Universität Wien

160031 SE The Chanson Around 1500 (2021S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die Lehrveranstaltung wird aufgrund der COVID-Situation voraussichtlich online über moodle/BigBlueButton abgehalten.

  • Friday 05.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 19.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 26.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 16.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 23.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 30.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 07.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 14.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 21.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 28.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 04.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 11.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 18.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 25.06. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Um 1500 präsentierte sich die Chanson als äußerst vielfältige Gattung, in der tradierte Konzepte und vom Zeitgeist angeregte Entwicklungsströme nebeneinander existierten. Dazu trug die große Verbreitung der Chanson als aktiv gepflegter Gattung im französischen, habsburg-burgundischen und italienischen Kulturraum bei, als auch die Aneignung neuer Topoi und die Erschließung weiterer Rezipientenkreise. Einer der prägenden Komponisten in diesem Umfeld war Josquin Desprez, dessen Tod sich 2021 zum 500. Mal jährt und dessen Chansons aus diesem Anlass einen Schwerpunkt des Seminars bilden. In seinen Werken spiegelt sich die Entwicklung der Gattung von höfischer Konvention zu einem Experimentierfeld an kompositorischer Finesse und gewitzter Unterhaltung in besonderer Weise wider.
In der Lehrveranstaltung sollen die Entwicklungen der Chanson von ca. 1470 bis 1520 an ausgewählten Beispielen betrachtet und diskutiert werden. Weitere Themenfelder bilden die Praxis des „art-song reworkings“, Methoden und Wirkung der kombinativen Chanson, Fragen der Überlieferung und der Aufführungspraxis. Begleitend zu dem Seminar ist im Mai ein Gesprächskonzert im Rahmen von „Campus aktuell“ geplant, das von den Studierenden im Hinblick auf Programmgestaltung und Moderation mitgestaltet wird.

Assessment and permitted materials

In die Bewertung fließen die mündliche Teilnahme im Rahmen der Lehrveranstaltung als auch die schriftliche Ausarbeitung eines Themas (Seminararbeit) mit ein.

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit, aktive Teilnahme in Form von Diskussionen und vorbereiteten Beiträgen, Abgabe einer Seminararbeit;
Mitgestaltung eines Gesprächskonzerts am 6. Mai 2021.

Examination topics

Reading list

Nicole Schwindt, „Musikalische Lyrik in der Renaissance“, in Musikalische Lyrik. Teil 1: Von der Antike bis zum 18. Jahrhundert (Handbuch der musikalischen Gattungen 8/1), Laaber: Laaber Verlag 2004, S. 137–254.
Leeman Perkins, Art. „Chanson II. ca. 1420 bis ca. 1520“, in MGG online, <https://www.mgg-online.com/mgg/stable/28783> (letzte Änderung 2016).
Jane Alden, Songs, Scribes, and Society. The History and Reception of the Loire Valley Chansonniers, Oxford u.a.: Oxford University Press 2010.
Kate van Orden, Materialities: Books, Readers, and the Chanson in Sixteenth-century Europe, Oxford u.a.: Oxford University Press 2015.
David Fallows, Josquin, Turnhout: Brepols 2009.
Nicole Schwindt (Hrsg.), Alexander Agricola. Musik zwischen Vokalität und Instrumentalismus (troja. Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik 6), Kassel u.a.: Bärenreiter 2007.
Honey Meconi, Style and Authenticity in the Secular Music of Pierre de la Rue, PhD Diss. Harvard University 1986.

Association in the course directory

BA: BAC
MA: M01, M02, M04, M05, M06, M12, M14

Last modified: Fr 12.05.2023 00:17