Universität Wien
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135812 SE Between Ethics and Aesthetics: The Representation of Trauma (2023W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 09.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 16.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 23.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 30.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 06.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 13.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 20.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 27.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 04.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 11.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 08.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 15.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 22.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 29.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind bald 80 Jahre vergangen und immer noch herrscht Unsicherheit darüber, wie sich die erlebten Traumata dieser Zeit medial abbilden lassen. Theodor W. Adornos berühmtes Diktum, es sei barbarisch, nach Auschwitz Gedichte zu schreiben, hallt bis in die jüngste Vergangenheit nach. Die Unsicherheit ist mit den neueren und neusten Erfahrungen von Traumata, die Menschen aus Syrien oder aus der Ukraine flüchten mussten, durchlebt haben keineswegs kleiner geworden. Wer darf wie über traumatische Erlebnisse, die durch Verfolgung und Krieg ausgelöst wurden, sprechen? Wo sind die roten Linien und wann lohnt es, sie zu überschreiten?
Diese Fragen sprechen auch ein Spannungsverhältnis von Ethik und Ästhetik an. Dass Gedichte nach Auschwitz zu schreiben kein barbarischer Akt war, sondern eine Möglichkeit, das Unaussprechliche anzusprechen und gegenwärtig zu machen, hat schon früh Paul Celan bewiesen. Doch wie steht es mit anderen Ausdrucksformen und Medien, die nicht die Aura des Hochkulturellen umgibt: Comics, TV-Serien, Hollywoodfilmen, Computerspielen?
Das Seminar findet im Rahmen eines Projekts statt, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Fluchtgeschichten von Menschen aus den Jahren 1933-53 vorzustellen (remapping.univie.ac.at/). Neben der Analyse von einschlägigen Texten und Filmen, die Traumata unterschiedlich perspektivieren, werden die Studierenden in Gruppen aufgefordert, selbst ein Skript (idealerweise für ein PC-Spiel, aber das Format kann noch angepasst werden) zu schreiben, das auf den im Projekt präsentierten Fluchtgeschichten basiert.

Assessment and permitted materials

Eine Aufgabe in Gruppenarbeit und deren Präsentation (semesterbegleitend)
Eine schriftliche Prüfungsaufgabe (Semesterende) im Umfang von 10-15 Seiten.
Erlaubte Hilfsmittel: Im Seminar verwendete Literatur, eigen recherchierte Literatur.
Die Verwendung von KI wie ChatGPT bei der Erstellung der schriftlichen Abschlussarbeit ist verboten.

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige Anwesenheit (max drei Fehlzeiten)
Mündliche Beteiligung in den Sitzungen
Teilnahme an Gruppenaufgabe inkl. mündl. Präsentation
Abgabe der schriftlichen Prüfungsleistung

Examination topics

Seminarinhalte müssen vertraut sein, deren Transfer muss gewährleistet sein.

Reading list

Quellen und Forschungsliteratur werden bei Semesterbeginn bei Moodle online gestellt.

Association in the course directory

MA M1

Last modified: We 03.07.2024 15:05