Universität Wien
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135043 PS "... rose-seule, rien-que-rose" - "... die Nichts-, die Niemandsrose". (2023W)

Intercultural Intersections in the Works of Rainer Maria Rilke and Paul Celan

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 03.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 10.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 17.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 24.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 31.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 07.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 14.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 21.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 28.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 05.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 12.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 09.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 16.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 23.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Tuesday 30.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Aims, contents and method of the course

Die Lehrveranstaltung widmet sich zwei der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter mit engem Bezug zu Frankreich. Für beide Dichter aus dem altösterreichischen Kulturraum bildete Paris für einen längeren Zeitraum den Mittelpunkt ihres Lebens und ihrer geistigen Existenz.
Im Fokus wird in dieser Lehrveranstaltung Lyrik stehen, die in beiden Fällen das Hauptwerk ausmacht. Dabei wird eine signifikante Auslese aus allen Schaffensphasen mit- und untereinander in Beziehung gebracht über zentrale interferierende Grenz- und Gegenbilder zum menschlichen Sein. Bei Rilke sind das: Frühverstorbene, große Liebende, Engel (im poetischen Sinn), Atem, Sprache, Verstummen, Rose, Tod. Bei Celan: die Shoa, Sprache(n) und ihr Verstummen, Atem, Israel, Rose, Tod. Die heterotope Existenz fern ihrer Herkunft ist für das Verstehen der Gedichte bei Rilke wie bei Celan zugleich „wesentlich und unwesentlich“ (Derrida), wie es im Sinne des Transzendierens alles Biographischen, in der Zeit Geborenen im ästhetischen Gehalt (Szondi) gemeinsam in kritischen Lektüren erkundet werden soll.

Assessment and permitted materials

- Regelmäßige Lektüre
- Gezielte Input- und Impulsleistungen
- Kontinuierliche, aktive Beteiligung an der Diskussion
- Schriftliche, eigenständig verfasste Hausarbeit: ca. 25.000 Zeichen (incl. Leerzeichen) mit zusätzlichem Literaturverzeichnis

Minimum requirements and assessment criteria

- Positiv bewertete Hausarbeit (50%)
- Input- und Impulsleistungen (25%)
- Beteiligung an der Diskussion (25%)

Examination topics

Ein thematischer Komplex aus den im Lauf des Semesters besprochenen (in Konnex mit den anderen) für die Hausarbeit.

Reading list

Die verfügbaren Ausgaben der Werke beider Dichter werden in der ersten Einheit vorgestellt und kommentiert. Wir empfehlen Ihnen die Anschaffung folgender einbändiger Gesamtausgaben der Gedichte:
- Rainer Maria Rilke: Die Gedichte. Frankfurt a. M./Leipzig: Insel 2006 [7. Aufl. 2021].
- Paul Celan: Die Gedichte. Kommentierte Gesamtausgabe in einem Band. Hg. und komm. von Barbara Wiedemann. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2018 [Neuaufl.]
Selbstverständlich stellen wir Ihnen die zu interpretierenden Texte über Moodle zur Verfügung. Darüber hinaus werden für das Verstehen wesentliche Prätexte von Baudelaire, de Ronsard, Hölderlin, Mallarmé, Rimbaud, Valéry und anderen beigezogen sowie Ansätze und Angebote aus der interpretierenden Tradition, etwa von: Jean Bollack, Jacques Derrida, Ulrich Fülleborn, Käte Hamburger, Karl Ove Knausgård, Emmanuel Lévinas, Jacques Lacan, Paul de Man, Peter Szondi, Barbara Wiedemann.

Association in the course directory

BA M4

Last modified: We 03.07.2024 15:05