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150085 SE SE Emotion and affect in modern China (2012W)
Continuous assessment of course work
Labels
Achtung: Teilnahme am Workshop "The affective foundations of contemporary Chinese society. An explorative dialogue between the Humanities, Social Sciences and Psychotherapy" (https://china-emotion.univie.ac.at/workshop-2012/) ist sehr empfohlen: Freitag, 12.10., 18-19.30 Uhr, Samstag, 13.10., ca. 9-12 und 14-17 Uhr und Sonntag, 14.10. 9-12 Uhr, Ort: Institut für Ostasienwissenschaften, Uni Wien. Dafür ist Anwesenheit bei Sitzungen im November/Dezember freiwillig. Genauer Zeitplan und Infos folgen bzw. auf der Lernplattform.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 10.09.2012 09:00 to Th 27.09.2012 10:00
- Registration is open from Fr 28.09.2012 09:00 to Mo 08.10.2012 10:00
- Deregistration possible until Th 25.10.2012 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 03.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 10.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 17.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 24.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 31.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 07.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 14.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 21.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 28.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 05.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 12.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 09.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 16.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 23.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
- Wednesday 30.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum Sinologie 2 UniCampus Hof 2 2F-O1-18
Information
Aims, contents and method of the course
Emotionen und Affekte als wissenschaftliche Konzepte erfahren in den Kultur-, Neurowissenschaften eine enorme Renaissance. Beide strukturieren Wahrnehmung und Handlung. Emotionen sind nicht nur Ausdruck von Individualität und Persönlichkeit oder gar Resultat eines genetischen Programms, sondern ein erlerntes, strukturgebendes Element des sozialen Miteinanders. Ihre gezielte Freisetzung und Unterdrückung ist auch ein Teil von politischer Herrschaft und bedingt somit Möglichkeiten, wie sich das Individuum als soziales und politisches Wesen erleben kann und darf.
Assessment and permitted materials
Credits will be attributed on the basis of the oral presentation within the group, the individual written papers (including homeworks), and the active participation in debates. The main criteria will be to which extend the student is capable to analyze the main aspects of the topic and to present them in a systematic and scientific way.
Minimum requirements and assessment criteria
Wir machen uns vertraut mit den theoretischen Forschungsansätzen und –ergebnissen dieses emotional turns in den Kulturwissenschaften, die meist nicht am Fallbeispiel China entwickelt worden sind. Was sind Probleme und Wege der "Reisefähigkeit" dieser Konzepte in andere geographische Gebiete? Am Beispiel von Angst, Glück, Liebe, Nostalgie, Hass und kindlicher Pietät in China soll die Bedeutung von Emotion und Affekt für die Analyse von Gesellschaft und Politik eingeübt und Strategien für die eigene Bearbeitung dieser Themen am Fallbeispiel des chinesischen Kulturraumes entwickeln werden.
Routine beim wissenschaftlichen Arbeiten soll mit der Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit in den Phasen der Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche und Ausformulierung erarbeitet werden. Die Konfrontration und ihre Überwindung der eigenen Schreibblockaden soll in einem gemeinsamen "Schreibmarathon" eingeübt werden.
Routine beim wissenschaftlichen Arbeiten soll mit der Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit in den Phasen der Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche und Ausformulierung erarbeitet werden. Die Konfrontration und ihre Überwindung der eigenen Schreibblockaden soll in einem gemeinsamen "Schreibmarathon" eingeübt werden.
Examination topics
Nach der gemeinsamen Lektüre und Diskussion der vom LV-Leiter vorgegebene Artikel, die in die Thematik einführen, setzen wir uns kritisch mit einzelnen Aufsätzen auseinander. Studierende verfassen eine Kurzrezension und benoten den rezensierten Aufsatz anhand der für ihre Arbeiten gültigen Bewertungsrichtlinien.
In der nächsten Phase grenzen die Teilnehmer den Themenbereich für den mündlichen Vortrag und anschließende schriftliche Ausformulierung ein. Wir üben zusammen eine Forschungsfrage zu formulieren, die im Rahmen einer Seminararbeit beantwortbar ist. Eine selbstständige Literatursuche wird vom LV-Leiter unterstützt. Die Heranführung an das Thema erfolgt schrittweise von der Bibliographie über Eingrenzung des Themas und Gliederung bis zur fertigen Hausarbeit, die eine exemplarische Diskussion einer selbst erarbeiteten Fragestellung mit selbst recherchierten Quellen darstellen soll.
