Universität Wien
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170048 VU Play and the City: The Narrativity of Urban Spaces in Middle Ages and Early Modern Period (2012S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 100 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 08.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 15.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 22.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 29.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 19.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 26.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 03.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 10.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 24.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 31.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 14.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 21.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Thursday 28.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Aims, contents and method of the course

Die Zeugnisse der Rezeption des römischen Theaters im Mittelalter verdeutlichen, dass der Spielort (Theater, Zirkus, Amphitheater) als eine zentrale, das Theater konstituierende Kategorie verhandelt wurde. Die mittleren Zeiten entwickelten jedoch keinen spezifischen Raum für die Ausübung theatraler Praktiken. Neben Kircheninnenräumen und Marktplätzen werden auch Friedhöfe und außerstädtische Areale als multifunktionale 'Spielflächen' genutzt. Ausgehend von strukturalistischen Raummodellen der Literaturwissenschaft (Lotman), der narrativen Psychologie (Polkinghorne, Gergen) sowie der Geschichtsschreibung (White) wird der narrative Raum nicht nur als gebauter Ort, sondern durch die in ihm stattfindenden Handlungsabläufe definiert. Anhand von sechs historischen Ereignissen kultureller Aufführungen (wie Pferderennen, Fronleichnamsprozessionen oder Faschingsritualen) im Wien und Nürnberg des 15. Jh.s werden politische, soziale und religiöse Zusammenhänge zwischen urbanen Topographien und mittelalterlichen Spieltraditionen untersucht. Welche städtischen Räume werden dabei genutzt? Wie beeinflusst die Topographie das Ausführen von kulturellen Praktiken? Wie werden diese Orte zur Selbstdarstellung oder Demonstration von Gemeinschaften und Traditionen instrumentalisiert? Und schließlich: Wie rezipiert die Theaterhistoriographie die Bedeutung mittelalterlicher Spielräume?

Assessment and permitted materials

Anwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, Impulsreferate/Präsentationen, Hausaufgaben, kurze Abschlussarbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Einführung in die Probleme der mittelalterlichen Theaterhistoriographie; Reflexion der Zusammenhänge zwischen urbaner Topographie und mittelalterlichen Spieltraditionen; kritischer Umgang mit historischen Bildquellen und kartographischem Material des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.

Examination topics

Diskussion urbaner Spielpraxis des Mittelalters, kritische Nutzung des historischen Bildmaterials, Exkursion, Vortrag.

Reading list

Literaturempfehlungen werden sukzessive in der LV bekannt gegeben.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36