Universität Wien
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135044 PS Literary Cross-Currents: Kaleidoscope of Absurdity in Beckett, Joyce and Kafka (2020S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 13 - Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft
Continuous assessment of course work
Moodle

Registration/Deregistration

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Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 04.03. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 11.03. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 18.03. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 25.03. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 01.04. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 22.04. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 29.04. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 06.05. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 13.05. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 20.05. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 27.05. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 03.06. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 10.06. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 17.06. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 24.06. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Bei vielen modernistischen Kanonautoren findet sich ein modernes Ich beschrieben, das in Anbetracht von metaphysischer Heimatlosigkeit und industriemoderner Parzellierung von einem Gefühl der Sinnlosigkeit getrieben ist. Franz Kafkas Türhüterlegende gilt als Mustererzählung von Paradoxie und Absurdität. In ihrem gleichnishaften Rahmen begegnet ein Mann vom Lande einem Wächter, der auf seine vielfältigen Fragen keine befriedigenden Antworten gibt. Samuel Beckett greift in dem spätmodernistischen Stück „Warten auf Godot“ die Darstellung des Absurden auf. Wie der Mann vom Lande oder auch der Landvermesser K., der sich auf die Suche nach dem Schlossbeamten Klamm begibt, versuchen die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir des ihnen nicht greifbaren Godot habhaft zu werden. Über die metaphysische Lesart hinaus stellt sich, im Sinn eines ‚wide reading‘, auch die Frage nach totalitär-politischen Einschlägen. In James Joyces frühem Erzählband „Dubliner“ etwa deutet sich ebenfalls eine tiefgehende Sinnlosigkeit an, die im industriemodernen Kontext angesiedelt ist. Die Figuren kämpfen mitunter gegen anonyme Mächte an und stehen am Ende der Handlung oftmals dort, wo diese ihren Ausgang nahm.

Assessment and permitted materials

1. schriftliche Ausarbeitung von Übungsaufgaben
2. Erstellung einer Kurzpräsentation zu einem spezifischen Thema
3. Proseminararbeit (im Umfang von 10–15 Seiten)

Minimum requirements and assessment criteria

In dem PS "Literarische Wechselbeziehungen" sollen erworben werden:
– Kenntnisse der Beziehungen zwischen den Nationalliteraturen und die zur Analyse von Rezeptionsprozessen und literarischen Übersetzungen bzw. zur selbständigen Bearbeitung eines Themas aus diesem Bereich nötigen Fähigkeiten
– ferner Kenntnisse der Beziehungen zwischen Literatur, Musik, Bildender Kunst und den Neuen Medien sowie der dabei zu beobachtenden Transformationsprozesse

Examination topics

Siehe Pt. d. Leistungskontrolle

Reading list

– Samuel Beckett: En attendant Godot. Paris: Les Éditions de Minuit 1952 (Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2005)

– James Joyce: Dubliners. London: Grant Richards Ltd. 1914 (Dubliner. Stuttgart: Reclam 2012)

– Franz Kafka: Das Schloss. München: Kurt Wolff 1926

Association in the course directory

BA M4

Last modified: Th 04.07.2024 00:13