In der letzten Phase eröffnen wir unsere eigene Schreibwerkstatt, bei der die Studierende in einem gemeinsamen Schreibmarathon in kurzer Zeit einen Rohtext der Hausarbeit schreiben. Mit dem beglückenden Gefühl, dass ein "shitty first draft" (Anne Lamott in Wolfsberger: 194) weit besser als nichts ist, machen wir uns mit effektiven Strategien zur Überarbeitung vertraut. Alle Seminarteilnehmer haben über die Lernplattform Zugang zu den erarbeiteten und anonymisierten Texten und Korrekturen, um so auch von den Schwierigkeiten, Fehler und Lösungsansätzen der anderen Teilnehmer zu lernen.
In der nächsten Phase grenzen die Teilnehmer den Themenbereich für den mündlichen Vortrag und anschließende schriftliche Ausformulierung ein. Wir üben zusammen eine Forschungsfrage zu formulieren, die im Rahmen einer Seminararbeit beantwortbar ist. Eine selbstständige Literatursuche wird vom LV-Leiter unterstützt. Die Heranführung an das Thema erfolgt schrittweise von der Bibliographie über Eingrenzung des Themas und Gliederung bis zur fertigen Hausarbeit, die eine exemplarische Diskussion einer selbst erarbeiteten Fragestellung mit selbst recherchierten Quellen darstellen soll.
In der letzten Phase eröffnen wir unsere eigene Schreibwerkstatt, bei der die Studierende in einem gemeinsamen Schreibmarathon in kurzer Zeit einen Rohtext der Hausarbeit schreiben. Mit dem beglückenden Gefühl, dass ein "shitty first draft" (Anne Lamott in Wolfsberger: 194) weit besser als nichts ist, machen wir uns mit effektiven Strategien zur Überarbeitung vertraut. Alle Seminarteilnehmer haben über die Lernplattform Zugang zu den erarbeiteten und anonymisierten Texten und Korrekturen, um so auch von den Schwierigkeiten, Fehler und Lösungsansätzen der anderen Teilnehmer zu lernen.
Reading list
Ich empfehle wirklich vor Beginn des Seminars dieses Buch:
Wolfsberger, J. (2007). Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien etc: Böhlau/UTB.(verfügbar auf der Lernplattform oder im Handapparat in der Bibliothek des Instituts für Ostasienwissenschaften)Barbalet, J. M. (1998). Chapter 1: Emotion in social life and social theory. In: (ders.) Emotion, social theory, and social structure : a macrosociological approach. Cambridge, U.K.: Cambridge University Press: 8-26.Dutton, Michael (2009). Passionately governmental. Maoism and the structured intensities of revolutionary governmentality. In: Jeffreys, E. (ed.). China's governmentalities: Governing change, changing government. London and New York: Routledge: 21-32.Goodwin, J., J. M Jasper, and F. Polletta. Introduction. Why emotion matter. In: (dies): Passionate Politics: Emotions and Social Movements. Chicago: University of Chicago Press, 2001: 1-24.Haag, A. (2011). Versuch über die moderne Seele Chinas: Eindrücke einer Psychoanalytikerin. Gießen: psychosozial.Hitzer, B. (2011). Emotionsgeschichte ein Anfang mit Folgen, in: H-Soz-u-Kult, 23.11.2011, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/2011-11-001>.Klotzbücher, S. (2011). Lebenswelt Maoismus: Die Moralisierung von Gewalt. In: Leese, Daniel, Nürnberger, Marc and Christian Soffel (eds.). Sprache und Wirklichkeit. Jahrbuch der Deutschen Vereinigung für Chinastudien 6. Wiesbaden: Harrasowitz Verlag: 215-233.Lee, H. (2007). Revolution of the heart: a genealogy of love in China, 1900-1950. Stanford, Calif.: Stanford University Press.[nur Introduction and ch. 1]Lifton, R. Jay. (1961). Thought reform and the psychology of totalism; a study of "brainwashing" in China. [1st ed.] New York: Norton.Neuman, W. Russell et al. (2007). Theorizing affect’s effect. In: Neuman, W. Russell. (2007) (eds.). The affect effect: dynamics of emotion in political thinking and behavior. Chicago [Ill.]: University of Chicago Press: 6-23.Perry, E. (2002). Moving the masses. In: Mobilization: An International Journal 7 (2): 111-128.Plänkers, T. (2010). Chinesische Seelenlandschaften. Die Gegenwart der Kulturrevolution (1966-1976). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.Solomon, R. H. (1971). IV: Emotional control In: (ders.) Mao's revolution and the Chinese political culture. Ann Arbor: Center for Chinese Studies, University of Michigan: 61-81.Song, D. (2011). Song Dong: Dad and Mom, don't worry about us, we are all well. San Francisco: Yerba Buena Center for the Arts.Tang, S. (2003). Lishi de fansi: Tan “hongweibin qingjie” (Reflections on history: The “Red Guards-psychological complex“) In: (ders.) Yi ye zhi qiu : Qing hua da xue 1968 nian "bai ri da wu dou" (An episode of the Cultural Revolution: the 1968 hundred-day war at Tsinghua University) . Xianggang: Zhong wen da xue chu ban she: 296-306.Wang, B. (1997). The Cultural Revolution: A terrible beauty is born. In: (ders.). The sublime figure of history: aesthetics and politics in twentieth-century China. Stanford, Calif.: Stanford University Press: 194-228.Wang B. (2009). Politics as Aesthetic Experience in the Chinese Revolution. ARCADE. Literature, the Humanities, and the World, 12.04.2009. http://arcade.stanford.edu/politics-aesthetic-experience-chinese-revolution (accessed 15.1.2011).
