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170115 UE Exercise Course Body Practices and Gender Presentations (2012W)
Continuous assessment of course work
Labels
Termine im Jura Soyfer-Saal von 17-20 Uhr am 17. und 24. Oktober, 7., 14., 21. und 28. November 2012, 9. und 16. Jänner 2013
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 10.10.2012 10:00 to Mo 15.10.2012 12:00
- Deregistration possible until We 31.10.2012 12:00
Details
max. 60 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Ausgangpunkt der Auseinandersetzung sind Fragen zur Beziehung von Stimme und Geschlecht, die Stimme soll dabei als Medium einer kulturell geformten Identität begriffen werden.
Mittels neuen Medientechniken werden im Audio- und Stimmkunstbereich des 20. und 21. Jahrhunderts Methoden zur Auflösung der Bindung von Stimme und Geschlecht erprobt und Tendenzen dieser Techniken zur Aufdeckung der Zeichenhaftigkeit von Geschlechtskonstruktionen beziehungsweise ihrer Verfestigung diskutiert.
Mittels neuen Medientechniken werden im Audio- und Stimmkunstbereich des 20. und 21. Jahrhunderts Methoden zur Auflösung der Bindung von Stimme und Geschlecht erprobt und Tendenzen dieser Techniken zur Aufdeckung der Zeichenhaftigkeit von Geschlechtskonstruktionen beziehungsweise ihrer Verfestigung diskutiert.
Examination topics
Die LV-TeilnehmerInnen sollen mit historischen und aktuellen Beispielen akustischer Stimmkunst vertraut gemacht werden und selbst Hörbeispiele einbringen, die in der LV diskutiert und einer Analyse unterzogen werden.
Reading list
Association in the course directory
gilt für I.3.6.
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Zuordnungen nicht. Ganz im Gegenteil, die Stimme ist selbst ein Medium
kulturell geformter Geschlechtsidentitäten. Am Beispiel von
zeitgenössischen Audioart-Künstlerinnen sollen experimentelle
Arbeitsweisen aufgezeigt und in Hinblick auf ihre geschlechts-
deterministische Sprengkraft untersucht werden.Neben Künstlerinnen wie Valie Export und ihrer Idee einer organischen
Stimmentfremdung und Lilly Greenhams Sound-Art Projekten, die mit
Tonbandaufzeichnung, Lautsprache, Modulation und Verfremdung arbeitet,
interessieren auch neuere Hörarbeiten. Zum Beispiel von Eva Meyer oder Michaela
Melián, deren Konzept von Authentizität und Verfremdung als Mittel
einer akustischen Gedächtniskultur verstanden werden kann.Tune in to reality – verstanden als Regelung, Abstimmung und
Konstruktion akustischer Wirklichkeit soll dabei den Ausgangspunkt einer Diskussion zum Thema Stimme und Geschlecht bilden.