Universität Wien

080121 SE Representation I: Orientalizing Practices (2012S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 06.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 13.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 20.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 27.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 17.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 24.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 08.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 15.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 22.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 05.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 12.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 19.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 26.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Der Orient ist eher ein Konstrukt des Westens als eine eigenständige geographische Einheit. Für Edward Said ist "Orientalismus" ein Set diskursiver Praktiken, mit deren Hilfe der Westen den Osten imaginiert. Das Konzept ist von zahlreichen Autoren aus dem Bereich der Postkolonialismus/Postsozialismus-Theorien aufgegriffen und auch zur Analyse von Machtbeziehungen und Strukturen innerhalb Europas genutzt worden.
So konstruierten Westeuropäer bereits im 18. Jahrhundert das Bild eines rückständigen "Osteuropas", um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Die Vorstellung vom rückständigen und gleichzeitig bedrohlichen Staatssozialismus schloss hier fast nahtlos an. Das Konzept vom "Balkan" ist ebenso eine Konstruktion Südosteuropas im und durch den Westen.
Das kulturelle Konzept des Westens vom Osten/Balkan ist ein Narrativ, das sich um Rückständigkeit, Unsicherheit, Ungewissheit und Angst, gleichzeitig jedoch auch um Faszination dreht. Diese Diskurse und Praktiken der Orientalisierung innerhalb Europas stehen im Zentrum der Lehrveranstaltung.
Die Lehrveranstaltung führt in die Debatte um Orientalismus ein und betrachtet unterschiedliche Wege, hegemoniale Praktiken und Diskurse in Europa zu untersuchen, sowohl zwischen unterschiedlichen Regionen zu verschiedenen historischen Zeitpunkten, als auch innerhalb von Gesellschaften als Konstruktion sozialer Alterität.

Assessment and permitted materials

Kontinuierliche Anwesenheit, aktive Mitarbeit, schriftliche Diskussionsbeiträge, Gruppen-, bzw. Einzelpräsentation, Hausarbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Lektüre und Diskussion der Pflichttexte, studentische Präsentationen, Diskussion in Kleingruppen und/oder Plenum.

Reading list

Ein Reader wird zu Beginn des Semesters in der Bibliothek des Instituts für Europäische Ethnologie bereitgestellt.

Association in the course directory

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:31