Wolfsberger, J. (2007). Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien etc: Böhlau/UTB.(verfügbar auf der Lernplattform oder im Handapparat in der Bibliothek des Instituts für Ostasienwissenschaften)Barbalet, J. M. (1998). Chapter 1: Emotion in social life and social theory. In: (ders.) Emotion, social theory, and social structure : a macrosociological approach. Cambridge, U.K.: Cambridge University Press: 8-26.Dutton, Michael (2009). Passionately governmental. Maoism and the structured intensities of revolutionary governmentality. In: Jeffreys, E. (ed.). China's governmentalities: Governing change, changing government. London and New York: Routledge: 21-32.Goodwin, J., J. M Jasper, and F. Polletta. Introduction. Why emotion matter. In: (dies): Passionate Politics: Emotions and Social Movements. Chicago: University of Chicago Press, 2001: 1-24.Haag, A. (2011). Versuch über die moderne Seele Chinas: Eindrücke einer Psychoanalytikerin. Gießen: psychosozial.Hitzer, B. (2011). Emotionsgeschichte ein Anfang mit Folgen, in: H-Soz-u-Kult, 23.11.2011, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/2011-11-001>.Klotzbücher, S. (2011). Lebenswelt Maoismus: Die Moralisierung von Gewalt. In: Leese, Daniel, Nürnberger, Marc and Christian Soffel (eds.). Sprache und Wirklichkeit. Jahrbuch der Deutschen Vereinigung für Chinastudien 6. Wiesbaden: Harrasowitz Verlag: 215-233.Lee, H. (2007). Revolution of the heart: a genealogy of love in China, 1900-1950. Stanford, Calif.: Stanford University Press.[nur Introduction and ch. 1]Lifton, R. Jay. (1961). Thought reform and the psychology of totalism; a study of "brainwashing" in China. [1st ed.] New York: Norton.Neuman, W. Russell et al. (2007). Theorizing affect’s effect. In: Neuman, W. Russell. (2007) (eds.). The affect effect: dynamics of emotion in political thinking and behavior. Chicago [Ill.]: University of Chicago Press: 6-23.Perry, E. (2002). Moving the masses. In: Mobilization: An International Journal 7 (2): 111-128.Plänkers, T. (2010). Chinesische Seelenlandschaften. Die Gegenwart der Kulturrevolution (1966-1976). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.Solomon, R. H. (1971). IV: Emotional control In: (ders.) Mao's revolution and the Chinese political culture. Ann Arbor: Center for Chinese Studies, University of Michigan: 61-81.Song, D. (2011). Song Dong: Dad and Mom, don't worry about us, we are all well. San Francisco: Yerba Buena Center for the Arts.Tang, S. (2003). Lishi de fansi: Tan “hongweibin qingjie” (Reflections on history: The “Red Guards-psychological complex“) In: (ders.) Yi ye zhi qiu : Qing hua da xue 1968 nian "bai ri da wu dou" (An episode of the Cultural Revolution: the 1968 hundred-day war at Tsinghua University) . Xianggang: Zhong wen da xue chu ban she: 296-306.Wang, B. (1997). The Cultural Revolution: A terrible beauty is born. In: (ders.). The sublime figure of history: aesthetics and politics in twentieth-century China. Stanford, Calif.: Stanford University Press: 194-228.Wang B. (2009). Politics as Aesthetic Experience in the Chinese Revolution. ARCADE. Literature, the Humanities, and the World, 12.04.2009. http://arcade.stanford.edu/politics-aesthetic-experience-chinese-revolution (accessed 15.1.2011).
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GG 421/422
Last modified: Tu 14.01.2025 00:16