Realität in ihrer Vieldeutigkeit und Ambivalenz wahrzunehmen.
Examination topics
Theoretische und methodische Inputs (Gewichtung nach den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen ist möglich); gemeinsames Erarbeiten zentraler Problemstellungen (auch in Kleingruppen); Lektüre (von ¿Schlüsseltexten¿ und Beispielen) und selbständige schriftliche Bearbeitung der Lektüre zwischen den Blöcken; Diskussion; praktische Übungen.
Event. nach Möglichkeit und Absprache 14-tägig!
Event. nach Möglichkeit und Absprache 14-tägig!
Reading list
Ahearn, Laura M.: Invitation to Love: Literacy, Love Letters, and Social Change in Nepal. Ann Arbor 2001.Dobson, Miriam: Letters. In: dies. u. Benjamin Ziemann (Hg.): Reading Primary Sources. The interpretation of texts from nineteenth- and twentieth-century history. Routledge 2008, 57-73.Dusini, Arno: Tagebuch. Möglichkeiten einer Gattung. München 2005.Eigner, Peter/Christa Hämmerle u. Günter Müller (Hg.): Briefe - Tagebücher - Autobiographien. Studien und Quellen für den Unterricht. Wien 2006.Forchtner,E. A.: Fundgrube aller schriftlichen Aufsätze für das bürgerliche Leben. Ein unentbehrlicher Haus- und Volks-Briefsteller. Wien 1854 (3., verm. Aufl.).Hämmerle, Christa/Edith Saurer (Hg.): Briefkulturen und ihr Geschlecht. Zur Geschichte der privaten Korrespondenz vom 16. Jahrhundert bis heute. Wien u. a. 2003.L¿HOMME. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, Jg. 14, 2003, Heft 2, Leben texten.Rosenwein, Barbara: Worrying about Emotions in History. In: The American Historical Review, Jg. 107, 2002, Heft 3, 821-845.Schikorsky, Isa: Private Schriftlichkeit im 19. Jahrhundert: Untersuchungen zur Geschichte des alltäglichen Sprachverhaltens 'kleiner Leute'. Tübingen 1990.LinksSammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte, Univ. Wien
http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn/
> Die Quellenbeispiele für die praktischen Übungen werden v. a. aus diesem Archiv kommen. Eine Exkursion in die Sammlung Frauennachlässe ist geplant.Zürcher Liebesbriefarchiv
www.ds.unizh.ch/wyss
> Die Sprachwissenschaftlerin Eva Lia Wyss hat seit 1997 dieses Archiv aufgebaut und auf dieser Basis zum Liebesbrief im 20. Jahrhundert geforscht (zu Sprachgeschichte, zu sprachlicher Identität oder zu Detailfragen wie der Anrede im Liebesbrief). Die Website bietet Informationen über div. Projekte und mehrere Literaturlisten.
http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn/
> Die Quellenbeispiele für die praktischen Übungen werden v. a. aus diesem Archiv kommen. Eine Exkursion in die Sammlung Frauennachlässe ist geplant.Zürcher Liebesbriefarchiv
www.ds.unizh.ch/wyss
> Die Sprachwissenschaftlerin Eva Lia Wyss hat seit 1997 dieses Archiv aufgebaut und auf dieser Basis zum Liebesbrief im 20. Jahrhundert geforscht (zu Sprachgeschichte, zu sprachlicher Identität oder zu Detailfragen wie der Anrede im Liebesbrief). Die Website bietet Informationen über div. Projekte und mehrere Literaturlisten.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:31