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170114 UE Exercise Course Scientific Writing and Presentation Skills (2015S)
Continuous assessment of course work
Labels
Den Stil verbessern das heißt den Gedanken verbessern, und gar Nichts weiter! Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen.
Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches II: Ein Buch für freie Geister
(1879)
Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches II: Ein Buch für freie Geister
(1879)
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 16.02.2015 09:00 to Th 05.03.2015 23:59
- Deregistration possible until Tu 17.03.2015 23:59
Details
max. 70 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
1. PLENUM AM 16. MÄRZ. Kein Plenum am 9. MÄRZ. Alle weiteren Informationen in Moodle.
- Monday 09.03. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 16.03. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 23.03. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 13.04. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 20.04. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 27.04. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 04.05. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 11.05. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 18.05. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 01.06. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 08.06. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 15.06. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 22.06. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 29.06. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Alle TeilnehmerInnen haben im Lauf des Semesters insgesamt 4 Aufgaben zu erbringen. Zwei davon sind Gruppenaufgaben (1x Präsentation, 1 x Video + Feedback), dazu kommen zwei Einzelaufgaben (schriftliche Tests), sowie die regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit.Jede Gruppe präsentiert einen wissenschaftlichen Text aus der Literaturliste
Jede Gruppe zeichnet eine andere Präsentation auf Video auf und gibt Feedback
Test I: Fragen zu den bis dahin behandelten Texten und Konzepten
Test II: Fragen zu den bis dahin behandelten Texten und Konzepten
Jede Gruppe zeichnet eine andere Präsentation auf Video auf und gibt Feedback
Test I: Fragen zu den bis dahin behandelten Texten und Konzepten
Test II: Fragen zu den bis dahin behandelten Texten und Konzepten
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel dieser LV ist es, wiss. Kommunikation zu verbessern, indem man sie anhand des Kommunikationsquadrats von Friedrich Schulz von Thun analysiert. Bei der Präsentation der jeweiligen Texte werden die Ebenen der Selbstkundgabe, der Sachinformation, der AutorInnen/LeserInnen Beziehung und des Appells systematisch untersucht.
Durch die aktive Mitarbeit in dieser Übung werden die Fähigkeiten der TeilnehmerInnen in den Bereichen Wissenschaftliches Schreiben / Lesen und Wissenschaftliches Präsentieren / Diskutieren/ Feedback geben gestärkt.
Studierende erfahren in jeder Übungseinheit am eigenen Leib als Vortragende und ZuhörerInnen, ob wissenschaftliches Präsentieren mehr sein kann (bzw. muss) als das unsägliche Vorlesen eines komplizierten wissenschaftlichen Textes in einer unangenehmen Prüfungssituation.
Als zukünftige AutorInnen Texte (BA-Arbeiten, SE-Arbeiten, Übungen) werden die Studierenden aufgefordert, über die Frage zu entscheiden, wie weit AutorInnen ihren LeserInnen entgegenkommen dürfen bzw. müssen (und umgekehrt).
Durch die aktive Mitarbeit in dieser Übung werden die Fähigkeiten der TeilnehmerInnen in den Bereichen Wissenschaftliches Schreiben / Lesen und Wissenschaftliches Präsentieren / Diskutieren/ Feedback geben gestärkt.
Studierende erfahren in jeder Übungseinheit am eigenen Leib als Vortragende und ZuhörerInnen, ob wissenschaftliches Präsentieren mehr sein kann (bzw. muss) als das unsägliche Vorlesen eines komplizierten wissenschaftlichen Textes in einer unangenehmen Prüfungssituation.
Als zukünftige AutorInnen Texte (BA-Arbeiten, SE-Arbeiten, Übungen) werden die Studierenden aufgefordert, über die Frage zu entscheiden, wie weit AutorInnen ihren LeserInnen entgegenkommen dürfen bzw. müssen (und umgekehrt).
