160043 UE Musical Analysis: Hearing Musical Structures and Recognize Forms (2023S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 14.02.2023 09:00 to Th 23.02.2023 12:00
- Registration is open from Fr 24.02.2023 09:00 to Tu 28.02.2023 12:00
- Deregistration possible until Sa 18.03.2023 12:00
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Termine der Lehrveranstaltung finden im Hörsaal 1 des Instituts für Musikwissenschaft, also vor Ort, statt. Ergänzungen können auch online über BigBlueButton in Moodle erfolgen.
- Thursday 09.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 16.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 23.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 30.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 20.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 27.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 04.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 11.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 25.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 01.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 15.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 22.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
- Thursday 29.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-09
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Drei Komponenten sind Voraussetzung für ein Zeugnis:
1) Regelmäßige Teilnahme in Präsenz oder über Moodle (Dreiviertel der Termine).
2) Analytische Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters sowie eine umfangreichere Abgabe-Übung am Ende des Semesters.
3) Mitarbeit.Die Beurteilung erfolgt mittels eines Punktesystems. Die Teilleistungen werden am Ende zu einer Summe zusammengezählt.
1) Regelmäßige Teilnahme in Präsenz oder über Moodle (Dreiviertel der Termine).
2) Analytische Abgabe-Übungen im Laufe des Semesters sowie eine umfangreichere Abgabe-Übung am Ende des Semesters.
3) Mitarbeit.Die Beurteilung erfolgt mittels eines Punktesystems. Die Teilleistungen werden am Ende zu einer Summe zusammengezählt.
Minimum requirements and assessment criteria
Der absolvierte Tonsatz 1 ist Voraussetzung für die Teilnahme und stellt eine Mindestanforderung dar.
Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus der Qualität der laufenden Abgabe-Übungen, der Mitarbeit sowie einer größeren Abgabeübung am Ende des Semesters. Beurteilungsmaßstab: 1) Wie viele und welche "Fakten" wurden erkannt? 2) Mit welcher Präzision wurde gearbeitet? 3) Konnten Zusammenhänge zwischen "Fakten" hergestellt werden? 4) Konnten Schlussfolgerungen daraus gezogen werden?
Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus der Qualität der laufenden Abgabe-Übungen, der Mitarbeit sowie einer größeren Abgabeübung am Ende des Semesters. Beurteilungsmaßstab: 1) Wie viele und welche "Fakten" wurden erkannt? 2) Mit welcher Präzision wurde gearbeitet? 3) Konnten Zusammenhänge zwischen "Fakten" hergestellt werden? 4) Konnten Schlussfolgerungen daraus gezogen werden?
Examination topics
Diese LV ist eine Übung. Hörerfahrung sowie analytische Praxis ist Hauptziel der LV. Die in der LV erworbenen hör-analytische Fertigkeiten sollen in kleineren Abgabe-Übungen und in einer abschließenden größeren Übung gezeigt werden.
Der in der LV behandelte Stoff wird zusammengefasst auch in der e-learning-Plattform Moodle zur Verfügung gestellt und entspricht auch dem Prüfungsstoff. Wobei es sich weniger um einen Stoff handelt, der abgerufen wird, sondern um eine Fertigkeit, die im Laufe des Semesters geübt und erworben wird.
Der in der LV behandelte Stoff wird zusammengefasst auch in der e-learning-Plattform Moodle zur Verfügung gestellt und entspricht auch dem Prüfungsstoff. Wobei es sich weniger um einen Stoff handelt, der abgerufen wird, sondern um eine Fertigkeit, die im Laufe des Semesters geübt und erworben wird.
