Universität Wien
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160077 PS Heavy and Extreme Metal as Music Cultures (2025S)

Continuous assessment of course work

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 14.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 21.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 28.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 04.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 11.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 02.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 09.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 16.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 23.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 30.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 06.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 13.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 20.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Friday 27.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Aims, contents and method of the course

Die vielseitige Metallmusik hat sich als eine der bedeutendsten und erkennbarsten Formen von Populärmusik und -kultur etabliert. Von den bekanntesten Genres wie Thrash und Glam Metal über Musikrichtungen wie Folk, Progressive, Gothic Metal oder Visual Kei bis hin zu den extremsten Ausdrucksformen wie Norwegian Black, Technical Death und Funeral Doom Metal ist Metallmusik in der Tat klanglich, kulturell und ästhetisch sehr divers. Entweder im Rahmen von kleinen Szenen mit Auftritten für eine Handvoll Menschen, von lokalen Bars und „Listening Parties“ oder von Megakonzerten und Festivals wie dem Wacken Open Air hat diese Musikkultur mit ihren Varianten das Interesse verschiedener akademischer Disziplinen wie Soziologie, Anthropologie und neuerdings auch Musikwissenschaft geweckt.

Diese Lehrveranstaltung versucht, sich mit den unterschiedlichen aktuellen Forschungsfragen zu den Metal-Musikkulturen auseinanderzusetzen. Zu den Themen und Problemen des Proseminars gehören u.a. 1) Diskussionen der Intersektionalität in der Metallmusik (insbesondere Klasse, Ethnizität, Gender und Fähigkeit/Behinderung), 2) die politischen Dimensionen der Schwermetallmusik sowie die Diskurse über Dekolonialität und die globale Nord-Süd-Beziehungen, 3) die Konstruktion und Wandel von lokalen, globalen und digitalen Szenen, 4) die Metallmusik als individuelle (sogar isolierende) und kollektive Erfahrung im Alltagsleben, 5) die Probleme bei der Kategorisierung, Eingrenzung und Entgrenzung der Begriffen Heavy Metal, Extreme Metal und Schwermetall, 6) die vieldeutigen Beziehungen mit der Religion und Spiritualität, und 7) Aspekte von Darbietung, Vokalität und music persona in der Metallmusik.

Die Methodik der Lehrveranstaltung besteht aus der Lektüre ausgewählter Texte zum jeweiligen Wochenthema, der Ausarbeitung von Fragen zu diesen Texten, um die Diskussion im Plenum anzuregen, der Präsentation von Fällen anhand eines Referats, welches von jedem Studierenden oder jeder Studentengruppe vorgeschlagen wird, und der Vorbereitung und der Verfassung einer Proseminararbeit zu einem Thema eigener Wahl im Zusammenhang mit dem Kursinhalt. Dabei soll ein besseres Verständnis für die Motivationen, Verhaltensweisen, Erfahrungen, Konflikte und Vorstellungen in Metallmusik gewonnen werden. Zudem sollten die Studierenden sich mit aktuellen Debatten in der Ethnomusikologie, der Populärmusikforschung und der Metal Music Studies vertraut machen, so dass sie in der Lage sein werden, musikwissenschaftliche Forschungsaufgaben selbständig durchzuführen.

Assessment and permitted materials

Hausaufgaben (Textlektüre usw.), Referat im Plenum, Proseminararbeit, regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme

Minimum requirements and assessment criteria

- Regelmäßige Anwesenheit
- Wöchentliche Textlektüre (inklusive Diskussionsfragen zu den Texten) und engagierte Teilnahme an den Diskussionen (30%)
- Konzeption und Präsentation (1) des eigenen Themas oder Falles im Plenum (30%)
- Erstellen und Verfassen einer Proseminararbeit (40%)

Examination topics

Der gesamte Seminarinhalt ist für die Evaluierung relevant und kann zur Themenfindung für die Proseminararbeit genutzt werden.

Reading list

Auslander, Philip. 2021. In Concert: Performing Musical Persona. Ann Arbor: University of Michigan Press.

Brown, Andy, Karl Spracklen, Keith Kahn-Harris, und Niall Scott. 2016. Global Metal Music and Culture. Current Directions in Metal Studies. New York: Routledge.

Chaker, Sarah. 2014. Schwarzmetall und Todesblei. Über den Umgang mit Musik in den Black- und Death-Metal-Szenen Deutschlands. Berlin: Archiv der Jugendkulturen.

Coggins, Owen. 2019. Mysticism, Ritual and Religion in Drone Metal. Bloomsbury: Bloomsbury.

Goossens, Didier, Nelson Varas-Díaz, und Edward Banchs. 2022. „Lost in the field: Lessons from metal music studies fieldwork in the Global South“. Metal Music Studies 8 (2): 163–82.

Hill, Rosemary. 2016. Gender, Metal and the Media. Women Fans and the Gendered Experience of Music. London: Palgrave Macmillan.

Hill, Rosemary, und Karl Spracklen. 2010. Heavy Fundametalisms: Music, metal and Politics. Leiden: Brill.

Höpflinger, Anna-Katharina. 2020. Religiöse Codes in der Populärkultur: Kleidung der Black Metal-Szene. Baden-Baden: Nomos.

Kahn-Harris, Keith. 2007. Extreme Metal: Music and Culture on the Edge. Oxford & New York: Berg.

Meyer, Katrin. 2017. Theorien der Intersektionalität zur Einführung. Hamburg: Junius.

Overell, Rosemary. 2016. „Brutal masculinity in Osaka’s extreme-metal scene“. In Heavy Metal, Gender and Sexuality, herausgegeben von Florian Heesch und Niall Scott, 245–57. London: Routledge.

Shadrack, Jasmine Hazel. 2021. Black metal, trauma, subjectivity and sound: screaming the abyss. Bingley.

Stevens, Francesca. 2020. „Blackened audiotopia: Privatized listening and urban experience“. Metal Music Studies 6 (2): 161–74.

Yavuz, M. Selim. 2017. „‘Delightfully depressing’: Death/doom Metal Music World and the Emotional Responses of the Fan“. Metal Music Studies 3 (2): 201–18.

Weinstein, Deena. 2000. Heavy Metal. The Music and its Culture. Boston: Da Capo.

Weitere relevante Literatur wird während der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Association in the course directory

BA: PRO, ETH-V, POP-V, FRE

Last modified: Sa 18.01.2025 00:02