160052 PS Postmodernity in Latin-America (2007W)

Die Kritik der Modernität in Lateinamerika entstand aus der Infragestellung der Parameter des monologistischen Denkens im Kontext der aufrichtigen Skepsis gegenüber der Politik und den traditionellen gesellschaftlichen Werten. In ihrer dekonstruktiven Weise, hat die Postmodernität Raum für neue Formen des kulturellen Schaffens, für innovative Experimente im Sprachbereich und alternative Strömungen der Eigendefinition eröffnet. Ausgehend von den Trugbildern in der frühen Prosa von Borges wird der Kurs die literarischen Werke von einer dezentrierten Position untersuchen. Parodie, Gegendiskurs und Intertextualität sind einige der Strategien, die präsent sind in den Romanen über den Diktator und die Unterdrückung (in Roa Bastos und Valenzuela) sowie in der Dekolonisierungsprosa von Garcia Marquez und Boullosa.

The critique of Modernity in Latin American emanated from a questioning of the parameters of monologist thought and a genuine scepticism in politics and traditional social values. In its deconstructive mode, Postmodernity has opened spaces to new forms of cultural production, innovative experiments in language and alternative currents of self-definition. Beginning with the simulacra in the early fiction of Borges, this course will approach literary works from a de-centering position Parody, counter-discourse, and intertextuality are some of the strategies present used novels of the dictator and repression (in Roa Bastos and Valenzuela), and narratives of decolonization in Garcia Marquez and Boullosa.

Proseminararbeit am Semesterende