Universität Wien

160027 PS Small is Beautiful: Song Concepts in Europe Around 1500 (2024S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 18.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Monday 27.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Thursday 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Thursday 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Aims, contents and method of the course

Das Musikleben des 15. und 16. Jahrhunderts war nicht nur von Musik im kirchlichen Kontext und bei politischen Ereignissen geprägt, sondern das Musizieren in kleineren Besetzungen nahm daran ebenso großen Anteil. Musiziert wurden in diesem Kontext meist Gattungen, die der Musiktheoretiker Johannes Tinctoris als cantus parvus, „kleinen Gesang“ bezeichnete. Alle Komponisten der Zeit widmeten sich diesem Repertoire aus vielfältigen Gründen. Die in der Regel kurzen Stücke boten beispielswiese ein Experimentierfeld an kompositorischer Finesse und gewitzter Unterhaltung. Andererseits spiegelt sich in ihnen die Ausformung nationaler Identitäten auf kultureller Ebene wider: In den verschiedenen Sprachregionen bildeten sich stärker als zuvor Gattungen in der Volkssprache aus, wie etwa Villancico, Frottola und Tenorlied. Einzig die französische Chanson wurde auch außerhalb der Sprachgrenzen in größerem Ausmaß rezipiert und könnte daher als „Trendsetter“ übergreifender Strömungen gewirkt haben. In der Lehrveranstaltung soll zunächst ein Überblick der verschiedenen Gattungen und ihrer Akteure (Mäzen*innen, Komponist*innen und Musiker*innen) erarbeitet werden, um anhand ausgewählter Aspekte wie Aufzeichnungsform, stilistische Gestaltung und Aufführungspraxis den nationalen Eigenheiten und internationalen Trends dieses Repertoires nachzugehen.

Assessment and permitted materials

Das Proseminar soll Studierenden die Möglichkeit bieten, sich einen wissenschaftlichen Fachbereich zu erschließen und grundlegende Arbeitstechniken auf das gewählte Thema anzuwenden und einzuüben.

- aktive Mitarbeit, Übernahme kleinerer Aufgaben wie Feedback für Mitstudierende etc.
- mündliche Präsentation des eigenen Themas
- Anfertigung einer schriftlichen Proseminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Verpflichtend für einen positiven Abschluss der LV sind:
- Anwesenheit (Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen)
- mündliche Präsentation
- Abgabe einer Proseminararbeit

Beurteilungsmaßstab:
• aktive Mitarbeit (Diskussion, Feedback geben etc.): 30 Prozent
• mündliche Präsentation: 20 Prozent
• Proseminararbeit: 50 Prozent

Examination topics

Es findet keine Prüfung statt.

Reading list

Wolfgang Fuhrmann (Hrsg.): Musikleben in der Renaissance. Zwischen Alltag und Fest, 2 Bde, Laaber: Laaber 2019 und 2021 (Handbuch der Musik der Renaissance 4)

Felix Diergarten: Die Musik des 15. und 16. Jahrhunderts. Renaissance und Reformationen, Laaber: Laaber 2014

Nicole Schwindt: „Musikalische Lyrik in der Renaissance“, in: Musikalische Lyrik. Von der Antike bis zum 18. Jahrhundert, hrsg. von H. Danuser, Laaber 2004 (Handbuch der musikalischen Gattungen 8,1), S. 149–199.

Association in the course directory

BA: PRO, HIS-V1, FRE

Last modified: Fr 19.04.2024 10:06