Universität Wien

100236 PS Proseminar: Linguistics (2019W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 07.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 14.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 04.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 11.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 18.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 25.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 02.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 09.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 16.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 13.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 20.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Monday 27.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Aims, contents and method of the course

Die Wortstellung - oder besser: Satzgliedstellung - des Deutschen ist insofern hochinteressant, als sie zum einen durch eine Reihe von - unterschiedlich strengen - Regeln bestimmt ist (Stellung des finiten Verbs, Klammerkonstruktion, Position der Pronomina, Bindung an die Valenz usw.), zum anderen einen großen Spielraum zum Erreichen des kommunikativen Zieles ermöglicht. Es herrscht also eine Art Konkurrenzverhältnis zwischen dem Regelwerk und den Möglichkeiten, Satzelemente zu permutieren, um bestimmte Teile der Mitteilung kommunikativ hervortreten bzw. in den Hintergrund treten zu lassen. Abgesehen von der Hochsprache gibt es außerdem zum Teil große Unterschiede, was die Stellungsregeln in regionalen Varietäten betrifft.
Im Rahmen dieses Proseminars sollen die Möglichkeiten und Grenzen reflektiert und diskutiert werden, die sich aus dem Reibungsverhältnis zwischen Regeln und Kommunikationsabsicht ergeben. Geplant ist, im ersten Teil der Lehrveranstaltung die grundsätzlichen Probleme zu besprechen, im zweiten Teil anhand von Referaten Einzelfragen zu erörtern.
In diesem Proseminar sollen vor allem folgende Themenkreise behandelt werden:
- forschungsgeschichtliche Aspekte
- wortstellungstypologische Fragen in Bezug auf die Gegenwartssprache sowie in historischer Sicht
- Stellungsfeldermodell unter theoretischem und praktischem Blickwinkel
- hypotaktische Stellungsmuster
- Satzklammer und Ausklammerung in geschriebener und gesprochener Sprache
- Vorfeld- und Mittelfeldbesetzung im Deutschen (mit einer Reihe von Fragestellungen)
- Zusammenhänge zwischen Informationsstruktur und Reihenfolgebeziehungen
- Zusammenhänge zwischen Valenz und Gliedreihenfolge
(und einiges mehr)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen, abgesehen von der Behandlung spezifischer Themen in Referaten und Seminararbeiten, auch die Fähigkeit erwerben, Texte jeglicher Art (auch lyrische Texte) hinsichtlich der Satzgliedstellung zu analysieren.

Assessment and permitted materials

Mitarbeit in jeder Form, Referat, schriftliche Arbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Mitarbeit (Besprechung der zu lesenden Lektüre, Diskussion), Referat zu einem gewählten Thema. Schriftliche Arbeit zu demselben Thema (Haupttext: ca. 15 Seiten). Die schriftliche Arbeit ist bezüglich der Gewichtung mit etwa 60 Prozent zu bemessen.

Examination topics

S. oben.

Reading list

Als Einstieg zu empfehlen: die betreffenden Abschnitte aus einer beliebigen Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. – Außerdem:
Zeman, Jaromir: Die deutsche Wortstellung. Wien 2002.
Eroms, Hans Werner: Funktionale Satzperspektive. Tübingen 1986.
Kefer, Michel: Satzgliedstellung und Satzstruktur im Deutschen. Tübingen 1989.
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt

Association in the course directory

(I 1233, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: https://spl10.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_spl10/Aequivalenzliste-abWS15.pdf

Last modified: Fr 06.10.2023 00:14