Universität Wien
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100119 PS Proseminar Linguistics: (2024W)

Namen - eine Einführung in die Onomastik

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 04.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Saturday 05.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 15.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Saturday 16.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 29.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 10.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Aims, contents and method of the course

Namen gehören zum Wortschatz einer Sprache, sie sind aber in der Regel vor allem in Spezialwörterbüchern zu finden. Namen werden zu den Substantiven gezählt, unterscheiden sich jedoch in ihrer Grammatik (Phonologie, Morphologie, Morphosyntax, Syntax, Graphematik) zum Teil deutlich von anderen Appellativa.

Innerhalb der Sprachwissenschaft werden Namen von der Teildisziplin der Onomastik (Namenforschung) untersucht, die sich traditionell vor allem mit Personennamen und Ortsnamen beschäftigt hat. In den letzten Jahrzehnten haben aber auch viele andere Namen (z. B. Namen von Tieren, von Waren und Dienstleistungen oder von Ereignissen) das Interesse der Forschenden geweckt.

Dieses Seminar bietet einen Überblick über die verschiedenen Namenklassen, die Besonderheiten ihrer Grammatik sowie über die Herkunft, Bedeutung und Funktionen von Namen. Dabei werden auch Wechselwirkungen von Sprache bzw. Namen und Gesellschaft deutlich.

Ziel des Seminars ist es, theoretische und methodische Grundlagen der Onomastik zu vermitteln und zu diskutieren, das Wissen über diesen Teil des Wortschatzes zu vertiefen und die Studierenden zum empirischen Arbeiten in der Sprachwissenschaft zu befähigen.

Es kommen verschiedene Methoden zum Einsatz (u. a. Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit).

Assessment and permitted materials

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT für schriftliche (Teil-)Leistungen ist nicht erlaubt.
- regelmäßige Teilnahme
- aktive Mitarbeit (inkl. Hausübungen)
- Referat
- Proseminararbeit (Umfang: 15 Seiten Haupttext)

Minimum requirements and assessment criteria

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.

Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext
Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Proseminararbeit.

Zusammensetzung der Abschlussnote:
- 60% Proseminararbeit (15 Seiten Haupttext; letzter Abgabetag: 31.03.2025; positive Bewertung erforderlich)
- 25% Referat
- 15% aktive Mitarbeit und Hausübungen

Examination topics

Grundlegende Inhalte des Seminars (Grundlagenlektüre sowie auf Moodle bereitgestellte Materialien)
Absprache des Referats- und Seminararbeitsthemas mit der Lehrveranstaltungsleiterin
Unterstützendes Lernmaterial wird auf Moodle bereitgestellt.

Reading list

Brendler, Andrea / Brendler, Silvio (Hrsg.) (2004): Namenarten und ihre Erforschung. Ein Lehrbuch für das Studium der Onomastik. Festschrift für Karlheinz Hengst zum 70. Geburtstag. Hamburg: Baar.
Debus, Friedhelm (2012): Namenkunde und Namengeschichte: Eine Einführung. Berlin: E. Schmidt.
Kempf, Luise / Nübling, Damaris / Schmuck, Mirjam (Hrsg.) (2020): Linguistik der Eigennamen. Berlin/Boston: De Gruyter.
Koß, Gerhard (2002): Namenforschung: Eine Einführung in die Onomastik. 3. aktual. Aufl. Tübingen: Max Niemeyer Verlag.
Nübling, Damaris / Fahlbusch, Fabian / Heuser, Rita (2015): Namen – Eine Einführung in die Onomastik. 2., überarb. u. erw. Aufl. Tübingen: Narr Francke Attempto.

Weitere Literaturhinweise werden im Seminar gegeben.

Association in the course directory

Last modified: Fr 15.11.2024 17:45