Universität Wien
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080123 SE M110 Media, Discourse and Representation: (2024W)

Zur Ästhetik des Alltäglichen und Populären.

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 01.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 15.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 22.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 29.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 05.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 12.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 19.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 26.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 03.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 10.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 17.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 07.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 14.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Tuesday 28.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Als klassische Kategorie der Philosophie ist die Ästhetik in der westlichen Geistesgeschichte eng mit Vorstellungen des Schönen und Erhabenen in der Kunst- und Naturerfahrung verbunden. Spätestens seit den 1980er Jahren wurde jedoch von einer umfassenden Ästhetisierung immer weiterer Lebenswelten und des Alltags insgesamt gesprochen. Angesichts der evidenten Ausweitungen und Transformationen des Ästhetischen in den letzten Jahrzehnten dürfte diese Gesellschaftsdiagnose kaum noch kontrovers diskutiert werden. Unser alltägliches Leben ist keineswegs mehr ein blosser Ort der Notwendigkeit und langweiligen Routine (wie es das Klischee will), sondern durch eine Vielfalt des ästhetischen Erlebens, Gestaltens und Entscheidens geprägt – und gleichsam dürften auch die meisten unserer ästhetischen Praktiken durch «Strukturen der Alltäglichkeit» (Kaspar Maase) geprägt sein: Das bewusste Geniessen der Kaffee- oder Zigarettenpause, ein Kinobesuch mit Popcorn und Softdrink, das Erstellen einer bestimmten Playlist mit der richtigen Stimmung für den Weg zur Arbeit oder die Joggingrunde, das Einrichten der eigenen Wohnung oder die Suche nach besonderen Einzelstücken im Vintage Store, das Kuratieren des Instagram-Accounts oder das ironisch-identifikatorische Spiel mit der schnellen Abfolge von Mikroästhetiken der digitalisierten Popkultur, von Barbiecore über clean girl bis hin zu brat summer oder demure. All die Phänomene und Erlebnisse eben, die man als schön oder gemütlich, als cute oder nice, als spannend oder interessant bezeichnet – und natürlich auch die, die uns nicht zusagen, die wir als langweilig oder schiach, als basic oder whack, als schlecht gealtert oder anstrengend abwerten (und damit nicht selten auch diejenigen, die ‹sowas› mögen). Ästhetische Praktiken sind in der alltäglichen Interaktion eng damit verknüpft, wie wir die Welt wahrnehmen, wie wir uns selbst sehen (und gesehen werden wollen), wie wir uns mit anderen in Beziehung setzen oder uns von ihnen abgrenzen wollen.
Das Seminar nähert sich dem ästhetischen Erleben und Handeln im Alltag sowie im Umgang mit Pop- und Populärkultur sowohl theoretisch und historisch als auch empirisch-gegenwartsanalytisch: Neben der Diskussion zentraler Grundbegriffe und wichtiger Texte aus der Fachgeschichte und Nachbardisziplinen wird ein weiterer Fokus auf kleinen ethnografischen Erkundungen alltäglicher Gegenwartsästhetiken und deren Reflexion liegen.

Assessment and permitted materials

The course is exam-immanent; only two absences are allowed.
Points will be awarded as follows:

Minimum requirements and assessment criteria

A minimum of 51 points out of a possible 100 must be earned for successful completion of the course.
Grading scale:
>= 92 very good (1)
>= 80 good (2)
>= 65 satisfactory (3)
>= 51 sufficient (4)
< 51 not sufficient (5)

Examination topics

Reading list


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Last modified: Fr 27.09.2024 14:45