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110231 PS Extension module media studies introductory seminar - French (2014S)
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Continuous assessment of course work
Labels
Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA (alt): keine; BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen, Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F empfohlen
BA (alt): keine; BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen, Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F empfohlen
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 03.03.2014 09:00 to Th 06.03.2014 12:00
- Deregistration possible until Mo 31.03.2014 12:00
Details
max. 40 participants
Language: German, French
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 11.03. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 18.03. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 25.03. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 01.04. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 08.04. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 29.04. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 06.05. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 13.05. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 20.05. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 27.05. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 03.06. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 17.06. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Tuesday 24.06. 19:00 - 20:30 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
Information
Aims, contents and method of the course
"Einen Film drehen, das ist wie eine Kutschenfahrt durch den Wilden Westen. Zu Beginn hofft man auf eine schöne Reise und sehr bald fragt man sich dann nur noch, ob man wohl am Ziel ankommen wird." - So die famosen Worte François Truffauts alias Ferrand, der in seinem oscarpreisgekrönten Streifen "La nuit américaine" (1973) mit allerhand Problemen am Set zu kämpfen hat - und damit leitmotivisch vorgibt, worum es in der Lehrveranstaltung geht: Im Zentrum des Interesses steht jenes so reichhaltige Spannungsfeld von französischer Filmgeschichte, das sich in Wissenschaft und Kritik unter den Termini von "Selbstreflexivität" und "Selbstreferenzialität" etabliert hat. Im Brennpunkt der Analyse stehen Filme über den Film und das Kino - die filmische Realität als Fiktion - unter Augenmerk insbesondere auf den Prozess der Produktion aus der Perspektive des Autors als eine Geschichte von Unterbrechungen, Zwischenfällen und sämtlichen kleineren oder gröberen Katastrophen, die der explosivste Nährstoff von Film - das Leben selbst nämlich - bereithält. An den immer wiederkehrenden Schnittstellen von "Pantscherln", technischem Versagen und den obligatorischen Nervenkrisen inszeniert sich das Filmdrehen als Abenteuer, der Film als Hommage an das Kino selbst: Ob als Odyssee, als Anlehnung an den Hong-Kong-Action oder gleich als Porno - Kino stellt sich hier vor, (de-)montiert sich in seiner illusionären Kraft und reflektiert sich entlang der vagen Grenzen von Humanität, Kunst und Geschäft in seiner Tradition. Vom Filmkomplex zum Latex-Sex - der Autor f* das Multiplex. Oder: Ein französisches Stück tragikomischer Filmgeschichte als Möglichkeit...Die Filmanalyse in ihrem institutionellen Kontext der Filmwissenschaft stellt zum Zweck der Beobachtung und Beschreibung von Filmen Instrumentarien und Theorien zur Verfügung - die Lehrveranstaltung präsentiert das Werkzeug: Hantiert wird u.a. mit Sequenzen, Einstellungen, Schnittfrequenzen, Kameraperspektiven und -bewegungen, Begriffen für Montage und Erzähltechniken, kurz: mit protokollierbaren Einheiten, für die Konventionen gelten. Der Kurs mit Workshop-Charakter ist als Einführung in die Grundprinzipien von Filmästhetik und Filmanalyse konzipiert. Schreiben über Film in seiner ästhetischen Gestaltung verstehen wir dabei zunächst als eine Übersetzungsleistung. Raymond Bellour (1979) hat den "filmischen Text" für "introuvable", für nicht zitierbar befunden. Anders als die literarische Analyse, die schriftsprachlichen Text durch schriftsprachlichen Text wiederzugeben vermag, muss die Filmanalyse die audiovisuellen Artikulationen des Mediums erst transformieren, um sie zu kommentieren. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Film steht zudem für die Konfrontation mit diversen Theoriekonzepten (Genre-, Auteur-, Blick-, Bild-Theorien u.v.m.). Wir wollen uns diesem heterogenen Theorieangebot ansatzweise und kritisch nähern, es im Hinblick auf film- und rezeptionshistorische Dimensionen heranziehen und seine "Anwendbarkeit" problematisieren, um schließlich in den Modus der Beschreibung überzugehen.
Assessment and permitted materials
Mitarbeit, Konzept zur Abschlussarbeit (bis Mitte des Semesters abzugeben), "Nicht-Referat", Abschlussarbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Vermittlung film- und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen; Sensibilität im Umgang mit Medien und ihren Wirkungspotentialen.
Examination topics
Methodenpluralismus.
Reading list
Wird in der LV bekanntgegeben.
Association in the course directory
Bachelor: GM/EM 52 F; Lehramt.: 352- F
Last modified: Mo 07.09.2020 15:32