Universität Wien
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140302 SE Seminar in African History: Colonial State, Economy and Development (2010S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 05.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 19.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 26.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 16.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 23.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 30.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 07.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 14.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 21.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 28.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 04.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 11.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 18.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
  • Friday 25.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Aims, contents and method of the course

Während der frühkolonialen Periode sind es einerseits Kolonialgesellschaften und metropolitane Firmen, anderseits die Armee, die in den eroberten Territorien die Macht ausüben und die Wirtschaft kontrollieren. Mit dem Ersten Weltkrieg beginnt die hochkoloniale Periode und ab dieser Zeit übernehmen der koloniale Staat und seine Beamten die koloniale Kontrolle und auch die Rolle der Entwicklungsplaner.
War die Frühzeit der Kolonisierung stärker durch "direkte Gewalt" geprägt, so tendiert der Kolonialismus in der Folge zu eher indirekten Strategien der Kontrolle: Kooption von Eliten oder Herausbildung "neuer Eliten", gesellschaftliche und vor allem wirtschaftliche Entwicklung, Spaltung der afrikanischen Gesellschaft und Korruption / Kauf eines Teils der Gesellschaften. Als wirksamste Methode erwies sich die "Kolonisierung des Geistes": sobald die Kolonisierten überzeugt worden waren, dass gut für sie war, was Europa wollte und brauchte, konnten die Kolonisatoren den Einsatz direkter Gewalt auf ein Minimum beschränken. Das Konzept "Entwicklung" spielte dabei eine wichtige Rolle.
Themen: Die unterschiedlichen kolonialen Systeme und ihre Strategien der Kontrolle zwischen direkter Gewalt und "unsichtbarer" Hegemonie, dokumentiert anhand einzelner Länder.

Assessment and permitted materials

Teilnahme an den LV-Einheiten ("prüfungsimmanente Lehrveranstaltung"), "abstracts" der Pflichtlektüre und Präsentation im Tandem, Präsentation des Konzepts und des Rohtextes sowie schriftliche Arbeit, Abgabetermin: bis spätestens 31. Oktober 2010.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte Afrikas soll zeigen, wie im Verlauf von 70 bis 100 Jahren koloniale Herrschaft allmählich von "kostspieligen" Methoden der di-rekten Gewalt zu effizienteren und profitableren Strategien der indirekten Kontrolle überging.

Examination topics

Reading list

Literatur: Schicho, Walter. 1999/2001/2004. Handbuch Afrika. Bd. 1: Zentralafrika, Südliches Afrika und die Staaten im Indischen Ozean, Bd. 2: Westafrika und die In-seln im Atlantik, Bd. 3: Nordafrika, NO-, Ostafrika und östliches Zentralafrika. Frank-furt/Wien: Brandes & Apsel / Südwind.

Association in the course directory

GA.SE.2., (GA.3.), TII

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35