140359 SE Mobility, Mediality and Imagination in Contemporary African Literatures (2018W)
Continuous assessment of course work
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Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 03.09.2018 08:00 to Th 04.10.2018 10:00
- Registration is open from Fr 05.10.2018 08:00 to Fr 12.10.2018 10:00
- Deregistration possible until We 31.10.2018 23:59
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Vorbesprechung: Freitag, 19.10.2018, 15.00-17.00 Uhr, Seminarraum 4.
- Friday 19.10. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
- Saturday 10.11. 10:00 - 18:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
- Saturday 12.01. 10:00 - 18:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 4 UniCampus Hof 5 2M-O1-10
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Referat, Hausarbeit
Minimum requirements and assessment criteria
aktive Teilnahme am Blockseminar
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
SAL.SE.1, SAL.SE.2
Last modified: Mo 07.09.2020 15:35
Zugleich ist die Vorstellung von 'Bewegung' als einem wesentlichen Element literarischer Fiktion jedoch nicht neu und wurde sowohl von den Autor_innen selbst thematisiert als auch seitens der Forschung bereits intensiv untersucht, wenn auch unter anderer Begrifflichkeit bzw. mit einem etwas anderen Fokus: Exilliteratur, Reiseliteratur, Kolonialliteratur, postkoloniale Literatur (writing back), transnationale/ transkulturelle Literaturen, Afropolitanismus, die Figur des Flaneurs etc. sind Begriffe, unter denen fiktionale Darstellung von Bewegung bisher systematisiert wurde. Literaturhistorisch wurde 'Bewegung' dabei vorrangig als maskulines Phänomen konzipiert, obwohl gerade rezente Texte deutlich machen, dass sich diese Lesart nicht mehr aufrecht erhalten lässt.
'Mobilität' ist in der Literatur insofern eng mit Imagination verknüpft, als Vorstellungen des 'Anderen' in den Texten eine zentrale Rolle spielen, seien es Orte, Menschen oder Konzeptionen von Vergangenheit und Zukunft.
Im Seminar sollen verschiedene Formen (literarischer) Bewegung in den Blick genommen werden. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inweit der Begriff 'Mobilität' geeignet ist, neue Forschungsperspektiven zu eröffnen, indem die o.g. Kategorien erweitert oder auch infrage gestellt werden. 'Mobilität' wird dabei nicht nur als Bewegung von Menschen oder fiktionalen Figuren verstanden, sondern bezieht auch die Bewegung von Ideen, Technologien und Medien ein. Dementsprechend wird ein breites Spektrum literarischer Texte gelesen, von Romanen (auschnittweise), Kurzgeschichten, Poesie sowie mediatisierten Formen von Literatur, die im Internet publiziert wurden.
Im Kurs wird viel Wert auf intensive Lektüre der Primärtexte gelegt sowie auf die Diskussion der Leseeindrücke.