Universität Wien

100070 PS Proseminar: Language Usage (2010W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 12.10. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 19.10. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 09.11. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 16.11. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 23.11. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 30.11. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 07.12. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 14.12. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 11.01. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 18.01. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Tuesday 25.01. 12:00 - 13:30 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Aims, contents and method of the course

Der jüngeren und jüngsten Sprachgeschichte des Deutschen kommt eine zentrale Bedeutung bei der Analyse, Deskription und Interpretation von aktuellsten Entwicklungsprozessen der Gegenwartssprache zu. Auch auffallende und (nicht nur von linguistischen Fachleuten) diskutierte sprachliche Zweifelsfälle des Gegenwartsdeutschen werden erst durch eine sprachgeschichtliche Perspektive greifbar. Nicht nur deshalb lohnt sich ein Blick in die Periode, die sprachwissenschaftlich als 'Neuhochdeutsch' gefasst wird.
Der Fokus der Lehrveranstaltung liegt auf der Variation und dem Wandel ausgewählter sprachlicher Phänomene der jüngeren und jüngsten deutschen Sprachgeschichte. Zu diesen gehören vor allem Phänomene der syntaktischen Ebene: Wortstellungsvariationen im Satz (z. B. die Verbstellung nach 'weil' oder anderen kausalen Konjunktionen), die tun-Periphrase ('wir tun gerne arbeiten'), die sogenannte 'Rheinische Verlaufsform' ('sie ist gerade am Lernen'), Verdopplungskonstruktionen (z. B. doppelte Negation wie 'er hat keine Lust nicht') und andere. Aber auch Besonderheiten anderer Sprachebenen (Lexik, Morphologie und Orthographie) kommen zur Sprache.

Assessment and permitted materials

Referate (inklusive Handout) bzw. Präsentation eigener Analysen, schriftliche Hausarbeit (10-15 Seiten)

Minimum requirements and assessment criteria

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Einblick in die Dynamik ausgewählter sprachlicher Phänomene des Neuhochdeutschen zu geben. Dieser Einblick soll nicht nur durch die Lektüre und Diskussion einschlägiger Forschungsliteratur gewährt, sondern auch durch die eigenständige empirische Analyse von Sprachkorpora und Datenbeständen vertieft werden.

Examination topics

Mischung aus medienunterstütztem Direktunterricht, Gruppenarbeit, Referaten und Korpusanalysen

Reading list

Elspaß, Stephan: Sprachgeschichte von unten. Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert. Tübingen 2005 (Reihe Germanistische Linguistik 263).
Weitere Literatur wird im Rahmen des Seminars bekannt gegeben.

Association in the course directory

(I 1233, I 2900)

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31