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170040 UE Exercise Course Body Practices and Gender Presentations (2013S)
Rascal Bodies - Theories of Melodrama
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 14.02.2013 09:00 to Th 28.02.2013 23:59
- Deregistration possible until Su 31.03.2013 23:59
Details
max. 100 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 08.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Saturday 16.03. 10:00 - 15:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Saturday 04.05. 10:00 - 15:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Saturday 25.05. 10:00 - 15:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Saturday 01.06. 10:00 - 15:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Information
Aims, contents and method of the course
Figuren des Melodrams zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus der Rolle fallen. Tränen, Schmerzensschreie, Ohnmacht stehen auf der Tagesordnung. Diese Aus- und Zusammenbrüche stützen Dramaturgie und Botschaft des Melodramatischen, dienen sie doch dazu, die Charaktere zugunsten tugendhafter Vorstellungen immer wieder ins richtige Licht zu rücken. Nun gibt es im Melodramatischen aber jene Momente, in denen sich das Kinematographische an der Moral vergeht. Thomas Elsaesser ortet diese Widerborstigkeit im Akustischen (Songs bei Sirk) ebenso, wie in exzessiv inszenierter Bewegung (Karussells bei Minnelli). In der Lehrveranstaltung soll nun der Katalog subversiver Momente um den Körper des/der SchauspielerIn erweitert werden. Es steht zur Debatte, ob bewegte Körper, die bewegen (Linda Williams) das Potential aufweisen, gegen die Intention moralischer Wiederherstellung zu arbeiten, oder ob sie lediglich als "dienstbare Tiere" (Walter Benjamin) ihr bewegtes und bewegendes Dasein fristen. Daran knüpft sich die Frage, inwieweit stereotype Geschlechterrollen und die dementsprechenden Körperinszenierungen im Kino durch melodramatische Modi bestätigt bzw. zerstört werden.
Assessment and permitted materials
Hausübung, Abschlussarbeit, aktive Mitarbeit (Diskussion)
Minimum requirements and assessment criteria
Die Lehrveranstaltung soll einen breitgefächerten Überblick über Theorien zum Melodrama bieten, der Fokus liegt auf der Diskursivierung von Körpern. Durch die intensive Lektüre kultur- und filmwissenschaftlicher Texte sollen unterschiedliche Positionen zur medialen Inszenierung von Geschlechterrollen und mögliche Lesarten diskutiert werden. Mittels der Analyse von Filmbeispielen in der Lehrveranstaltung soll das Verständnis für die in den Texten ausgebildeten Theorien geschärft werden.
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
gilt für I.3.6.
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36