170104 UE Orientalism. History and Reception (2013S)
Continuous assessment of course work
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Blocktermine im Jura Soyfer-Saal am So 21.4. 10-16, Sa 22.6. 13-19, So 23.6. 13-19, Sa 29.6. 10-16
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 14.02.2013 09:00 to Th 28.02.2013 23:59
- Deregistration possible until Su 31.03.2013 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Recherche und Präsentation in Arbeitsgruppen, kurze Ausarbeitung in Gruppen, auf Wunsch auch einzeln
Minimum requirements and assessment criteria
Einführung in Geschichte und Gegenwart der Orientalismuskritik unter Einbeziehung globaler Perspektiven postkolonialer Kulturkritik sowie themenbezogener Aspekte der Film- und Mediengeschichte. Breitere, reflexive Perspektiven auf Querverbindungen und Verflechtungen zwischen Kolonialismus, Urbanisierung, Wissenschaftsgeschichte und europäischer Kultur der Moderne.
Examination topics
Blockveranstaltung bestehend aus 4 Einheiten: 1. Vorbesprechung und Einführung in den kulturhistorischen Hintergrund mit besonderer Berücksichtigung der Verflechtungsgeschichte von Orientalismus und Kultur der europäischen Moderne, Besprechung der Recherchethemen. 2.-4. Einheit: anhand von historischen und aktuellen Fallbeispielen werden diese Zusammenhänge beleuchtet. Präsentationen der Arbeitsgruppen werden vorgestellt und besprochen. Bezüge und Vernetzung mit anderen Studieninhalten und individuellen Vorkenntnissen sind möglich und erwünscht Einführungsscript, Handout mit Themen und Tipps für Recherche und Präsentationen sowie weitere Materialien werden nach Veranstaltungsbeginn in Moodle zur Verfügung gestellt.
Reading list
FOLGT!
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Zugleich hat der 'Orient' über lange historische Zeiträume praktisch ein Eigenleben entwickelt. In den heutigen Großstädten ob Wien, Berlin oder Köln - bilden 'orientalische Inszenierungen' einträgliche Geschäftsstrategien, türkische, indische oder arabische Lokale passen sich den europäischen Vorstellungen vom Orient an. Selbst in Istanbul kleiden sich Straßenhändler mit erfundenen Trachten, Straßen und Cafes wurden nach dem französischen Orientautor Pierre Loti benannt.
Nach einer Einführung in den kulturhistorischen Hintergrund werden anhand von Fallbeispielen aus Literatur, Film und Medien die unterschiedlichen 'kulturellen Bühnen zur Inszenierung des Orients' betrachtet.