Reading list
Wird zu gegebener Zeit in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Association in the course directory
BA: TON
Last modified: Mo 06.03.2023 13:29
Musik wird für gewöhnlich über das Gehör vermittelt, Analyse jedoch meist über den Notentext. Im Spiel sind also unterschiedliche Kanäle. Diese Übung geht von der Tatsache aus, dass ein „Seh-Bild“ oder „Notenbild“ etwas anderes vermittelt als es ein „Höreindruck“ tut. In der Regel besteht ein Defizit in der Verbindung der beiden Eindrücke (außer bei sehr geübten Hörern und Hörerinnen): einige sind im Notenlesen gut, andere sind im Hören gut. In dieser LV sollen die Unterschiede zwischen Notenbild und Höreindruck ausgeglichen werden, eine Verbindung wird gesucht, ein gemeinsamer Eindruck als Summe wird angestrebt und geübt. Dies kann nur mit zahlreichen praktischen Übungen gelingen.
Die Studenten und Studentinnen sollen in gezielten Übungen befähigt werden, das, was sie „hören“, dann auch in den Noten ohne weitere Schwierigkeiten oder sonstige Hindernisse zu „sehen“. Sie sollen befähigt werden, was sie in den Noten „sehen“ auch im Klang wiederzufinden. Das Konzept dieser Übung ist es, immer, d.h. bei allen musikalischen Übungen mit dem Gehör, mit dem klingenden Musikbeispiel ohne Noten zu beginnen. Später kommen auch die Noten dazu.Um auf das „Was“ des Hörens zurückzukommen: Hören kann man sehr Vieles. Aber wie der Titel sagt, soll das besondere Augenmerk der Übungen auf struktur- und formbildende Aspekte von verschiedenen Arten von Musik, vor allem aus dem Bereich der „Kunstmusik“ der letzten dreieinhalb Jahrhunderte gelegt werden: Es soll das herausgehört werden, was auch analytisch relevant ist – man könnte auch „analytisches Hören“ dazu sagen. Hören und Analyse sollen miteinander verbunden werden. Eine gegenseitige Beeinflussung soll gesucht werden: gut und genau Gehörtes beeinflusst das Analyseergebnis, analytische Erfahrung wiederum beeinflusst das Hören.Um auch das abzuklären: es geht in der hier vorgestellten LV nicht um eine „Musikergehörbildung“ oder „Hörerziehung“ mit Noten- und Rhythmusdiktaten oder um die sofortige Reproduktion von musikalischen Vorlagen. Es geht um ein eingegrenztes, diszipliniertes, gezieltes, bewusstes und fokussiertes Hören in folgendem Sinn:
1. Konkrete Übungen zu strukturbildenden Aspekten: Schlüsse, Clauseln und Kadenzen, Modulationen und Tonartwechsel. Wesentliche und bekannte Satzmodelle wie Eröffnungsformeln, Satzmodelle und Sequenzmodelle, die in der Literatur oft vorkommen (etwa Folia, Romanesca, Lamentobaß, verschiedene Arten von Sequenzen…) sollen erkannt werden. Ebenso sollen Phrasen, Überlappungen und musikalische Ganzheiten hörend erkannt werden.
2. Konkrete Übungen zu untergeordneten Teilen, zusammengehörenden Taktgruppen, Abschnitten
3. Konkrete Übungen zu kleineren und mittleren Formen.Ziele der LV
Die Studenten und Studentinnen sollen am Ende des Semesters Folgendes können:
1. Hörerfahrung gewonnen haben, bewusst und gezielt hören können, Vertrauen in das eigene Gehör gewonnen haben sowie ein gutes Maß an Genauigkeit und Sicherheit.
2. Sie sollen strukturelle Sachverhalte hörend erkennen, wiedererkennen und miteinander vergleichen können.
3. Sie sollen kleinere und mittlere Formen hörend erkennen können.
4. Sie sollen imstande sein, dies alles dann mit den jeweils dazugehörenden Notentexten zu verbinden und weitere analytische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.Methode der LV (Unterrichtsmethode)
Verschiedene Musikausschnitte sowie ganze Musikstücke werden als Klangbeispiele in der LV präsentiert. Einzelne analytisch relevante Aspekte werden vorher fixiert. Sie sollen herausgehört, erkannt und grafisch festgehalten werden (nicht notiert wie in musikalischen Notationen). Dabei spielt die zeitliche Ab- und Reihenfolge eine Rolle. Erst dann, also später, kommen die entsprechenden originalen Notentexte ins Spiel.