100232 PS Proseminar: Medieval and Early German Literature (2014W)
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- Registration is open from Su 14.09.2014 11:00 to Su 28.09.2014 23:00
- Deregistration possible until Su 28.09.2014 23:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 06.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 13.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 20.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 27.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 03.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 10.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 17.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 24.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 01.12. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 15.12. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 12.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 19.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Monday 26.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Information
Aims, contents and method of the course
Rezeptionssituationen und Aufführungspraxis mittelhochdeutscher Literatur sind im zeitgenössischen Quellen nur in Ausnahmefällen dokumentiert, in aller Regel sind sie uns nicht mehr zugänglich. Zu den wenigen Arbeitshypothesen altgermanistischer Forschung, über die weitgehend Konsens herrscht, gehört aber doch die Annahme, dass der noch schwach institutionalisierte Literaturbetrieb des Mittelalters mehr oder weniger eng mit Festen verknüpft war. Viele Werke sind vermutlich aus Anlass eines festlichen Ereignisses entstanden oder dann bei einem solchen vorgetragen oder aufgeführt worden. Ab dem späten Mittelalter lässt sich diese Verbindung dann auch immer wieder belegen. In den literarischen Texten wiederum spielt das Fest häufig eine herausragende Rolle, etwa indem Schlüsselstellen der Handlung mit ihm verbunden werden oder weil es deskriptiv in besonderer Weise herausgestellt wird; ab dem 16. Jahrhundert gibt es dann sogar nach literarischem Muster durchgestaltete Festberichte. Das Seminar will nicht nur in die jüngere Forschung zur mittelalterlichen Festkultur einführen, sondern primär anhand von deutschsprachigen Texten des 12. bis 16. Jahrhunderts nach dem Beitrag der altgermanistischen Literatur zu dieser Forschungsdebatte fragen.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Literatur: Barbara Haupt, Das Fest in der Dichtung. Untersuchungen zur historischen Semantik eines literarischen Motivs in der mittelhochdeutschen Epik (Studia humaniora 14), Düsseldorf 1989; Feste und Feiern im Mittelalter. Paderborner Symposion des Mediävistenverbandes, hg. von Detlef Altenburg, Jörg Jarnut und Hans-Hugo Steinhoff, Sigmaringen 1991; Claudia Schnitzer, Höfische Maskeraden. Funktion und Ausstattung von Verkleidungsdivertissements an deutschen Höfen der Frühen Neuzeit (Frühe Neuzeit 53), Tübingen 1999.
Association in the course directory
(I 1232, I 2900)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:32