Examination topics
Die Übung entwickelt sich anhand der Grundlinien einer konstruktivistischen Ermöglichungsdidaktik. Nach diesem Konzept soll wissenschaftliches Lehren den Studierenden Denkanstöße geben und Kompetenzen für ihre eigene Praxis (als Studierende, zukünftige WisschenschaftlerInnen) entwickeln; das Vortragen & Nachbeten heiliger Wahrheiten kann man getrost den Religionen überlassen. Als Denkanstöße dienen Texte zum Thema Schreiben sowie die eigenen Präsentationen.Die Übung Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren ist in hohem Maße selbstreflexiv und kybernetisch bzw. episch: die inhaltlichen Themen jeder Einheit haben Einfluss auf die formale Gestaltung der aktuellen und aller zukünftigen Einheiten. Die Einheiten sind aufeinander aufbauend, das Feedback jeder vorhergegangenen Einheit steuert die Gestaltung der darauffolgenden Einheit. Die Grenzen zwischen Theorie und Praxis, zwischen Denken und Tun werden laufend aufgehoben, da die Studierenden sich selbst (und auch via eingespielter Videoaufzeichnung) beim eigenen Tun (Präsentation eines Textes zum Thema Präsentation) zusehen.
Reading list
Adorno, Theodor W., Satzzeichen
- Über den Gebrauch von Fremdwörtern
- Wörter aus der Fremde
Barthes, Roland Der Tod des Autors
Diamond, Jared, Soft Sciences Are Often Harder Than Hard Sciences
Freud, Sigmund: Das Unheimliche und The Uncanny
Jakobson, Roman, On Linguistic Aspects of Translation
Klemperer, Viktor, LTI (Abschnitt zur Interpunktion)
Popper , Karl R., Wider (gegen) die großen Worte
Schneider, Wolf: Deutsch fürs Leben
Sokal, Alan, Fashionable Nonsense: Postmodern Intellectuals' Abuse of Science.
Sontag, Susan Against Interpretation
Weidenmann, Bernd, Gesprächs- & Vortragstechnik, daraus die Abschnitte
Vortragen, Feedback geben, Die häufigsten Fehler.
- Über den Gebrauch von Fremdwörtern
- Wörter aus der Fremde
Barthes, Roland Der Tod des Autors
Diamond, Jared, Soft Sciences Are Often Harder Than Hard Sciences
Freud, Sigmund: Das Unheimliche und The Uncanny
Jakobson, Roman, On Linguistic Aspects of Translation
Klemperer, Viktor, LTI (Abschnitt zur Interpunktion)
Popper , Karl R., Wider (gegen) die großen Worte
Schneider, Wolf: Deutsch fürs Leben
Sokal, Alan, Fashionable Nonsense: Postmodern Intellectuals' Abuse of Science.
Sontag, Susan Against Interpretation
Weidenmann, Bernd, Gesprächs- & Vortragstechnik, daraus die Abschnitte
Vortragen, Feedback geben, Die häufigsten Fehler.
Association in the course directory
Last modified: Th 16.01.2025 00:13
Ist wissenschaftliche Kommunikation eine Frage der Begabung oder eine Technik, ein Handwerk?
Genügt es, ein guter Forscher zu werden, der seine Ergebnisse/Erkenntnisse halt irgendwie oder in schwer verständlichem Fachchinesisch mitteilt?
Kann (soll) man als WissenschaftlerIn wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren überhaupt lernen?
Wird Wissenschaft durch verständliche Sprache und spannende Vorträge zur Populärwissenschaft?
Fremdwörter, Fachsprache, Jargon: Schreibt Adorno absichtlich so kompliziert schreibt Popper absichtlich so einfach?
Hilft die Fachsprache bei der Erkenntnis?
Wie hängen Inhalt (Gedanke) und Form (Stil) von einander ab?
Stimmt Sokals Behauptung, dass ein Teil der postmodernen Texte/Theorien nur fashionable nonsense sind?
Schmeckt der Strichpunkt tatsächlich nach Wildschwein?
Welche Grundprinzipen nonverbaler Kommunikation sollten wir in wissenschaftlichen Präsentationen beachten?