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160164 PR Cantata research with CLORI (online data base) (2012W)
Hands on training on Italian Cantatas for the Viennese imperial court around 1700
Continuous assessment of course work
Labels
Termine:
- Blocktermin: Fr 05.10.2012, 15:00-18:00 u. Sa 06.10.2012, 09:00-12:00 Uhr
- Di 30.10.2012, 16:00-17:30 Uhr
- Di 06.11.2012, 16:00-17:30 Uhr
- Di 11.12.2012, 16:00-19:00 Uhr
- Di 15.01.2013, 16:00-19:00 Uhr
- Bocktermin: Fr 25.01.2013, 15:00-18:00 u. Sa 26.01.2013, 09:00-12:00 UhrOrt: Seminarraum d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-O1-31Anmerkung:
- die LV wird teilweise auf Englisch abgehalten
- Italienischkenntnisse zur Bearbeitung des Quellenmaterials erforderlichTeilnehmerbeschränkung: max. 20 TeilnehmerInnen!
- Blocktermin: Fr 05.10.2012, 15:00-18:00 u. Sa 06.10.2012, 09:00-12:00 Uhr
- Di 30.10.2012, 16:00-17:30 Uhr
- Di 06.11.2012, 16:00-17:30 Uhr
- Di 11.12.2012, 16:00-19:00 Uhr
- Di 15.01.2013, 16:00-19:00 Uhr
- Bocktermin: Fr 25.01.2013, 15:00-18:00 u. Sa 26.01.2013, 09:00-12:00 UhrOrt: Seminarraum d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-O1-31Anmerkung:
- die LV wird teilweise auf Englisch abgehalten
- Italienischkenntnisse zur Bearbeitung des Quellenmaterials erforderlichTeilnehmerbeschränkung: max. 20 TeilnehmerInnen!
Details
Language: German, English, Italian
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Die Studierenden sollen nach Abschluss des Praktikums in der Lage sein
- quellenkritische Fragen an das Kantatenmaterial zu stellen
- gedruckte wie auch handschriftliches Kantatenmaterial auf Basis von vorgegebenen Kriterien in CLORI zu katalogisieren
- Noten- und Kantatentexte zu transkribieren
- (musik-)bibliographische Informationen aus dem Quellenmaterial herauszufiltern
- relevante Literatur zu recherchieren
- Daten in eine musikwissenschaftliche Onlinedatenbank einzuspeisen
- die musikgeschichtliche Verortung des Kantatenschaffens am Wiener Hof darzustellen
- quellenkritische Fragen an das Kantatenmaterial zu stellen
- gedruckte wie auch handschriftliches Kantatenmaterial auf Basis von vorgegebenen Kriterien in CLORI zu katalogisieren
- Noten- und Kantatentexte zu transkribieren
- (musik-)bibliographische Informationen aus dem Quellenmaterial herauszufiltern
- relevante Literatur zu recherchieren
- Daten in eine musikwissenschaftliche Onlinedatenbank einzuspeisen
- die musikgeschichtliche Verortung des Kantatenschaffens am Wiener Hof darzustellen
Examination topics
Ziel des Praktikums ist es, einen Teil der zahlreich erhaltenen autographen oder kopierten Kantatenbestände, welche in den Wiener Archiven vorhanden sind, quellenkritisch zu bearbeiten. Im ersten Schritt soll das Material auf seine physischen Begebenheiten hin sowie die Musik- und die Kantatentexte untersucht werden. Im zweiten Schritt beginnt der kritische Diskurs auf Basis des Materials, in welchem beispielsweise die Beziehungen zwischen den Kantatenbeständen, die Musikalienschreiber (Kopisten), die Ligaturen oder das Papier besprochen werden. Ausgehend von den durch das Material gewonnenen Informationen wird der Bogen zum kulturellen Kontext, in dem die Kantaten am Wiener Hof stehen, gespannt. Die Ergebnisse fließen direkt in die Onlinedatenbank CLORI (Archivio della cantata italiana: http://www.cantataitaliana.it/), die zu Beginn des Praktikums vorgestellt und im Laufe des Semesters mit Content befüllt wird, ein.Kurssprachen: Englisch/Deutsch/ItalienischMedieneinsatz: CLORI (Archivio della cantata italiana: http://www.cantataitaliana.it/), Moodle
Reading list
CLORI (Archivio della cantata italiana: http://www.cantataitaliana.it/
Association in the course directory
B03 (Musik nach ca. 1600), B07, B10, B15, B17, B20; M01, M02, M03, M04, M05, M07, M12, M14, M17; § 10 (1, 7), § 12 (1, 7)
Last modified: Fr 31.08.2018 08:52
Die italienische Kantate war die vielseitigste Gattung der vokalen Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts und erfreute sich nicht allein in Italien, sondern auch an deutschen Höfen einer hohen Beliebtheit. Speziell am Wiener Kaiserhof wurde sie von Komponisten wie Caldara, Bononcini, Porsile und Conti gepflegt. Neben größeren theatralischen Werken für die Feierlichkeiten zu Geburts- und Namenstagen der kaiserlichen Familie wurde die Kantate auch im kleinen und kleinsten privaten Rahmen zur Unterhaltung am Hof herangezogen. Für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist jede Kantate nicht allein eine Quelle vertonter Lyrik, sondern auch eine solche, die im direkten Zusammenhang mit einer Person (wie z. B. dem Kaiser) oder einem besonderen Ereignis stehen kann; erst durch die quellenkritische Kontextualisierung der Musikalien wird dieser Aspekt sichtbar gemacht.